Unterschied zwischen Abitur und mittlere Hochschulreife?

Ein Abitur (z.B. vom Gymnasium) vermittelt immer die Allgemeine Hochschulreife.

Es geht allerdings auch ohne Abitur ! Leute mit Fachhochschulreife und einem abgeschlossenen Fachhochschulstudium erwerben mit dem Hochschulabschluss ebenfalls die Allgemeine Hochschulreife.

Ebenfalls sogenannte "Beruflich Qualifizierte" mit Berufsausbildung und 3 Jahren Berufspraxis oder einer Aufstiegsweiterbildung.

Jedoch gibt es für alle Nichtgymnasiasten deutliche Einschränkungen bei der Zulassung (nur über Sonderquoten !) oder bei der BaFöG Förderung (gilt für FH-Absolventen dann einfach als nicht mehr förderbares Zweitstudium, obwohl vor dem FH-Studium für Uni-Studiengänge noch gar keine Zugangsberechtigung vorlag !).

Der wesentliche Unterschied:

• Das Abitur gibt es
• die "mittlere Hochschulreife"  gibt es nicht.

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Es gibt allerdings (was Du da wohl irgendwie vermixt hast):

• die "mittlere Reife", das ist der Realschulabschluss (je nach Bundesland auch als mittlerer Schulabschluss, Sekundarabschluss I, Fachoberschulreife o. ä. bezeichnet).
• die "allgemeine Hochschulreife", das ist das Abitur (in südlichen deutschsprachigen Regionen "Matura" genannt) - damit darf man jedes Fach an jeder Hochschule studieren

Außerdem gibt es noch die Fachhochschulreife (damit darf man jedes Fach, aber nur an einer Fachhochschule studieren) und die fachgebundene Hochschulreife (damit darf man an jeder Hochschule studieren, aber nur bestimmte Fächer).

Abitur = allgemeine Hochschulreife

mittlere Hochschulreife = nicht existent

bzw. ist die mittlere Hochschulreife der Mittelwert aus Hochschulreife und mittlerer Reife, abzüglich der Standardabweichung

Mittlere Hochschulreife habe ich noch nie gehört. Was soll denn das sein?