Unterschied zwischen Beleuchtungs-Klima- und Vegetationszonen?

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Die Erdoberfläche kann man aufgrund der unterschiedlichen Sonnenstände in Beleuchtungszonen einteilen.

Die Bereich vom Äquator bis ca. 23,4° nördlicher bzw. südlicher Breite 
(=Wendekreis) werden als solare Tropen bezeichnet. In diesen Bereichen steht die Sonne mindestens 1 mal im Jahr exakt senkrecht über dem Erdboden ("Zenit").

Der Bereich von den Polen bis zu 66,6° nördlicher bzw. südlicher Breite (=Polarkreis) wird als solare Polarzone bezeichnet. In diesen Bereichen gibt es mindestens einen Tag im Jahr Polarnacht (Sonne geht an diesem Tag nicht auf) und Polartag (Sonne geht an diesem Tag nicht unter). An den Polen ist es am extremsten. Am Nordpol geht die Sonne vom Frühlingsanfang bis Herbstanfang nicht unter, dafür von Herbstanfang bis Frühlingsanfang nicht auf. Am Südpol ist es umgekehrt.

Die übrigen Bereiche zwischen 23,4° und 66,6° sind die solaren Mittelbreiten.

Über das Klima sagt das erstmal nicht viel aus. Man kann jedoch im Groben sagen, dass die Jahresmenge an Sonnenenergie, die auf der Erde ankommt, am Äquator am höchsten ist und Richtung den Polen abnimmt. Also im Mittel ist es am Äquator am wärmsten.

Die Klimazonen werden anhand von verschiedenen Messdaten eingeteilt. Maßgeblich sind hier in erster Linie langjährige Messungen von Temperatur und Niederschlag. Messstationen, die ähnliche Mittelwerte aufweisen, können somit einer bestimmten Klimazone zugeteilt werden (wie genau, ist nicht so einfach, da es verschiedene Modelle von verschiedenen Wissenschaftlern gibt).

Die Vegetationszonen hängen eng mit den Klimazonen zusammen. Jedoch geht es hier weniger um die Klimadaten sondern um die tatsächlichen Beobachtungen der Vegetation, also ganz simpel: Was wächst da.