Unterschied zwischen ÖD und Privatwirtschaft?
Ich kenne einige, die von der freien wirtschaft in den öD gewechselt sind und die meinten, dass Arbeiten sei dort wie Tag und Nacht. Im Sinne von entspannter und nicht so hektisch/getrieben wie anderswo.
Meint ihr solche Aussagen sind wahr?
10 Stimmen
4 Antworten
Es kommt darauf an. Je größer ein Unternehmen ist, desto eher ähnelt es dann dem öffentlichen Dienst.
Was aber deutlich entspannter ist im öffentlichen Dienst; der Dienstherr hält sich an Urlaubs- und Arbeitszeitregelungen.
Ein weiterer Vorteil im öffentlichen Dienst ist, man sitzt in der Regel am längeren Hebel. Der "Kunde" kann einem weder Druck noch Stress machen; gut manchmal geben Gesetze Fristen vor, aber trotzdem hat man in den meisten Vorgängen das Heft in der Hand.
Kommt drauf an aus welchem Bereich die jeweiligen Menschen gewechselt sind.
Im technischen Bereich - wird dies überwiegend stimmen. Dort steht in der Privatindustrie hinter einer Baustelle ein anderer Druck wie im öffentlichen Dienst. Wobei es auch technische Mitarbeiter gibt die von öD wieder in die freie Wirtschaft wechseln ( nicht nur wegen Geld).
Im Verwaltungsbereich trifft dies nicht zwingend zu. Hier kann bei noch nicht hundertprozentiger Einarbeitung vielleicht der Eindruck entstehen - hängt aber dann eher daran, dass der Druck (noch) im Team, vom Vorgesetzten abgefangen wird.
Im handwerklichen Bereich - kann ich es nicht beurteilen.
Weiss ich, wo Du arbeitest, wenn Du sagst "ich arbeite in der Industrie"?
Überall gibt es solche, aber auch andere Stellen.
Es gibt in der freien Witschaft u im öD sicher chillige Stellen.
Ansonsten muss man in beiden Bereichen viel arbeiten und seine Leistung bringen.
Mit dem Personalmangel im öD gibt es dort kaum entspanntes Arbeiten. Jeder möchte seinen Antrag am besten schon vor der Antragstellung bearbeitet haben...