unterschied zwischen christlichem und muslimischen oder atheistischen menschenbild?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Da wirst du eine Entäuschung erleben müssen !

Ich kann so gut wie keine Gemeinsamkeiten sehen ,ich lasse mich hier aber gerne belehren dazu :

Das Christliche Gottesbild und auch das Menschenbild , hat mit dem Islamischen Gottes Bild nichts  gemeinsames.So schmerzlich das ist kann keiner die Warheit leugnen der alle Konzepte  ehrlich studiert .

  • Das Atehistische ist einfach zum aufzeigen : Der Mensch ist das Mass aller Dinge .Alles ist erlaubt was im Einverstäntnis mit dem jeweiligen Beteiligten passiert .Der Verweis auf dem Humanismus ist ganz gut ,aber ich meine die wenigsten Atheisten sind automatisch Humanisten .
  • Nach jüdisch -Christlichen Verstäntnis  spricht Gott direkt zum Menschen  und offenbart nicht nur Weisheiten ....sondern auch sein Wesen .IN Jesus Christus wird das Wesen Gottes deutlich gezeigt und die Kluft zwischen Mensch und Gott überbrückt.
  • IM ISlam spricht Gott nie direkt zum Menschen  ,....."durch offenbarung  oder hinter einem Vorhang "(Sure 42,51)Er tritt  durch die Offenbarung nicht aus seiner Unzugänglichkeit heraus .Er Bleibt  unendlich Transzendent  = darüberstehend Auch in den Gärten der Wonnen wird Allah sich niemals zeigen .
  • Die Buchreligionen :Das Wort Buchreligon kommt aus dem Islamischen Verstäntnis  und stammt daher dass im Koran die Juden und Christen Schriftbesitzer genannt werden .Die Verwendung des Wortes kann von Islamischer Seite aus als Zustimmung zum Islam gesehen werden ,da nur dieser eine Buchreligion in echten Wortsinn darstellt .
  • Die abrahamitischen Religionen :
  • Im Judentum ist abraham der biologische Stammvater der Juden über ISaak -Jakob -etc..Nach biblischen Zeugnis ist Abraham der Sohn des Terach .Im koran hingegen wird  der Vater von Arhahim Azar genannt (Sure 6,74 ) Der Koran berichtet dass er (Ibrahim ) im Gebeit von Mekka sich aufgehalten habe ..er wird im Koran als erster Muslim bezeichntet. Als Vorbild der Gläubigen  .(Sure 3,68-95;4,125;6,16;83
  • Im Christentum ist Abraham  der der dem Ruf Gottes folgte ,ohne zu wissen wohin das ihn führen würde ...
  • Im koran wird ab Abraham als exklusiver Stammvater des ISlams beansprucht  und zwar in scharfer Abgrenzung zum Judentum und Christentum...(sure 3,67 )
  • Das Abraham verstäntnis ist sehr unterschiedlich in allen drei Religionen und es könnte noch viel dazu gesagt werden ,...Der ISlamische Rückgriff auf Abraham  ist keine Gemeinsame Plattform für den Gottes glauben der Juden Christen und Muslime .ES ist viel  mer eine Abkehr vom  in der Bibel bezeugten  Gott der Israeliten ,den die Christen gemeinsam mit den Juden anbeten ,Als Vater .(Gemeinsam aber nicht in Jesus Christus )
  • Der Islam hebt das VErstäntnis des jüdischen Glaubens auf .ER setzt die Biblische Heilsgeschichte von Abraham bin Jesus Christus ausser Kraft .
  • Wie man hier das Koranische und Biblische Verstäntnis auf einen Nenner bringen kann ,würde mich ehrlich interessieren ...

Das Menschenbild :

Nur so viel dazu :

Der ISlam lehnt das Naturrecht ab ,worauf sich am Ende die MEnschenrechte stützen .

Nach seinem Ebenbilde schuf er sie all MAnn und Frau .

Sage mal dieses  einem Muslim ,dass der Mensch das  Ebenbild Gottes sei  .....

Das ist doch unvorstellbar .Der Islam meint der Mensch habe kein gewissen das ihm Gut und Böse auf zeigt .Deshalb kann nur der Koran die Sunna und die Haditen ,die Scharia ihm sagen was richtig ist und was falsch ....ist ,deshalb ist der mensch auch nicht wenn er nach dem Koran handelt verantwortlich .



minachina 
Beitragsersteller
 28.03.2015, 00:45

Wow!! viele danke für deine Mühe so einen langen text zu schreiben ♡♡

0

Es gibt vermutlich mehr als ein "astheistisches Menschenbild". Was solche Menschenbilder gemeinsam haben, ist wohl am besten so beschrieben, dass sie die Besonderheiten des christlichen und islamischen Menschenbildes nicht teilen ;)

Im Islam ist der Mensch ein schwaches, versuchliches Wesen. Das ist kein Betriebsunfall, sondern von Gott so gewollt. An mehreren Stellen im Qor'an betont Gott sogar, dass er vorhat, die Hölle mit Geistern (Dschinnen) und Menschen vollzustopfen - wird ihm natürlich auch gelingen. immerhin kann mensch aus der Hölle wieder rauskommen, und wer nicht zu lange drin sein will, muss sich möglichst bald Gott unterwerfen (also muslim werden, "Islam" heißt Unterwerfung) und sich an seine Gebote halten (weshalb es so wichtig ist, sich bei der Frage, ob "X" erlaubt ist, sich die richtige Fatwa rauszusuchen ...) und ansonsten auf Gottes Erbarmen zu hoffen. Wer sich nicht unterwirft, bleibt für immer drin.

