Was ist der Unterschied zwischen Karate und Taekwondo?
Was ist der Unterschied?
2 Antworten
Karate ist japanisch und Taekwondo koreanisch, sind verwandt aber nicht identisch, Taekwondo ist olympische Disziplin, Karate leider nicht
es geht hier nicht darum, sondern um die Popularität des Sports, gegen Kata-Wettbewerbe kann man nichts dagegen sagen
das wäre eine schöne Anerkennung die Karate auch verdient hat
@ eppursimuove: Fast richtig. Koreaner haben wärend der 30er und 40er Jahre in Japan Karate gelernt. Nach dem Krieg haben sie in Korea das Ganze leicht verändert und mit ein wenig einheimischer Kampfkunst gemixt. Es ist aber immer noch zu 80% Karate.
Zunächst einmal ist die Herkunft und Kultur unterschiedlich.
Taekwondo ist ein koreanischer Stil, der eine wichtige nationale Bedeutung in Korea hat. Er ist sehr stark auf Tritttechniken ausgerichtet. Die Praktizierenden werden "Taekwondoin" genannt und die Anzüge werden als "Dobok" bezeichnet.
Karatedo ist ein japanischer Stil, der jedoch von den Ryukyu-Inseln stammt. Im Vergleich zum Taekwondo sind hier Fausstechniken und Blocks stärker vertreten.Die Praktizierenden werden "Karateka" genannt und die Anzüge als "Dogi/Gi/Karategi"
Generell erfüllen aber beide das Klischee des "Tritt-Kampfsports" in denen feste Bewegungsabfolgen gedrillt werden (Koreanisch: Hyeong, Japanisch: Kata),
In beiden Fällen gibt es traditionelle Stile, die sich stärker als Kampfkunst ("do") verstehen und jene, die Taekwondo/Karate als Wettkampfsport üben.
Zumindest im Karate sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen Stilen nicht unerheblich. So beinhalten manche traditionelle Stile zB noch Würfe und Hebel, was für viele Menschen eher Karate-untypisch zu sein scheint.
Einzelheiten finden sich in der Online-Enzyklopädie ihres Vertrauens:
Karate: https://de.wikipedia.org/wiki/Karate
Taekwondo: https://de.wikipedia.org/wiki/Taekwondo
Hey darf ich dich mal was fragen?
Ab wann kan man sich akidoka nennen?
Also akidoka sind leute die aikido beherrschen, aber wann kann man den zu 100% aikido beherrschen?
Und wer gibt den titel?
Aikidôka ist kein Titel. Der Begriff 合気道家 (aikidôka) besteht aus den Kanji für "aikidô" (合気道) und dem Kanji"家", was eigentlich "Familie", "Zuhause" bedeutet.
In dieser Kombination steht es aber eher für einen "Übenden", jemand der sich auf eine bestimmte Tätigkeit spezialisiert hat, sozusagen ein Spezialist.
Im Deutschen könnte man dieses "ka" mit den Endungen Bäcker, Sattler, Priester, oder Kommunist, Faschist usw. vergleichen.
Der Begriff "Aikidoka" ist also unabhängig von der Graduierung - der Einzelne gehört zur Gemeinschaft (im übertragenen Sinne "Familie") der Übenden.
Du bist also auch als Anfänger der regelmäßig zum Training kommt und ernsthaft übt ein "Aikidôka".
Trainierst du regelmäßig Judo? Dann bist du ein Judoka.
Trainierst du regelmäßig Karate? Dann bist du ein Karateka.
Trainierst du regelmäßig Aikido....
So einfach ist das.
So oft es dir eben möglich ist, so dass man von einer Gewohnheit sprechen kann.
Einmal pro Woche...fünf mal pro Woche...
Wie gesagt, es ist keine Auszeichnung, sich Aikidoka zu nennen.
Ein "Jogger" heißt nun einmal so...egal ob er jeden Tag, oder einmal pro Woche joggt, so lange es eine feste Gewohnheit von ihm ist.
Nur weil ich einmal im Jahr zur Bushaltestelle sprinte, bin ich aber natürlich noch lange kein Sprinter. ;-)
Und noch eine Frage, was ist der Unterschied zwischen Kampfkunst und Kampfsport
Eine Kampfkunst hat in der Regel einen philosophischen Anspruch. Es geht um die Schulung des Charakters und der Persönlichkeit. Häufig wird eine Kampfkunst als "Lebensweg" (dô) verstanden, der über das körperliche Training hinausgeht. Häufig wird auf Wettkämpfe verzichtet.
Ein Kampfsport ist dagegen ein Wettkampfsport. Dort geht es eher um pädagogische Dinge, wie etwa Fairness und der Umgang mit Niederlagen, oder eben sogar rein sportlichem Erfolg. Hier sind die Techniken teilweise entschärft, weil sie sonst im Wettkampf zu gefährlich wären.
Daneben werden dann meist noch die Kriegskünste (Koryu) unterschieden - die alten Schulen, bevor aus ihnen später die Kampfkünste wurden. Außerdem gibt es noch ausschließlich auf Selbstverteidigung ausgelegte Systeme.
Fast richtig. Koreaner haben wärend der 30er und 40er Jahre in Japan Karate gelernt. Nach dem Krieg haben sie in Korea das Ganze leicht verändert und mit ein wenig einheimischer Kampfkunst gemixt. Es ist aber immer noch zu 80% Karate.
Über das "leider" lässt sich aber natürlich streiten - ich habe auch einige Karateka kennen gelernt, die von solchem Wettkampf-Karate nicht viel halten.