Unterschied von Atmospährendruck und Gravitation?

4 Antworten

Zwischen Atmosphärendruck und Gravitationsfeldstärke bestehen kein direkter Zusammenhang. Das sieht man schon am Vergleich von Erde (ca. 0,1MPa an der Oberfläche) und Venus (ca. 9MPa an der Oberfläche).

Natürlich kann ein Himmelskörper mit einem ausgeprägten Gravitationsfeld besser eine Atmosphäre festhalten. Das hängt aber nicht hauptsächlich von der Gravitationsfeldstärke |g› direkt an der Oberfläche ab, sondern davon, ob |g› nach oben hin „langsam“ genug abnimmt (bezogen auf Höhe, nicht auf Zeit). Davon nämlich hängt das Gravitationspotential ab; für einen Körper des Radius R und der Masse M ist dies in einem Abstand r≥R

Φ = –GM/r,

speziell an der Oberfläche also

Φ(R) = –GM/R,

wobei G die Gravitationskonstante ist.

Dann kommt es auch noch auf die Temperatur an, denn ein heißeres Gas hat pro Teilchen mehr Energie, wobei die Energien nicht alle gleich, sondern in etwa Maxwell-Boltzmann-verteilt sind.

Allerdings zeigt wieder das Venus - Beispiel (T ≈ 750K an der Oberfläche), dass mehr Faktoren eine Rolle spielen, z.B. die Zusammensetzung der Atmosphäre (auf der Venus vorwiegend CO₂) und ein Temperaturgradient ab oben.

Hey,

der Atmosphärendruck nimmt unproportional zur Gravitation mit steigender Höhe ab. Das heißt, sinkenden Atmospärendruck würden wir auf hohen Bergen spüren, wo die Luft einfach dünner wird und es uns schwerer Fällt zu atmen, da die Luft dünner wird. Würde die Gravitation kleiner oder größer sein würde sich die Kraft die wir aufbringen müssen um gerade zu stehen etc. wie die Gravitation verhalten. es wäre also bei höherer Gravitation antrengender für unsere Muskulatur, welche sich irgendwann dran gewöhnen würde. Es wären also irgendwann alle Muskelprotze XD

Interessante Frage
LG

Gute Frage, sehe zwar nicht den Sinn drinne , aber gut, ich würde sagen:

Wenn der Atmosphären Druck (Druckkraft)  innerhalb von stunden oder  einigen Tagen  um ein sehr sehr Vielfaches steigen würde  würden wir Zerquetscht werden, unser Schädel die Rippen und auch die Organe würden zerquetscht.


Wenn es aber über einige Millionen Jahren ansteigen würde, dann würden sich die Lebewesen auf der Erde sich daran langsam anpassen und überleben können


Genau so wenn du schnell in die dunklen  tiefen des Ozeans eintauchen würdest, würdest Du zerquetscht werden, auch wenn Du schon erstickt bist, aber es gibt Lebewesen denen macht der Druck absolut nichts aus, da sie millionen von Jahren Zeit hatten sich den Verhältnissen dort anzupassen.


Wenn die Gravitation (Schwerekraft, Anziehungskraft) ins unermässlich steigen sollte, wären wir nicht mehr in der Lage uns zu bewegen oder zu stehen auch die Organe würden versagen, das Blut könnte nicht mehr fließen alles Flüssigkeit im Körper würde sich in Füßen und Beinen oder auf der Seite von uns,  womit wir auf der Erde quasi kleben , ansammeln, wir würden wahrscheinlich von dieser Seite aufplatzen und alles an Flüssigkeit sickert in die Erde!

Das ist aber alles Theorie

So denke ich zumindest, muss ja nicht alles so genau stimmen.


Viktor1  01.08.2017, 22:52
Gute Frage

Warum ? Ich finde sie einfältig.

0

Die Gravitation ist der Grund, warum es Luftdruck überhaupt gibt. Der Luftdruck ist im Prinzip das Gewicht der Luftsäule über einer Grundfläche. Würde die Gravitation sich verdoppeln, würde auch das Gewicht der Luftsäule etwa doppelt so hoch werden und damit auch der Luftdruck.

Bei höherem Druck zu atmen, wäre kein Problem, das beweist jeder Taucher in 30 m Tiefe, wo etwa der 4-fache Druck herrscht.

Das Problem wäre ein Absinken der Gravitation und damit des Luftdruckes. Dann sinkt der Sauerstoffpartialdruck unter einen Wert, bei dem wir bewusstlos werden, weil das Blut nicht mehr genügend Sauerstoff aufnehmen kann und ausßerdem würde sich im Laufe der Zeit die Atmosphäre ins Weltall verflüchtigen, weil sie nicht mehr genügend "festgehalten" wird.