Vater akzeptiert meine Abwendung vom Christentum nicht?

5 Antworten

Es geht Deinen Vater garnichts an was Du im Rahmen Deines Glaubens tust solange es nicht gegen geltende staatliche Gesetze verstößt.

Und er soll es doch bitte auch Gott selbst überlassen ob der Deine Gebete etc. annimmt oder nicht.

Der Quatsch mit "Dir wird was schlimmes passieren und Du darfst dann nicht Gott um Hilfe bitten" geht sowas von nach hinten los wenn man sich mit der christlichen Lehre auskennt, daß es schon fast peinlich ist, überhaupt darüber reden zu müssen.

Wirklich jeder Sünder darf sich an Gott wenden. Egal, ob er Mitglied einer Konfession ist oder nicht und was er so für (oft nur vermeintliche) Sünden gegangen haben mag.

Was ich auch immer wieder "lustig" finde ist, daß viele scheinbar die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Konfession mit Glaube an Gott gleichsetzen. Die kommen dann auf die schräge Idee zu behaupten, man hätte Gott verlassen wenn man lediglich diese menschliche Gemeinde verlässt. 🤪

Jeder steht und fällt mit seinem eigenen Herrn. Und ob man ein "guter" Mensch ist hängt nicht einmal davon ab, ob man an Gott glaubt. Genaugenommen gibt es keine guten Menschen da alle unvollkommen und daher Sünder sind. Die einen halt etwas mehr als die anderen.

Nicht jeder, der in die Kirche rennt, ist ein "guter" Mensch. Es sollte zwar jeder so sein, aber das klappt halt nicht immer.

Streite einfach nicht. Wenn man Dich mit dem Thema nicht in Ruhe lässt wäre es sicherlich gut, den Kontakt entsprechend einzuschränken.

Um des Friedens Willen.

warehouse14

Hallo Ykejsnndkwk,

weiß dein Vater, dass drei Viertel der Weltbevölkerung zu einer der großen Glaubenslehren gehören?

Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus, Taoismus, Konfuzianismus

Er sollte doch bitte begreifen, dass sein Sohn diesen Weltreligionen ihre Geltung zugesteht, sie toleriert, aber sich selber nicht an eine von ihnen gebunden sieht.

 Du akzeptierst seine religiöse Bindung, bittest ihn aber auch, dass er seinerseits deine Ungebundenheit akzeptieren möge.

 

Egal, ob man in eine Kirche geht oder nicht, wir sind nicht gut. Selbst ein Atheist, der noch frei denken kann, kann die gesamte Weltgeschichte nicht als Zufall dahin gehend ansehen, dass Menschen immer auf Propaganda gehört haben.

Auch hat jeder Mensch zig Charaktereigenschaften, die das Gut-Sein völlig ausschließen. Keiner glaubt wirklich, dass ein korrupter brutaler Polizist plötzlich gut ist, nur weil er gern Hunde streichelt und Bäume pflanzt, außer er selbst. Du kannst vor einem perfekten Gott nur bestehen, wenn du seine perfekte Gnade annimmst und die gibt es nur im christlichen Glauben

Natürlich darfst du das für dich frei entscheiden, und man hat das als Christ zu akzeptieren. Das war schon im Alten Bund in Israel so. Wenn ein Israelit meinte, Heide werden zu sollen, wurde es von Gott akzeptiert. Was Gott nicht akzeptiert hat, war, wenn der zum Heidentum konvertierte Israelit einen gläubigen Israeliten aktiv zu seinem neuen, heidnischen Glauben verleiten wollte.

Natürlich darfst du das selbst entscheiden. Entweder er akzeptiert das oder nicht.