Umschulung/Ausbildung zum Erzieher?
Guten Morgen alle zusammen :)
es geht um folgendes, ich arbeite aktuell noch in der Altenpflege, als Altenpflegehelferin. Leider ist der Beruf allerdings nichts mehr für mich aus denn verschiedensten Gründen. Auch mein Arzt hat mir zu einem Berufswechsel geraten. Also habe ich beschlossen da ich Kinder so gerne habe und mich auch schon des Öfteren um sie gekümmert habe das ich in einen Kindergarten arbeiten gehen möchte.
Jetzt zu meiner Frage ob hier jemand schon Erfahrung mit sowas hat, geht das ohne Ausbildung oder braucht man zwingend eine? Oder gibt es auch Schulungen hierfür? Und was mir auch noch wichtig wäre wie viel verdient man gelernt/ ungelernt ( auch am Lieben den Netto Gehalt)
Leider finde ich Online nicht wirklich was dazu.
Vielen Dank schonmal für die Antworten.
Ganz liebe Grüße!
5 Antworten
Ungeschulte werden in Einzelfällen auch eingestellt. Sie werden aber nicht so gerne genommen, weil sie zB dann nicht alleine mit den Kindern sein dürfen, es ist rechtlich einfach schwieriger.
Quereinstieg gibt es so kurze Schulungen für zB Logopäden, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten.. Als Altenpflegerin musst du soweit ich weiß die Ausbildung machen
Ja, man braucht eine Ausbildung. Wenn du als Quereinsteiger anfängst, musst du kurzschulungen machen glaube ich, oder du machst eine Umschulung.
Ich selbst arbeite nicht in der Kita, habe auch keine Ausbildung. Studiere aber Erziehungswissenschaft und bin dadurch an viele Leute geraten, die vorher schon eine Ausbildung zum Erzieher gemacht haben und auch in Kitas gearbeitet haben.
Sofern haben alle erstmal nichts „schlimmes“ berichtet. Es war wohl meist eine schöne Arbeit.
Dennoch blieben auch die nicht vorm Mangel verschont und mussten mehr leisten als ursprünglich als Erzieher angedacht war.
Es kommt auch stark auf die Einrichtung an. Wenn die Konditionen alleine in der Einrichtung miserabel sind, dann bleib fern davon.
Gleichzeitig kann man auch gute Einrichtungen erwischen.
Was du aber überall hast sind ggf. Eltern die meinen dir die gesamte Erziehung aufdrücken zu können und sich dann noch beschweren wollen, wenn da mal was nicht so läuft wie sie es lieber gehabt haben wollen.
Eine Ausbildung zum Erzieher ist unumgänglich!
Im Mangel werden vielleicht Leute auch angenommen, die zwar fachfremd aber ggf. in eine Richtung der Erziehung gehen. Aber das weiß ich nicht.
Es kann insgesamt ein schöner Beruf sein, wenn du an die richtigen Träger und Einrichtungen kommt. Nur ist der Mangel nahezu überall spürbar und kann einem eigentlich schönen Beruf schnell zum Albtraum machen.
Die Umschulung kannst du auf Bafög in einer Schule machen. Sie dauert normalerweise 3 jahre, außer du hast einen guten realschulabschluss und kannst den bachelor professional dazu machen - dann sind es 2 Tage. Du bekommst so zwischen 1000- 1300€ Bafög, die gehälter sind sehr unterschiedlich aber deutlich weniger als du in der Pflege aktuell mit Schichtzulage.
Zudem hast du fast nur teenies in der Klasse und es ist sehr anstrengend. Die privaten Schulen machen mit leute wie dir ihr Geld und da wird fast jeder bis zum Abschluss mit durchgezogen und am Ende stehen einige da welche eingendlich nix gelernt haben.
Ich hatte auch ein mädelbin der klasse, welches sich geweigert hat etwas laut vorzutragen oder in einer gruppe zu arbeiten.
Nach diesen Erfahrungen und sehr viel Ausfall in der Schule wo man nur rumsitzte und jeden Tag für mindestens 2 h Hausaufgaben ( basteln meistens ). Habe ich mich dann entschlossen das mit dem Erzieher bleiben zu lassen.
Überleg dir ob dir wenig Geld, zeit und viel Stress für die nächsten Jahre gut tun oder lerne etwas im Büro
Du findest nichts ?
Dann hast du nicht richtig geschaut, denn alleine wenn ich "erzieherin umschulung" google bekomme ich tausende Seiten mit Informationen
z.B
https://www.ausbildung-erziehungsberater.de/wie-lange-dauert-die-ausbildung-zur-erzieherin/