Übernahme auch mit Abmahnung?
Würdet ihr eine ehemalige Auszubildende übernehmen, wenn es während der Ausbildung einige Vorfälle gab? Ich muss meine letzte Stimme abgeben und sie ist meine sehr enge Freundin. Kennen uns seit der Ausbildung, ich bin schon festangestellt. In der Probezeit gab es einen Aktenvermerk, weil ein Entschuldigungsverfahren bei einem Fehltag nicht richtig geklappt hat – die E-Mail ging anscheinend wegen eines Outlook-Fehlers nicht raus. Im zweiten Jahr erhielt sie eine Abmahnung, weil sie einige Verspätungen nicht rechtzeitig per E-Mail entschuldigt hat. Im dritten Jahr hat sie sich jedoch deutlich verbessert und sehr gute Rückmeldungen aus den Abteilungen bekommen. Das Team ist sich wegen der Abmahnung unsicher. Was würdet ihr in so einem Fall entscheiden?
3 Antworten
Die Abmahnungen finde ich jetzt nicht so gravierend. Ich hätte insbesondere bei der ersten Abmahnung überlegt, ob statt dessen nicht eine mündliche Ermahnung gereicht hätte.
Am Ende würden bei mir die Arbeitsergebnisse und die Verbesserungen im letzten Jahr den Ausschlag geben.
Ich muss meine letzte Stimme abgeben und sie ist meine sehr enge Freundin.
Interessanter Aspekt.... An deiner Stelle würde ich dem Chef sagen, dass Du Aufgrund einer Befangenheit keine Entscheidung treffen wirst.
Lehnst Du sie ab, bist Du bei der Freundin durch, stimmst Du zu und es kommt im neuen Arbeitsverhältnis zu Problemen, dann kann das schlimmstenfalls gegen dich verwendet werden, wenn bekannt ist, dass es eine enge Freundin von Dir ist.
Das wird hier sehr streng angesehen. Das unentschuldigte verspäten oder die unentschuldigten paar Fehltage vom 1. jhr werden verständlicherweise als ''Arbeitszeitbetrug'' gesehen, auch wenn ich natürlich meine Freundin kenne und ich weiß, dass sie einfach total nachlässig war und zu mir immer meinte ich entschuldige das noch. Ist dann aber glaub ich aufgefallen bevor sie es gemacht hat. Möchte aber mega gern mit ihr zusammen arbeiten weil ich ja auch gehört habe, dass es besser wurde
Die Art der Vorfälle kannst nur du auf Grund der Informationen beurteilen. Du kennst das Wesen deiner Freundin.
Jeder Mensch hat eine Chance verdient. Wie du berichtest, hat sie im Laufe der Ausbildung zum Ende hin viele positive Rückmeldungen erhalten.
Privat und Beruf zu trennen ist für dich in dieser Konstellation vermutlich nicht einfach. Du kennst sie am besten und andererseits gibt es eine Probezeit bei Übernahme.
Ich wünsche dir eine gute Entscheidung.
Das kommt auf die Vorfälle an und wie sie sich sonst so geschlagen hat.
Weil jemand in drei Jahren mal nen Tag "unentschuldigt" gefehlt hat oder wenige male zu spät gekommen ist würde ich keine Übernahme ablehnen.
Klingt als wäre es eh ganz gut, in ner anderen Firma anzufangen. Da wollte ich nicht arbeiten.
Das wird hier sehr streng angesehen. Das unentschuldigte verspäten oder die unentschuldigten paar Fehltage vom 1. jhr werden verständlicherweise als ''Arbeitszeitbetrug'' gesehen, auch wenn ich natürlich meine Freundin kenne und ich weiß, dass sie einfach total nachlässig war und zu mir immer meinte ich entschuldige das noch. Ist dann aber glaub ich aufgefallen bevor sie es gemacht hat. Möchte aber mega gern mit ihr zusammen arbeiten weil ich ja auch gehört habe, dass es besser wurde