Überlebt mein Holunderbäumchen den Winter?
In meinem Balkonbeet ist dieses Jahr ein Holunderbäumchen von selbst aufgegangen. Es ist jetzt etwa 20 cm hoch und hat schöne dichte Blätter. Gestern habe ich es mitten in die Wiese im Garten gepflanzt.
Jetzt kommen mir aber Zweifel, ob es dort den Winter übersteht. Ich wohne in einer Region mit rauem Klima. Soll ich es wieder ausgraben und über den Winter in mein Balkonbeet setzen? Dort kann ich es vor dem Frost besser schützen. Ich hänge an dem Bäumchen und möchte gerne erleben, dass es nächstes Jahr ein schöner Strauch wird.
5 Antworten
Holunder Sambucus niger ist eine sehr robuste Pflanze. In der Wiese ist sie besser aufgehoben als im Balkonkasten. Bessere, gleichmäßige Feuchtigkeit und weniger Temperaturunterschiede. Balkonkasten friert schneller durch....
Du wirst dir eines Tages wünschen, dass du ihn dort NICHT hingepflanzt hättest, denn nach einigen Jahren wirst du ihn nie mehr los. Es gibt nichts Zäheres als Hollunder. Man glaubt nicht, was aus den frischgrünen Trieben für unkaputtbares hartes Holz wird.
Denkt man gar nicht dran, wenn man sich Hollunderblütensaft in den Sekt tut.
Kein Problem. Er steht mitten in der Wiese, wo vorher ein Kirschbaum stand, und hat sehr viel Platz, nichts außen rum. Wir wollen unter dem Holunder noch Blühpflanzen für Bienen säen. Wird bestimmt schön.
Holunder wächst selbst noch in Lappland. 30 Grad Frost ist für ihm nichts. Du kannst ja etwas Mulch um den Strauch machen.
Der Holunder ist ein Strauch der sich in unseren Breitengraden sehr wohlfühlt auch im Winter.
Bin ja nicht unzufrieden, aber angesichts der Ausbreitung von Holundersämlingen könnte ich noch viel mehr Glück haben.
Lass es stehen, wenn du dir sicher bist, den richtigen dauerhaften Standort gefunden zu haben! Holunder ist hier heimisch und an Winter gewohnt, also winterhart!
Auch wenn es noch so klein ist?