Traditionelle Rollenverteilung?
Gibt es noch viele Männer und Frauen, die eine traditionelle Rollenverteilung bevorzugen? Zum Beispiel der Mann ist der Hauptverdiener und die Frau kümmert sich um den Haushalt (wenn vorhanden um die Kinder). Und welche Vorteile bzw. Nachteile seht ihr dabei?
8 Antworten
Es kommt auf die Interessen und Bequemlichkeit an.
Lieber den Haushalt und Kinder Zuhause versorgen oder nach dem Studium in einem interessanten Job arbeiten, dem Mann muss das aber auch gefallen.
Ich muss leider mitverdienen, die ganze Familie würde es dich anders wünschen
Du machst es doch für deine Familie, sie profitiert davon.
Alle hätten es aber lieber, wenn ich zuhause blieb, auch mein Mann
Was profitiert Sie denn davon, wir benötigen die 200euro u zu überleben, wir davon keine Ausflüge oder so
Ich jammer nicht, es wird heute gemeckert, das kinder immer früher in den Kindergarten müssen, weil frauen Karriere machen. Es gibt auch die Variante w die frau mit arbeiten muss.
Ich finde es nicht so schön, mutti gehört nach und ich genieße jede zuhause und mit wurde auch die 5 Jahre nicht langweilig in denen ich nicht arbeiten musste
Bei den meisten Paaren der letzten 2 Generationen ist's so, dass die Frau ne Teilzeitstelle hat, solang die Kinder in den Kindergarten und zur Schule gehen. Dann übernimmt die Frau den Großteil der Erziehungs- und Haushaltsarbeit.
Wenn ne Oma in der Nähe ist und die Kinderbetreuung übernehmen kann, gibt's auch junge Mütter, die Vollzeit arbeiten.
Wenn beide Partner Elternzeit nehmen, nimmt der Mann oft 2 Monate Elternzeit und die Frau 1 Jahr.
Also bei uns war es so dass mein Mann mehr verdient hat als ich, somit haben wir uns dafür entschieden dass derjenige der weniger verdient, in Erziehungszeit geht. Mein Mann ist auch nicht sehr kommunikativ und nicht sehr offen gegenüber Menschen, somit wäre es für ihn auch sehr anstrengend gewesen mit der ganzen Kindergartenzeit, Arztterminen, OP-Terminen usw.
Außerdem wollte ich stillen. Mein Arbeitsort wäre weiter entfernt gewesen, so dass das mit dem Stillen in den Pausen überhaupt nicht geklappt hätte. Abpumpen hatte ich damals aus anderen Gründen mehrmals versucht - hat überhaupt nicht geklappt und extremst weh getan. somit hätte auch das nicht funktioniert, hätte ich berufstätig weiter sein wollen.
Jetzt ist es so, dass ich mehr verdient als mein Mann und sollte seine Firma in Insolvenz gehen, würde ich auf Vollzeit erhöhen (damit dann noch mehr verdienen) und er würde den Haushalt führen.
Ob das jetzt die "klassische" Rollenverteilung ist? Es ist eher eine finanzielle und menschliche Konsequenz.
Allerdings hatte ich während der Erziehungszeiten immer einen Minijob, womit ich mir mein eigenes Auto finanziert habe!
Im Westen ist das oft noch so. Im Osten eher weniger. Hat alles seine Vorteile und Nachteile. Wenn man als Frau nicht arbeitet, ist man natürlich abhängig vom Mann. Das ist schlecht. Anderseits ist es gesünder, weil wenn beide 8h arbeiten, dann noch Haushalt usw. anfällt.. man ist eig. dauerhaft so gestresst.. Zu wenig Freizeit und Ruhe, die der Körper auch braucht. Zu viel Stress und Unruhe.
Der Trend geht dazu, sich für die unschönen Dinge im Haushalt eine kostengünstige Hilfe (Haussklave) zu suchen. Somit ist natürlich ein Sorgen freieres, angenehmeres Leben möglich und wer es einmal ausprobiert hat, wird nicht wieder in ein normales Leben zurückkehren wollen.
Da ich selber devot bin, sehe ich es als meine Aufgabe an.
Der Mann muss genug alleine verdienen, leider