Totale Angst vor der Zukunft, Eigenständigkeit, etc.
Liebe Community,
in letzter Zeit plagen mich einige ziemlich große Ängste die mir regelrecht Nachts den Schlaf rauben.
Zu meiner Situation: ich bin 19 Jahre alt und fange ab August eine Ausbildung an. Dafür muss ich allerdings nach Erfurt ziehen, ca. eine gute Stunde fahrt von meiner Heimat weg. Sprich: ich starte mein eigenes eigenständiges Leben ohne den Schutz der Eltern.
Doch damit verbunden plagen mich jetzt total viele Ängste. Werde ich überhaupt auskommen mit meinem wenigen Geld was ich bekomme? Was wenn mir nicht genug zum Leben bleibt? Oder wenn ich irgendwie in Probleme mit irgendwelchen Kriminellen gerate und deshalb Verschulde? (kann ja alles passieren im Zeitalter des Datenklaus) usw.
Letztlich sehe ich mich selber schon durch diese schrecklichen Gedanken auf der Straße sitzen und unter einer Brücke schlafen. Ich habe so eine große Angst davor dem Alltagsleben absolut micht gewachsen zu sein und auf ganzer Linie zu versagen.
Deshalb hoffe ich, dass mir irgendjemand vielleicht ein paar Argumente für mich hat, die mich wenigstens etwas beruhigen können. Oder kann mir jemand vielleicht erzählen wie er seinen Start ins Leben gemeistert hat? Erfahrungen oder ähnliches?
Ich wäre sehr dankbar für jede Art von Antwort. Das Thema nimmt mich ziemlich mit.
Vielen Dank im Vorraus und freundliche Grüße.
6 Antworten
In der Hinsicht solltest du dir wirklich die erfreulichsten Ereignisse vorstellen und dir diese Bilder vor Augen halten. Alles andere ist sinnlos. Wenn du merkst dieses Was-wäre-wenn-Denken kommt in dir hoch, dann schieb es weg und stell dir vor, wie du z. B. nette Leute kennen lernst und wie alles gut wird. Der Rest wird sich dann eh zeigen ... Stell dir einfach vor, wie alles klappt, denk daran. Alles andere bringt nichts.
Ich bin mit 18 in meiner Ausbildung auch zu Hause raus. War schwierig aber hat geklappt. Du kannst auch noch extra Berufsausbildungsbeihilfe beantragen und wenn du Zuhause gut auskommst wird dich deine Familie sicher unterstützen wenns darauf ankommt. Wie gesagt, große Sprünge sind auf jedenfall nicht drin aber gehen tut das allemale. Vielleicht findest du auch eine Wg wo du Untermieter werden kannst. Stehen ja auch ein Haufen im Internet
Du darfst nie zu weit nach vorne gucken, NIE. Du musst dich fast immer auf eine oder mehrere Etapen stellen. Stell dir vor nächste Woche habe ich circa 4 grosse Prüfungen und eine etwas kleinere. Ich denke nicht an alle Sondern an eine. Mir wird sogar richtig sch**sse schlecht wenn ich an alle denke. Also mein Tipp, denke an die nächste Etappe in deinem Leben und denk dir keine Zukunft aus. Es kann sich immer etwas wenden...
:D bei mir war das totale Gegenteil 😂 Ich bin mit 18 ausgezogen , hatte keine Lust mehr auf zuhause. Leider zu nah an meine eltern , sie rufen mich fast jeden tag 😪 Also ich genieße mein unabhängiges leben richtig . Ich kann eigene entscheidungen treffen und muss mich nicht immer an meine eltern richten . Und Geld habe ich jetzt ca das 10 fache als vorher 😝 damals nur bischeb taschen geld und jetzt mein eigenes richtiges einkommen . Des Weiteren bekommst du ja auch hilfe . Fals du die deutsche Staatsbürgerschaft hast , hast du das recht auf ca.400 euro im monat für dich zu haben . Miete schon abgezogen . Fall du nicht auf die summe kommst mit Kindergeld und lohn wirst du gefördert , also keine sorgen haben , finanziell wird es dir besser gehen als zuhhause . Es seidenn deine Eltern sind stink rein , und selbst dann würden sie dich ja auch unterstützen .
Ach Du, wir alle über 18 mußten doch auch mal diesen Schritt machen - und haben es überstanden.
Und es wird auch bei Dir funktionieren, ganz sicher!
Auch wenn es allgemein bekannt ist: Deine Eltern müssen Dich bis zur Beendigung der Erstausbildung unterstützen.