Varikozele Polizei Bayern?
Hallo, Ich möchte mich für ein Studium bei der Polizei Bayern bewerben und muss deshalb selbstverständlich auch einen körperlichen Eignungstest durchlaufen. Bei mir ist gesundheitlich alles in bester Ordnung bis auf eine Varikozele, die mich auf keine Weise einschränkt. Ich wurde deshalb trotzdem schon (auf eigenen Wunsch) vor ca. eineinhalb Jahren operiert, jedoch geht die Varikozele nicht weg. Dies gilt leider, meines Wissens nach, als ein Ausschlusskriterium für Beamte, was ich absolut nicht nachvollziehen kann, weil ich keinerlei Einschränkungen dadurch habe.
Werde ich trotzdem grundsätzlich durch den gesundheitlichen Eignungstest fallen, oder ist das abhängig vom behandelnden Arzt?
Danke im Voraus!
2 Antworten
Das ist - wenn ich mich nicht kapital irre - ein relativer Ausschlussgrund. Es kommt auf den Befund an.
Dass du keine Einschränkungen spürst, ist völlig unerheblich. Auch ein Bewerber, der aufgrund seiner Intelligenzstruktur den Test nicht schafft, spürt keine Einschränkungen.
Es geht um die Prognose für 40 Jahre Dienst bei weiterhin höchstmöglicher Gesundheit.
Und da ist ja auch noch die Mathe-Note. Auch ohne subjektive Einschränkungen, möchte ich wetten ...
Gruß S.
Bei der Selbsteinschätzung ist es ja dann überflüssig, zu fragen.
https://www.gutefrage.net/frage/studium-polizei-bayern-2
Wenn die Bewerber bestimmen, ob sie geeignet sind ...
Ein Arzt/eine Ärztin sollte dir erklären können, welche möglichen Lnagzeitprobleme sich aus dem Enstandensein einer Krampfader ergeben können. Die Entstehung hatte ja eine Ursache.
Nur weil ich mich selbst als tauglich einschätze heißt es doch nicht, dass ich nicht Außenstehende nach Rat fragen darf? Und inwiefern habe ich denn bestimmt, dass ich tauglich bin. Letztendlich liegt die Entscheidung ja immer noch beim LPA und der bayerischen Polizei, aber das heißt nicht, dass ich mich zu dem Ausschlussverfahren nicht kritisch äußern kann.
Auch das Rezidiv spielt eine Rolle. Ist ja kaum die Frage, OB das nochmal operiert werden muss, sondern WANN.
Die Krankenversicherung der Bewerber übernimmt das Land. Also der Steuerzahler. Ihm ist nicht zuzumuten, dass man Bewerber einstellt, die erwartungsgemäß bereits Kosten mitbringen.
Die besten steht ja vollkommen kritikunfähig.
Deshalb kann ich die Bemerkung zu meiner voraussichtlichen (!) Mathe Note nicht nachvollziehen
Ich kritisiere die nicht. Du hast gefragt, ob sie eine Rilke spielt und ich habe dir die Gewichtung vom lpa erklärt ....
Dies gilt leider, meines Wissens nach, als ein Ausschlusskriterium für Beamte, was ich absolut nicht nachvollziehen kann, weil ich keinerlei Einschränkungen dadurch habe.
Habe ich dir auch erklärt. Die Antworten passen dir nun nicht und du wirst pampig.
Nette Voraussetzungen .... Viel Glück.
Ich kann dir nur den Tipp geben - auch für ein späteres AC/SI, falls du doch soweit kommst - dir nicht anzumaßen, deine Eignung besser beurteilen zu können als eine mehrköpfige Einstellungskommission.
Und generell: Wenn man etwas fragt, muss man mit Antworten rechnen. Wenn diese Antworten einem nicht gefallen, aber fachlich und sachlich richtig sind, sollte man sie auch akzeptieren.
Das hatte ich andeuten, es aber dem kompetenten Medizinertum überlassen wollen, darüber aufzuklären. Das, so meine Hoffnung, sollte die FS dann überzeugen können.
Langzeitprognose negativ, deshalb absoluter Ausschlussgrund!
Du musst ja wahrheitsgemässe Angaben machen, also die Krankheitsgeschichte offenlegen. Lügst du da kann man dich auch noch nach Jahren, selbst nach der verbeamtung noch entfernen..
Deine Krankengeschichte verschwindet ja nicht, deine OP ist ja in den Unterlagen eines Arztes vermerkt.
Deine persönliche Einschätzung als medizinischer Laie interessiert nicht, sonst könnte man sich ja den Amtsarzt sparen.
Wartezeit nach OP generell mindestens 1/2 Jahr. In deinem Fall eher ein ganzes.
Vorher wird deine Bewerbung nicht berücksichtigt.
Mag sein, dass ich falsch liege, aber eine Varikozele hat meines Erachtens keine gesundheitlichen Folgen die mich in irgend einer Weise im polizeilichen Dienst einschränken würden (bspw. verminderte Fruchtbarkeit). Daher sollte es nicht darum gehen, ob ich eine Einschränkung spüre oder nicht, sondern doch wohl eher darum, ob diese Einschränkung mich im Beruf behindert.
Und bezüglich meiner Mathe Note: Würden Sie sagen, dass man durch eine „ausreichende“ Mathe Note nicht befähigt ist das Polizei Studium zu absolvieren, in dem es aus gutem Grund weder im Einstellungstest noch im Studium selbst um Mathematik geht? Also ich würde von mir sagen, dass ich (sowohl subjektiv als auch objektiv) keine Einschränkung im Beruf des Polizisten habe, nur weil meine Mathe Note nicht gut ist. Außerdem bin ich beispielsweise in gesellschaftswissenschaftlichen und sprachlichen Fächern überdurchschnittlich gut, was für das Studium letztendlich ausschlaggebend ist. Deshalb kann ich die Bemerkung zu meiner voraussichtlichen (!) Mathe Note nicht nachvollziehen.
Trotzdem vielen Dank für die Antwort.