Uni Open Book klausur mathe?
Man kann Spickzettel machen so viele man will ? Ist das nicht leicht dann?
3 Antworten
Der Dozent gibt vor, welche Hilfsmittel erlaubt sind und welche nicht.
- "Ihr dürft genau diese 3 Bücher mitbringen, aber da darf nichts Handschriftliches drinstehen und nichts drin markiert sein"
- "Ihr dürft Bücher eurer Wahl mitbringen und euch darin Markierungen gemacht haben"
- "Ihr dürft alles mitbringen, was ihr wollt, inklusive aller eigenen Notizen"
Das alles sind "open book"-Klausuren. Was davon gemeint ist, wird der Dozent wohl im Einzelnen vorgeben müssen.
Ist das nicht leicht dann?
Nicht unbedingt. Das können auch richtig ekelhafte Klausuren mit hoher Durchfallquote sein.
Vielleicht sind es so viele Aufgaben, dass dir schlichtweg die Zeit ausgeht wenn du zwischendurch minutenlang in Büchern und Unterlagen suchst.
Oder es wird nicht nachschlagbares Wissen abgefragt, sondern Transferleistungen - Kreativ was aus den Fakten machen, Interpretationen, Abwägungen, Erörterungen, über den Tellerrand denken, Wissensfragmente kombinieren...
Dozenten sind in der Regel nicht komplett bescheuert. Die denken sich schon was, wenn sie Hilfsmittel erlauben.
Hatte ich auch mal. Die Durchfallquote lag trotzdem bei über 60%.
Dein Feind ist die Zeit! Je mehr du während der Klausur nachschauen musst, desto weniger Aufgaben schaffst du.
Auch Multiple-Choice Aufgaben sind nicht zwangsläufig leichter als offene Aufgaben!
Theoretisch kannst du dir so viele Spickzettel schreiben wie du willst, aber unterschätz das nicht. Diese Klausuren sind meist auf einem anderen Level xD
Also die Fragen werden so gestellt, das du das Thema schon verstanden haben musst und das es von der Zeit so schon knapp wird, je mehr du nach schauen musst, desto weniger schaffst du.