umzug fällt mir so schwer...

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Versuche, der Sache offen gegenüberzustehen. Ja, es mag jetzt alles schlimm und beängstigend wirken. Nach 35 Jahren Routine kein Wunder, dass da allerlei Sorgen aufkommen. Probiere trotzdem, dich davon nicht zu sehr runterziehen zu lassen. Wenn du dich so sehr darauf fixierst, wie schlecht alles ist, wird es dir auch viel mehr auffallen und schlimmer vorkommen. Versuche stattdessen, die positiven Dinge zu betonen. Wie du schon sagst: keine Wochenendbeziehung mehr, den Kindern geht es dadurch besser, glückliche Familie. Auf dem Land zu leben ist für Kinder sehr aufregend und weniger gefährlich als in der Stadt. Und außerdem sind "Dorfmenschen" meist sehr offene und herzliche Leute. Gerade weil Dörfer klein sind, hält man da zusammen. Du wirst siche rnicht unglücklich vereinsamen, wenn du dich den Ansässigen dort öffnest.

Etwas konkreter: Mach mal eine Liste mit allen Vorteilen, die du jetzt schin kennst, Dann schreib dir auf, wovor du Angst hast und überleg dir Lösungsansätze. Kleinigkeiten, mit denen du Abhilfe schaffen kannst. Und untersage dir, immer gleich von Anfang an negativ zu denken. Wenn solche Gedanken aufkommen, schieb sie gleich wieder weg und sage dir, dass es gut wird, wenn du nur willst.

Du darfst auf gar keinen Fall anfangen zu vergleichen!

Ja, Du lebst dann auf dem Dorf und ein Dorf ist nun niemals wie eine Stadt. Natürlich wird es anders sein - aber ja nicht zwangsläufig schlechter! Und da Du es eh nicht ändern kannst, solltest Du Dich so schnell wie möglich daran gewöhnen und die positiven Seiten sehen. Zwar ist ein Umzug durch aus mal etwas seltsam und kann auch ein "komisches" Gefühl hinterlassen - aber auch das geht vorbei, wenn Du bereit bist, Dich auf das Neue einzulassen!

Entgegenkommen ist ja Ok. Aber nicht in allen Punkten. Ob es richtig war wird sich zeigen. TRotzdem viel Glück.