Über Mensch und tier (Anthropologie)?
Kann mir bitte jemand sagen Welcher Auffassung rené descartes über mensch und tieren ist ? (Wer den text nicht kennt kann ja kurz über die markierten sätze schauen)
Und gibt es dazu irgendwelche beispiele?
1 Antwort
René Descartes beschreibt, dass die Tiere in manchen, für sie alltäglichen, Situationen geschickter sind, als die Menschen. Zum Beispiel könnte ein Affe besser von einem Ast zum anderen springen als ein Mensch. Das hilft dem Affen möglicherweise beim Überleben, aber er handelt bloß nach seinem Instinkt. Es zeichnet den Affen nicht darin aus, einen Geist, bzw ein Verständnis dafür zu haben, was er tut. René Descartes ist der Überzeugung, dass nur der Mensch seine Handlungen verstehen und mitteilen kann. Das mache die Geschklichkeit des Menschen aus, die der der Tiere überlegen sei. Tiere seien ungeschickt, weil sie ihre geistige Geschicklichkeit nicht zum Ausdruck bringen können. Das unterscheide beide Gruppen. Zwar können Tiere wie Spechte oder Papageien auch Worte hervorbringen, aber sie können sich damit nicht ausdrücken. Tiere sind dem Menschen zwar körperlich überlegen, aber Descartes ist der Ansicht, dass die geistige Vernunft des Menschen größere Vorteile hat. Taubstumme hätten ebenfalls Geschick, auch wenn sie es auf andere Weise zum Ausdruck bringen.
Stellungnahme: Ich bin der Ansicht, dass Tiere vielleicht kein Bewusstsein für die eigene Existenz haben, aber mindestens genauso viel Geschik haben wie der Mensch. Nur weil sie es nicht so deutlich, verständlich und gekonnt ausdrücken können, heißt das nicht, dass sie keines haben. Wenn zum Beispiel der Affe auf den nächsten Baum springt, um dort neue Früchte zu finden, die er fressen kann, ist das sehr geschickt, wohingegen der Mensch zu ungeschickt ist und ohne den Baum zu erklettern, weil dieser schlicht zu hoch ist, verhungern muss.
Tipp für die nächsten Hausarbeiten: Wenn der Lehrer versucht, dich mit möglichst vielen Worten zu erschlagen, schlage mit mindestens genauso vielen zurück. Je mehr du schreibst, desto besser. Nutze Worte, die schon in der Quelle stehen und wiederhole manches, aber nicht zu viel. Achte auf die zeitliche Begrenzung und verliere dich nicht in den Worten.
Danke für deine Frage und viel Erfolg bei der nächsten, die du hoffentlich selbst beantwortest. Ich hoffe ich konnte dir helfen.