TÜV Prüfer JA-NEIN?
Hallo,
zurzeit besuche ich noch das Gymnasium, hab technisch orientierte LKs und einen einen Bekannten der als eigenständiger PI bei der KÜS tätig ist. Dieser hat vor demnächst in Rente zu gehen. Dabei besteht die Chance, dass ich seine Arbeit übernehmen kann. Technik interessiert mich wirklich sehr und habe auch durch Praktika in erfahrung gebracht, dass ich etwas mit Autos machen will. Dennoch bin ich mir relativ unsicher, ob der Beruf des PI wirklich das richtige wäre.. Deshalb hier noch einige Fragen:
-> Wird der Beruf des PI auch in Zukunft gefragt sein, da heutzutage ja viele auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen und auch die Zahl der Neuzulassungen immer weiter zurückgeht? -> Kann der normale PI auch TÜV untersuchungen bei E-Autos vornehmen, da diese wahrscheinlich in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen werden? -> Wie sicher ist der Job? Ist man da z.B. in der Industrie besser aufgehoben?
Wäre sehr dankbar wenn mir jmd. weiter helfen könnte.
LG Jack
5 Antworten
Ich denke mal weiterhin an den Bedarf erfahrener Prüfer für die technischen Überwachungsvereine. Denn auch Nutzfahrzeuge, Busse und die Bahn benötigen solche Fachleute zur regelmässigen Überprüfung ihrer FZG. Eigenverantwortlicher Prüfer wirst Du aber vermutlich nicht sofort nach Abschluss des Studiums, denn Praxis muss erst noch etwas vor Ort unter "Betreuung" vertieft werden. Aber grundlegend hast Du im Zielbereich "Betriebssicherheit" immer gute Zukunftsaussichten. Wenn es im Strassenverkehr nicht klappt, so evtl. im werksinternen Verkehr z.B. für Flurförderzeuge und Krane.
naja, bevor du diesen Beruf übernehmen kannst, musst du ja erst mal ein Ingenieurstudium machen.. und das ist ja auch nicht an einem Abend getan ;) Danach hast du aber alle Möglichkeiten offen... Ingenieure sind sehr vielfältig einsetzbar.. da kannst du jederzeit was anderes machen
Bevor du damit liebäugelst solltest du dir erst einmal klar machen, was das für ein langer Weg ist. Mindestens Maschinenbau/KFZ Lehre, Gesellenjahre, Meisterprüfung evtl. auch Studium.
BEvor Du darüber nachdenkst, sollte Dir der Weg bis zur Zulassung bekannt sein.
Der Zulassung / Betrauung als Prüfingenieur muß das jeweilige Landesministerium des Bundeslandes zustimmen, in dem die Prüftätigkeit stattfinden soll.
Die Voraussetzungen sind:
1) ein abgeschlossenes Studium des Maschinenbaus, der Kfz-Technik oder der Ekektrotechnik mit Abschluß als Dipl.-Ing, Bachelor oder Master
2) eine knapp 1 jährige fachspezifische Weiterbildung
3) eine gültige Fahrerlaubnis der Klassen A, B, CE (D ist für die Prüfungsfahrt nicht erforderlich)
4) ein "sauberes" Führungszeugnis"
5) ein "sauberes" Punktekonto" in Flensburg
6) eine bestandene Prüfung beim Landesministerium
Danach kann man Dich auf die Menschheit zulassen, 5 Tage nachgewiesene und anrechenbare Weiterbildung im Jahr sind Pflicht, um die Betrauung aufrecht zu erhalten.
Wenn es Dir zu risikoreich erscheint, kannst Du Dir noch ein zweites Standbein aufbauen und als Sachverständiger / Schadengutachter tätig werden (das geht auch als Meister oder Techniker) Ebenso wäre auch das Gebiet der Prüfung nach UVV eine zus. Alternative.
Eine Berufsausbildung als Kfz-Meachatroniker oder einem anderen handwrklichen Berif ist keine Voraussetzung, aber in der Praxis recht hilfreich, als Voll-Theoretiker bist Du da ziemlich schnell am Ende, denn Du triffst immer auf Leute, die auch wissen, wovon sie reden, sonst nimmt man Dich ganz schnell nicht ernst, vor allem wenn Du Fehler machst.
Rechne mal min 3 Jahre für Dein bachelor Studium, dann 1 Jahr für die Weiterbildung. Die Weiterbildung ist so komprimierter Stoff, da ist das Studium ein Urlaubsaufenthalt.
Optimalerweise vorher eine Lehre im Kfz Bereich.
... also entscheide selbst.
In etwa 8 Jahren bist soweit , das der Posten für dich erreichbar ist .
Kfz-Lehre und Meisterbrief oder Techn. Ingenieur und Berufserfahrung ; sind die Voraussetzungen heute .
die Lehre und den Meister sowie Techniker kannst Du streichen. Die Tätigkeit des Prüfingenieurs (Abnahme HU / Änderungen) setzt ausschließlich ein Ingenieurstudium zzg Weiterbildung und staatl.Prüfung voraus. Ohne Abschluß als "Bachelor" "Master" oder "Dipl.-Ing." keine Zulassung