Unterschied zwischen "Ich-Erzähler" und "Personaler Ich-Erzähler"?
Ich muss nächste Woche ein Referat halten und erklären, was in dem Buch "Ich bin dann mal weg" von Hape Kerkeling für eine Erzählperspektive benutzt wird. Jetzt meinte jemand im Internet dass es sich in dem Buch um einen "personalen Ich-Erzähler" handelt, jedoch finde ich nur eine Internetseite wo was über so einer Erzählperspektive steht & alles was ich zum "Ich-Erzähler" finde hört sich auch richtig an. Was ist der Unterschied? Und für alle die das Buch gelesen haben: welche Perspektive trifft zu?
1 Antwort
"Ich-Erzähler" ist quasi der Überbegriff für personale und auktoriale Ich-Erzählform. Unterschied findest Du hier:
http://www.buecher-wiki.de/index.php/BuecherWiki/Ich-Erzaehlperspektive
In Kürze: Der personale Ich-Erzähler ist Teil der Geschichte und weiß daher auch nicht mehr, als der Leser selbst. Der auktoriale Ich-Erzähler erzählt zwar auch aus der Ich-Perspektive, steht jedoch außerhalb der Handlung und hat daher Einblick in andere Personen oder Hintergründe der Handlung.
Entschuldigung, war gestern wohl zu müde oder so. Hab das jetzt gut verstanden, vielen Dank!
Der auktoriale Erzähler (egal ob Ich-Erzähler oder nicht) ist immer allwissend und nicht Teil der Geschichte. Das ist der Unterschied zum personalen Ich-Erzähler.
ein auktorialer Ich-Erzähler weiß mehr über die Handlung als die Figur selbst, weshalb er auch der „allwissende Erzähler“ genannt wird. Während der personale Ich-Erzähler aus der subjektiven Position einer Figur z.B schreibt und nicht mehr weiß als die Handlung, die sich ihm entfaltet. Du erfährst also die Handlung aus dem Blickwinkel der Figur.
Ja die Seite habe ich auch gefunden! Doch da wird mir der Unterschied überhaupt nicht deutlich..