Trotz Kehlkopfpfeifen/Ton reiten?(Pferd,Sport)
Hallo :-) Ich reite momentan ein 9 jährigen Wallach (Schulpferd| Warmblut) der eigentlich als Springpferd (M-S Niveau) nach Amerika verkauft werden sollte. Jedoch wurde bei ihm Kehlkopfpfeifen festgestellt als er 4 Jahre alt war und meine Reitlehrerin hat ihn deswegen gekauft um ihn als Schulpferd (Dressur und Springen beides E bis A Niveau) einzusetzen. Im Winter hat er den Ton nur im Gallopp dafür aber auch einigermaßen laut, an wärmeren Tagen (bis 30 C wenn's wärmer ist reiten wir aus pferde-und reiterfreundlichen Gründen nicht ;-)) hat er den Ton schon im Trab (sehr leise) und im Gallopp genauso laut wie im Winter bzw. an kälteren Tagen. Er wurde schon einmal operiert dies half allerdings nur geringfügig. Nochmal operieren wollen wir ihn daher nicht da er ja eh nur selten und wenn dann für kleinere Prüfungen wie (E-Dressur oder E-Springen) auf Turniere geht. Ich habe mich (bin erst 14) etwas über die Krankheit informiert da ich es mir ziemlich schlimm vorstelle bei Bewegung unter Atemnot (wenn auch nur geringfüfig) zu leiden. Er ist ein sehr gehfreudiges Pferd was den Gallopp betrifft so das es viel Kraft kostet ihn durchzuparieren. Ansonsten hat er ein normales, angenehmes Tempo. Nur beim Springen (über etwas höhere Sprünge) fängt er an sehr, sehr schnell zu werden und zu Buckeln etc. . Er verweigert auch manchmal aber nicht immer. Nun habe ich Angst um sein Wohlbefinden und weiß nicht ob ich ihn springen bzw. mehr förden kann/soll oder nicht. Was meint ihr dazu? Kennt ihr auch solche Fälle? Was hat geholfen? Z.b Intervalltraining oder eine andere Fütterung? Achso und wenn man ihn sehr fodert als sehr viel Gallopp und springen schwitz er stark ( meint ihr das hängt damit zusammen oder eher an mangelnder Kondition ?) Wie kann ich ihm das Reiten angenhmer machen bzw. Seine atemnot verringern (falls er welche hat) Verzicht auf Sperrriemen oder den Sattelgurt locker lassen (sodass der Sattel aber nicht rutscht) ? Andere Ideen? Ich würd mich echt sehr über Antworten freuen ! Lg :-))
3 Antworten
Ach ja, ich hatte leider was überlesen!!! Bitte schmeiß den Sperrriemen in die Tonne. Der sorgt des öfteren auch dafür das die Pferde nicht genügend Luft bekommen, weil er meistens nicht korrekt sitzt. Bei einem Kehlkopfpfeifer also gar nicht zu empfehlen.
Hallo Tracy, Du darfst Dieses Pferd auf keinen Fall zu sehr am Zügel reiten. Dann kann er seinen Kopf so bewegen wie er bei der Arbeit am besten Luft bekommt. Für hohe Belastungen ist er wahrscheinlich nicht mehr geeignet. Es kommt halt immer darauf an wie schwer der dafür zuständige Nerv geschädigt ist. Eine OP führt hier meistens nicht zum Erfolg. Vielleicht habt Ihr jemanden bei Euch der gut in Akupunktur ist, zusätzlich kann man noch kurzfristig hoch dosiert Vit. B12 geben = Gut bei Nervenschäden =. Inwieweit das noch hilfreich ist, kann ich Dir nicht sagen, da das Problem ja schon seit 5 Jahren besteht.
Aber auf keinen Fall zu viele Medikamente auf einmal, das heißt dann nich Vit. B12, und dies und das und jenes, das wäre dann vermutlich zu viel für das Pferd auf einmal, wäre schwer auf einmal alles aufzunehmen und zu verarbeiten.
Hey Tracy! Auch wenn die OP erfolgreich gewesen wäre, dann wäre das Tier auch danach nicht mehr voll einsatzfähig gewesen. Du kannst dein Pferd noch reiten, doch die Pferde sind immer noch eingeschränkt und werden es auch immer bleiben. Für den "normalen" Gebrauch wird´s noch gehen, aber für Hochleistungssport ist der Wallach nun nicht mehr geeignet. Bei der Reitausrüstung solltest du wirklich aufpassen. Gehorcht dein Pferd auch ohne den ganze Spring SchnickSchnack kannst du das auch einfach lassen. Den Sattelgurt lasse lieber so, dass er auf keinen Fall rutschen kann. Mit freundlichen Grüßen, Lara!
Danke für die Antwort!:-) also meinst du ich kann mit ihm noch springen (E) ?ich reite generell ohne sporen, ausbinder etc. :)
Das sollte noch gehen, aber pass bitte auf das du ihn nicht zu doll m Zügel nimmst.
Okay danke :-))