US-amerikanischer Filmdreh in Europa mit 50hz Lichtquelle?
Da die Lichtquellen beispielsweise in den USA mit einer anderen Hertz-Rate frequentiert sind wie bei uns in Europa, müsste dies bei Videoaufnahmen normalerweise beachtet werden.
Jetzt ist es natürlich recht simpel, in den USA einen Shutterspeed von 1/60 bei einer fps-rate von 30 oder 24, zu wählen oder 1/50 bei 25 gewünschten fps.
Hauptfrage: Was sollte man jedoch machen, oder was machen insbesondere die Profis, wenn sie hauptsächlich regulär in den USA mit passendem shutterspeed drehen um eben ihre 24 bps zu erreichen und dann ein paar Szenen in Berlin drehen müssen?
Man kann ja nicht mitten im Film die Framerate ändern bzw. sieht man das ja subtil dann. Flackern kann man jedoch auch nicht zulassen oder? Zumindest sieht mn das bei professionellen Aufnahmen nicht und die Framerate ist gleich. Also wie machen die das?
Bin gespannt auf euere (gerne auch sachbezogen ausschweifenden) Antworten. Danke im Voraus.
3 Antworten
1/60 bei 24 fps?
Wie dem auch sei, so wie man Rauschen mit temporal smoothing wegglätten kann, kann man das auch bei Helligkeitsschwankungen nutzen.
Höchstens bei LED Scheinwerfern, normale Glühfadenlampen sind zu träge, da merkt man keinen Unterschied.
Aber auch led sind keine Flackerlampen, darum würde es da eher auch nicht auffallen.
Hi,
Profis vermeiden das einfach. Man nutzt die richtige Beleuchtungsart.
Es betrifft ja hauptsächlich einfache Leuchtstoffröhren und einfache LED-Lampen, in geringerem Maß auch schwache Glühlampen. Unkritisch sind Energiesparlampen mit elektronischem Vorschaltgerät, Halogenlampen und Glühlampen ab ca. 40 Watt.
Autolichter und der größte Teil der Laternen zählen ja nicht dazu.
Aufnahmetechnisch durch Verschlusszeiten kann man das Problem auch lösen.
Wie vermeiden die das wenn die z.B. in den Strassen Berlins dreht und die Umgebung die Stadt darstellt ersetzen sie alle Lichter des Stadtviertels (Laternen, Autolichter, Wohnunsbeleuchtung usw.)? High Budget?