Tod einer wichtigen Person macht mich fertig
Meine Oma ist am Donnerstag leider von uns gegangen! Ich kann es einfach nicht verstehen und will es auch nicht verstehen, ich kann es auch garnicht glauben! Ich denke die ganze Zeit ich habe es einfach nur geträumt und schaue dann denn Verlauf von mir und meiner Cousine an als meine Oma gestorben ist und sehe wieder das es doch nicht geträumt war! In der Nacht stehe ich auch manchmal auf weil ich Hoffe das ich es doch geträumt habe was ich leider nicht habe! Mir geht es einfach nur schlecht! Sie war mir so wichtig, außerdem war sie meine einzige Oma die ich noch hatte meine andere Oma und meine 2 Opas hatte ich nie kennen gelernt weil die alle vor meiner Geburt verstorben waren. Ich kann nicht mehr! Wir waren heute im Trauer Zentrum und haben sie noch mal besucht (Natürlich ihre Leiche) am Freitag ist dann ihre Beerdigung, habt ihr Tipps wie ich damit besser umgehen kann? Außerdem schreibe ich jetzt demnächst Arbeiten in der Schule, was kann ich machen das ich dann keine schlechte Note schreibe? Weil ich muss die ganze Zeit an den Tod meiner Oma denken! :(
4 Antworten
Zuerst mal mein Beileid. Das ist schwer und tut weh. Im Moment kann man dich nicht trösten. Du mußt diese Trauerzeit durchleben. Denke an die schönen Sachen die du mit ihr erlebt hast. Mit der Zeit wird das verblassen aber bestimmte Sachen wirst du nie vergessen. Du wirst sie gar nie vergessen. Mein Mann hat Lungenkrebs. Ich versuch mich auf das schlimmste vor zu bereiten aber das kann man nicht. Trauer und weine um deine Oma friß nichts in dich rein. Indem du die Trauer zuläßt verarbeitest du und das ist wichtig. Irgendwann wirst du an all die schönen Dinge denken können. Schreib doch einen Brief an deine Oma oder schreib die Sachen auf an denen du besonders Spaß mit ihr hattest. Ich wünsche dir Kraft und alles Gute.
Tu das mir hat das bei meiner Oma geholfen. Ich muß lächeln wenn ich dran denke, dass immer meine Lieblingskekse da waren. Sie mir viel von früher vom Krieg erzählt hat. Ich habe meiner Oma einen Abschiedsbrief geschrieben und mit einer Rose auf den Sarg geworfen. Mir hat das unheimlich geholfen. Bei meinem Mann wenn es dann soweit ist werde ich wohl das gleiche tun.
Begib dich in psychologische Behandlung. Dort kannst du dein kleines Trauma verarbeiten.
Deine Oma war wichtig für dich, daher musst du zuerst auch verarbeiten, dass sie nun gestorben ist - viel kann ich dir leider nicht raten, va da man in der ersten Woche meist selbst noch sehr durch den Wind ist.
Aber einen Tipp habe ich für dich aufgrund der Klassenarbeit: Sprich mit deinem Lehrer und evtl dem Vertrauenslehrer, vllt gibt es sogar die Chance dass du die nächstliegenden Prüfungen nachholen darfst. Der Vertrauenslehrer könnte auch Tipps haben, an wen du dich noch wenden kannst und wie du Schulthemen (Lernen, Umgang in der Klasse mit deiner Situation falls nötig, ...) in deiner Trauer angehen kannst.
Ja, begib dich in psychologische Behandlung, du musst viel reden, mit Freunden (über deine Oma) und falls du den Film Honig Im Kopf kennst: mach das was mathilda macht
Vielen Dank, das werde ich versuchen zu machen :)