Unterschied Aristoteles und Thomas Hobbes?
Was sind die Unterschiede konkret? Würde Hobbes Aristoteles kritisieren? (Staatsphilosophie)
2 Antworten
Wenn Hobbes Aristoteles kritisieren würde, dann wäre Hobbes nicht weise, selbst wenn er Recht behielte. Weise kritisieren nicht.
Und gerade weil wir nur subjektiv bewerten können, kann Kritik nicht weise sein. Nenne mir ein einziges Beispiel für positive Kritik.
Eine Bewertung eines Filmes in einer Zeitung. Hat der Film 5 Sterne ist das eine ziemlich gute Kritik oder nicht? Außerdem empfinde ich Kritik im allgemeinen als etwas gutes. Sie gibt uns die Möglichkeit, etwas aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Gerade weil wir nur unseren eigenen sehen.
Das mit dem Film ist eine gute Bewertung und keine gute Kritik. Wie kann man etwas oder gar eine Person gut kritisieren? "Du bist ein guter Idiot"... habe ich noch nie gehört. Du vielleicht?
Hm. Wenn man Kritik im Duden nachschlägt, findet man unter anderem als Bedeutung "prüfende Beurteilung und deren Äußerung in entsprechenden Worten". Die Bewertung eines Filmes nennt man auch Filmkritik und diese kann durchaus positiv sein. Jemanden als Idiot zu bezeichnen ist für mich eine Beleidigung und hat rein gar nichts mit Kritik zu tun.
Nigs Om, Fynn chan. Selbst der der D. Lhama ist nicht weise, weil er die chin. Machthaber kritisiert. Zu Recht oder zu Unrecht spielt auch hier keine Rolle.
Es gibt weder eine positive ute Kritik noch eine positive Beleidigung... ..."Du hast eine hervorragende schlechte Arbeit abgeliefert"..... "Du bist ein guter Blödmann"
Aristoteles hat ein positives Menschenbild, Hobbes ein sehr negatives, auf welchem auch seine Staatstheorie aufbaut.Hobbes würde Aristoteles wahrscheinlich dafür kritisieren, dass er an die Tugenden und das gute im Menschen glaubte. Jetzt mal so ganz kurz gesagt.
Okay, danke. :)
das hilft mir
Kannst du mir auch etwas ausführlicheres erzählen, was mehr auf das Konzept des Staates eingeht?
Zu Hobbes könnte ich was erzählen:"Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf", d.h. er ist egoistisch und bereit für sein eigenes Wohl dem anderen zu Schaden und sich dessen Besitz anzueignen. Allerdings erwartet er deshalb auch vom anderen, dass dieser ihm jederzeit "das Messer in den Rücken rammen könnte, was ihn natürlich in Furcht versetzt. Die einzige Möglichkeit sich und sein eigen vor den anderen als geschützt zu betrachten, besteht darin "einen Gesellschaftsvertrag" abzuschließen,d.h. einen Staat zu bilden. Dabei gibt der Mensch einerseits Rechte und Freiheiten ab, denn er muss sich an Gesetze halten, erhält aber im Gegenzug den Schutz des Staates, da alle anderen sich ebenfalls an diese Gesetze halten müssen. (Auch der Wolf zieht aus der Bildung von Rudeln Vorteile). Zudem muss man wissen, dass Hobbes für die Monarchie einstand, er war der Meinung es müsse eine Autorität im Staat geben, die den Staat "vor innerem sowie vor äußerem Schaden schützt und der deshalb uneingeschränkter gehorsam zu leisten ist, AUßER die person ist nicht in der Lage die Aufgabe zu erfüllen." Ich hoffe das hilft dir, Ich kann zu aristoteles leider nicht viel schreiben, da ich mich damals eher mit hobbes beschäftigt habe. Fand ihn interessanter :D
hier wäre ein link zu aristoteles: http://www-public.rz.uni-duesseldorf.de/~hoffmjud/inhalt/politikzusammenfassung/aristoteles.html
Öhm, hat der denn irgendwann mal was zu Aristoteles gesagt? Ohne zu kritisieren? Gibt viele Philosophen die kritisiert haben, siehe Kant -> Beccaria.