Laut Bibel ist der Mensch zwar ursprünglich ein Teil von Gottes sehr guter Schöpfung, aber weil der erste Mensch sich verführen ließ, ist das nicht mehr so. Was Menschen tun und denken, ist von klein auf böse, das menschliche "Herz" ein Abgrund, der Teufel kann sich Jesus gegenüber rühmen, dass ihm die ganze Welt gehört. Dagegen setzt Gott mit einem ziemlich langatmigen Rettungsplan an, der mit Abraham beginnt. Er sondert sich ein Volk (Israel) aus und kommt dann in Jesus auf die Erde, um uns zu retten. Seitdem kann jeder, der auf Gott vertraut ("an ihn glaubt"), von neuem geboren und damit ein Kind Gottes werden.

Seit dem Sündenfall ist der Mensch also von Natur aus (wegen seiner "gefallenen Natur") aus schlecht. Weshalb es nicht ratsam ist, Menschen (Königen, Priestern, Experten, ...) unkontrollierte Macht zu geben, Macht sollte immer geteilt werden. Es gibt auch kein Patentrezept, um die Welt zu einem Paradies zu machen (das Böse ist einfach zu einfallsreich). Aber natürlich sollten Menschen schon daran gehen, die Welt zu verbessern (nur eben nicht "auf Teufel komm raus") und die Schöpfung bewahren. Und wer von der guten Nachricht der Rettung durch Jesus weiß, sollte sie weitererzählen.

Das ist jetzt ziemlich knapp zusammengefasst, andere Christen werden in ihrer Darstellung andere Schwerpunkte setzen, vielleicht auch einige Details anders sehen ...

Vielleicht hilft dir das hier weiter: https://de.wikipedia.org/wiki/Humanismus

Der Humanismus ist eine geistige Strömung, die den Übergang vom europäischen Mittelalter zur Neuzeit eingeleitet hat. Die meisten westlichen Gesellschaften berufen sich heute auf humanistische Ideale, sei es in der Bildung, in der Rechtsprechung oder der politischen Ordnung. Durch die Beschäftigung mit diesem Konzept wirst du die Unterschiede besser verstehen, die sich im Hinblick auf das Menschenbild des Christentums und Judentums ergeben, und daraus kannst du auch Parallelen zum Islam ziehen.

Es gibt kein atheistisches Menschenbild. Atheismus hat keinerlei inhaltliche Komponente, sondern ist nur die Nichtvornahme eines Bekenntnisses zu einem Gott.

Nun sind allerdings viele Atheisten auch Humanisten. Dies läßt sich durchaus mit einem Welt- und Menschenbild ausdrücken.

https://de.wikipedia.org/wiki/Humanismus

Letztlich gibt es aber hier wie auch in den Religionen kein wirklich konsistentes Menschenbild. Da bastelt sich jeder sein eigenes.

Grundsätzlich haben die monotheistischen Religionen ein den Menschen herabsetzendes Menschenbild. Sie ordnen ihn einer abstrakten Macht unter, die allmächtig über Allem thront. Menschen werden als grundsätzlich heilungsbedürftig verstanden. Als sündhaft.


helmutwk  23.03.2015, 13:40

Stimmt für den Islam nur halb ...

0
Waldfrosch4  25.03.2015, 20:16

Grundsätzlich haben die monotheistischen Religionen ein den Menschen herabsetzendes Menschenbild. Sie ordnen ihn einer abstrakten Macht unter, die allmächtig über Allem thront. Menschen werden als grundsätzlich heilungsbedürftig verstanden. Als sündhaft.

Entschuldige aber diese Aussage zeigt dass du das christliche Gottes und Menschenbild nicht wirklich kennst ,und vielleicht auch die anderen nicht ,denn sie sie sind gleich ,vor allem nicht das islamische ...

0

Der Atheismus ist eine christliche Erfindung - genau gesagt eine Erfindung von sich für "aufgeklärt" haltenden Ex-Christen! Muslime können das nur nachahmen!


Abahatchi  23.03.2015, 13:54

Der Atheismus ist eine christliche Erfindung

eben. Vor allem wenn man berücksichtigt, woher die Bezeichnung a Theist stammt. Es ist eine sehr alte Bezeichnung. Der Mensch lernte schreibe und lesen und auch weitreichenden Handel zu betreiben. Beim Handel und durch Eroberungen oder Forschungsreisen traf er auf Ethnien, die in ihrer Kultur so etwas wie Götter nicht kannten und auch keine Vorstellung davon hatten. Sie hätten in ihren Sprachen noch nicht einmal sagen können, dasz sie nicht an Gott glauben, weil so wie die Vorstellung von Göttern auch die Wörter fehlten. 

So wurden sie von Menschen, die Götter in ihren Vostellungen hatten als a Theisten bezeichnet. Es waren Ethnien ohne jegliche Götter. Darum stimmt zum Beispiel auch nicht die Behauptung vieler Religiöser, Atheist zu sein bedarf einem Bekenntnis, nicht an Gott zu glauben. Eben nicht, wie schon die Entstehung des Wortes Atheist zeigt. Weil es eben in sich nicht organisiert ist, nicht an Gott zu glauben, gibt es eben auch keinen Atheismus. Antitheisten hingegen kann es schon geben. Es gibt viele Menschen, die sich willentlich gegen eine Religion entscheiden oder sie bekämpfen.

Grusz Abahatchi

0