Unterschied Berg- Feldpredigt?
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen der Berg und der Feld Predigt?
2 Antworten
Im Neuen Testament gilt die "Bergpredigt" als ein zentrales Element (Matthäus 5-7).Jesus tritt hier als „neuer Mose“ auf, indem er wie Moses auf einem „Berg“ als Gesetzgeber erscheint.
Der Bergpredigt entspricht bei Lukas die sog. "Feldrede" (Lk 6,17-49). Diese ist aber kürzer (z.B. nur vier "Seligpreisungen" statt acht in der Bergpredigt) und enthält nur die Kerngedanken wie Racheverzicht und "Feindesliebe". Letztere aber sind teilweise weiter ausgeführt als in der Bergpredigt.
Die Formulierungen in der Feldrede sind teilweise einfacher und weniger feinsinnig (z.B. werden hier schlicht die „Armen“ gepriesen; in der Bergpredigt dagegen die „vor Gott arm“ sind), dafür aber schärfer (z.B. sind hier die Seligpreisungen durch entsprechende "Wehrufe" ergänzt).
Die Bibelforschung ist hin-und hergerissen, ob es sich um die Schilderung eines oder zweier Ereignisse handelt. Um dem berechtigten Vorwurf von gewissen Widersprüchen zu umgehen, solte man davon ausgehen, dass beide Evangelisten zwei verschiedene Ereignisse "beschreiben".
Es wäre ein leichtes für diesen seltsamen Gott, auch hier mal für Klarheit zu sorgen - und wenn es auch nur unter seinen Nachläufern und Glaubensfreunden wäre!
So sehr viel anderes habe ich auch nicht gesagt. Es liegen aber nicht nur zeitlich bedingte Unterschiede vor. Der eine hat vom anderen abgeschrieben, und das nicht sehr intelligent!
Der eine hat vom anderen abgeschrieben, und das nicht sehr intelligent!
Offenbar willst Du nur nicht verstehen, wenn man andere persönliche Schwerpunkte hat, als jemand anderes.
Wer hatte andere Schwerpunkte? Matthäus und Lukas?
Die zählen zusammen mit Markus als "Synoptiker! So viel anders können deren Schwerpunkte nicht gewesen sein!
Wer hatte andere Schwerpunkte? Matthäus und Lukas?
Diejenigen, die sich in ihren Aussagen in Details voneinander unterscheiden.
(Das Folgende sollte eigentlich nur als Kommentar zur Antwort von 666Phoenix gesendet werden.)
Mit den Evangelisten ist es wie mit Aussagen ehrlicher Zeugen vor Gericht. Es gibt immer Überschneidungen, ähnliche Beschreibungen, aber niemals in allen Punkten identische Aussagen, denn wenn sie in allem identisch sind, sind sie nicht ehrlich, sondern abgesprochen.
Da zwischen den Niederschriften der Evangelien zum Teil mehrere Jahrzehnte liegen, kann man wohl kaum erwarten, wenn alles so niedergeschrieben wie aufgefasst wurde, und das dann auch mit Ehrlichkeit, dass die Inhalte der Niederschriften sich in allem gleichen, da jeder Mensch entsprechend eigener Interessen und Betrachtungen unterschiedliche Betrachtungsschwerpunkte hat.
- niemals in allen Punkten identische Aussagen
Beim "Wort Gottes" darf man doch wohl ein paar mehr Ansprüche stellen als bei einem profanen weltlichen Gerichtsprozess! Außerdem steht bei dem einen am Ende "bloß" ein Strafurteil und ggf. ein paar Jahre Knast, beim anderen ewige Verdammnis, Sünde, Hölle oder Himmel!
Dein Vergleich hinkt also (wiedermal!).
Beim "Wort Gottes" darf man doch wohl ein paar mehr Ansprüche stellen als bei einem profanen weltlichen Gerichtsprozess!
Also misst Du mit zweierlei Maß? Es geht nicht darum, von wem etwas stammt, sondern durch wen das weitergegeben wird.
Dein Vergleich hinkt also (wiedermal!).
Nein, nicht mein Vergleich hinkt, sondern Deine Differenzierung ist unangemessen.
- Also misst Du mit zweierlei Maß
Hör bitte auf mit dieser Demagogie!
Zeugen vor Gericht haben niemals den überheblichen Anspruch zum Ausdruck gebracht, das "Wort Gottes" zu vertreten!
Zeugen vor Gericht werden außerdem vereidigt und für Meineid bestraft!
Wer hat denn die Evangelisten für ihre "Meineide" bestraft??
Bsp.: Besonders Matthäus weist den Juden die "Schuld" an Jesu Tod zu.
Hör bitte auf mit dieser Demagogie!
Zeugen vor Gericht haben niemals den überheblichen Anspruch zum Ausdruck gebracht, das "Wort Gottes" zu vertreten!
Erkennst Du es noch immer nicht? Dann ist Dir wohl nicht zu helfen. Daher ist hier jede Fortsetzung sinnfrei.
Freund, ich sehe, du kapitulierst, weil deine "Argumente" wiedermal nicht greifen!
Schwaches Rückzugsgefecht!
Mit den Evangelisten ist es wie mit Aussagen ehrlicher Zeugen vor Gericht. Es gibt immer Überschneidungen, ähnliche Beschreibungen, aber niemals in allen Punkten identische Aussagen, denn wenn sie in allem identisch sind, sind sie nicht ehrlich, sondern abgesprochen.
Da zwischen den Niederschriften der Evangelien zum Teil mehrere Jahrzehnte liegen, kann man wohl kaum erwarten, wenn alles so niedergeschrieben wie aufgefasst wurde, und das dann auch mit Ehrlichkeit, dass die Inhalte der Niederschriften sich in allem gleichen, da jeder Mensch entsprechend eigener Interessen und Betrachtungen unterschiedliche Betrachtungsschwerpunkte hat.