Unkrautvernichter für Rasen - schädlich für Umwelt?
Ist ein Unkrautvernichter schädlich für die Umwelt oder wird er komplett abgebaut nach einiger Zeit?
4 Antworten
Richtig angewendet ist die Anwendung völlig unkritisch. Gefahr für die Umwelt besteht, wenn das Mittel direkt in Gewässer gerät. Daher ist es z. B. auf Pflasterflächen verboten, Roundup (= Unkrautvernichter) direkt zu spritzen. Der nächste Regen schwemmt es nämlich in die Kanalisation und von da geht es in den Vorfluter (Bach, Kanal je nach Entwässerungssystem) und belastet die Klärstufen der Kläranlage erheblich oder bringt sogar die Biologie in bestimmten Klärstufen durcheinander. Wenn es auf Rasen gegen Hahnenfuß, Breitwegerich usw. gespritzt wird, geht es entweder in die Pflanzen und wirkt dort oder durch den Boden und wird dann umgesetzt. Also bitte nur auf Vegetationsflächen verwenden, worsicht bei Teichen (Gartentei) in der Nähe, da darf nichts reingelangen.
Mein Bruder der in seiner Jugendzeit eine Fachakademie für Landwirtschaft besuchte, der behauptet Round up sei fast nicht giftig. Kürzlich sah ich jedoch einen Film darüber, wie die Firma Monsanto ihre Studien fälscht und schönt. Da die Untersuchungen zur giftklassifizierung von den Herstellern selbst durchgeführt werden, sind solche Aussagen auch nicht sehr viel wert.
Also ich habe auch schon seit mehrerern Jahren Probleme mit Unkräutern im Rasen. Die da wären Löwenzahn, Weißklee, gelb blühender Sauerkle, Vogelmire, Hahnenfuß usw. Mein Gatte der brachte immer einen Dünger mit dem Namen ENTEC 26. Auch das Spritzen mit einem Wuchsstoffmittel war nur von vorübergehender Wirkung. Jetzt habe ich in einem alten Gartenbuch etwas über schwefelsauren Ammonjak gelesen. Und zwar daß dieser Unkräuter zurückdrängen würde. So kaufte ich 25 kg davon. Er reichte nicht für das ganze Grundstück, deshalb brachte mein Gatte auf dem Rest seinen ENTEC-Dünger aus. Dort wo wir schwefelsauren Ammonjak ausgebracht haben ist ein großer Teil des Sauerklees und der Vogelmire verbrannt. Auch der Weißklee ging zurück mochte keinen schw.-sauren Ammonjak. Der Löwenzahn erscheint mir nicht mehr so zäh, sondern mastig. Ich glabe in diesem Zustand wird ihn mehrmaliges Mahen sehr stark reduzieren, gleiches gilt auch für den Hahnenfuß. Also erst mal mit schwefelsaurem Ammonjak düngen und dann weiter entscheiden ob Unkrautvernichter notwendig sein sollte. In dem Düngebeispiel aus diesem Buch wurde im Frühjahr einmalig sw.-saurer Amm. ausgebracht und dann NPK-Dünger.
Auch bekam mein Rasem mit dem sw.sauren Amm. eine sattgrüne farbe. Dort wogegen mein Gatte diesen ENTEC-Dünger ausbrachte blieb alles gelblich und die Unkräuter, die nahmen nur noch mehr überhand.
Hi
das hängt komplett von der zusammensetzung ab. Es gibt welche die benutzen zB feingemalende Blätter die sind natürlich komplett umweltfreundlich aber es gibt auch welche in denen ist erdöl bzw plastik.
wenn du mir sagen könntest was dadrinn enthalten ist könnte ich besser helfen.
LG