Tochter mit zum Frauenarzt nehmen?

7 Antworten

Ich habe diesen Termin wegen den Vorbereitungen zu meiner künstlichen Befruchtung gemacht

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Meine Frau muss ja zum Gespräch mitkommen>

Seid ihr zwei Frauen?

Ich würde deine Tochter zuhause lassen. Als Alternative würde ich ihr anbieten, dass sie zum anderen Termin mitkommen kann. Entweder zur Vorsorge (da soll sie schließlich auch mal hin) oder aber dann, wenn die Befruchtung erfolgreich war und sie somit beim Ultraschall dabei sein kann. Erkläre ihr es so, wie du es uns erklärt hast. Aber egal, wie du dich entscheidest, bleibe bei deiner meinung.

lg und viel Glück

Hallo zusammen,

also ich finde dabei nix Schlimmes, ein Kind in dem Alter mit zu einem Termin beim Frauenarzt mitzunehmen. Auch schon in einem jüngeren Alter, denn bei einer künstlichen Befruchtung passiert ja nix Schlimmes. Auch wenn das Gespräch lange dauert, ich verstehe nicht, warum sie nicht bei dem Gespräch dabei sein soll, denn wenn eine von euch Beiden später künstlich befruchtet wird und das Kind austrägt, dann erfährt sie ja spätestens bei der Geburt davon. Und spätestens dann wird sie euch fragen, wie das Kind entstanden ist und warscheinlich auch fragen, wieso ihr sie nicht mitgenommen habt. Denke mal, dass sie die Fragen dann nochmal stellen wird und euch löchern wird. Also fragen wird sie so oder so, ob nun jetzt oder später ist doch eigentlich egal. Und beim Frauenarzt denke ich nicht, dass dort dann etwas passiert was deiner Tochter schaden könnte und auch Frauenärzte können mit Kindern umgehen und wenn es etwas gibt, worauf Kinder empfindlich reagieren könnten, dann wird er sie entweder herrausbitten und kurz alleine mit ihr sprechen und / oder euch in einen anderen Raum bringen um das dort zu machen und / oder deine Tochter dann kurz warten lassen und sie später wieder dazuholen. Aber ich denke nicht, dass es ihr schaden wird. Ich kann mich noch gut an meine Kindheit erinnern. Da war ich 4 bzw. 5 als mein Bruder im Bauch meiner Mutter war bzw. zur Welt kam und ich durfte immer mit zum Frauenarzt und bekam auch Alles kindgerecht erklärt und durfte mir Alles anschauen und somit hatte ich dann auch später, als ich das erste Mal zum Frauenarzt zur Kontrolle ging keine Angst davor, denn ich hatte ja bereits Alles erklärt bekommen und habe dann ganz getrost meine Mutter sogar Zuhause gelassen, obwohl sie eigentlich mitgewollt hätte. Aber ich habe ihr dann gesagt, sie soll sich keine Sorgen machen und dass es ja nicht lange dauert und ich alleine zum Frauenarzt gehen möchte, denn ich bin ja eh schon aufgeklärt und auch keine Angst habe. Und wenn du schreibst, dass sie frühreif ist, nimm sie mit und lass sie vielleicht schonmal an dem Frauenarztstuhl fühlen wie der sich anfühlt und wenn ihr doch langweilig ist geht sie einfach ins Wartezimmer und schaut sich Zeitschriften an oder wenn sie was zum Spielen dabei hat spielt sie halt damit. Aber dass ihr der Besuch beim Frauenarzt schaden könnte denke ich nicht. Alternativ kannst du ja vorher mal bei eurem Kinderarzt anrufen und dort nachfragen, der Arzt bzw. die Helferinnen werden euch die Frage dazu sicher beantworten können. Und in der Frauenarztpraxis kannst du ja den Helferinnen sagen, dass wenn deine Tochter aus dem Raum kommt und ihr nicht dabei seid sollen die schauen wie es ihr geht wenn es euch trotzdem etwas u nheimlich ist und ihr befürchtet dass ihr vielleicht doch früher oder später Alles zuviel werden könnte. Das werden die Helferinnen mit Sicherheit machen und wenn es ihr nicht gut geht, bzw. ihr das so wollt, werden die Helferinnen deine Tochter auch nicht ohne euch aus der Praxis gehen lassen. Ich empfinde es nur als wichitg, vorher auf jeden Fall zu erklären was passieren könnte und ob sie wirklich mit möchte und wenn sie mitkommt auf jeden Fall auch hinterher mit ihr darüber reden und sie fragen wie sie den Besuch empfunden hat. Ansonsten falls sie sich doch entscheidet Zuhause zu bleiben und sie dann Fragen stellt, dann solltet ihr sie aber auch wahrheitsgemäß beantworten. Denn für Kinder jeden Alters ist es das Schlimmste wenn sie von ihren Eltern belogen werden, egal ob eine Lüge weil man die Wahrheit für grausam hält, sich schämt, als Notlüge oder aus sonst einem erdenklichem Grunde. Und das weiß ich leider aus eigener Erfahrung, denn ich habe als Kind deswegen das Vertrauen zu meinen Eltern verloren auf Dauer. Außerdem je ehrlicher ihr mit ihr umgeht, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie wirklich mit jedem Problem zu euch kommen wird, denn wenn ihr deiner Tochter Vertrauen schenkt, dann kommt das auch zurück. Bekommt sie aber mit, dass ihr sie anlügt bzw. ihr ihr etwas verschweigt, dann wird sie später daran zweifeln, ob es richtig ist, mit den Problemen zu euch zu kommen. Und das wäre schade. Ihr müsst ihr ja nicht Alles erzählen, aber wenn ihr deiner Tochter etwas nicht erzählen wollt, dann erklärt ihr bitte auch warum und sagt ihr auch, wann ihr mit ihr darüber sprecht und haltet euch dann daran, das stärkt das Vertrauen deiner Tochter in euch.

Falls du / ihr noch Fragen habt fragt.

Ansonsten alles Gute

Eure Vendettina

Nach allem, was ich bis jetzt von Eurer Geschichte gelesen habe, glaube ich, dass ihr das Kind mitnehmen solltet. Eure Tochter ist neugierig und das ist gut so. Sie will mit erleben, was passiert, auch wenn sie gar nichs sehen kann. Aber das macht doch nichts. Zur Sicherheit solltet ihr gegen Langeweile den MP3-Player und ein paar Ohrstöpsel mitnehmen. Vielleicht noch was zum Lesen oder Spielen. Evtl. ein zum Thema passendes Buch!

lass sie zuhause, sie ist ziemlich jung. und du hast recht? was soll sie denn da... außer langweilen, da ist es zuhause schon interessanter.

erklär ihr, das, was du auch hier beschrieben hast, und frag sie, ob sie solange warten will. aber warum kann sie denn bei dem gespräch nicht dabei sein? da ist doch nichts martialisches dabei :-). wenn sie sehr frühreif ist, könntet ihr ihr schon erklären, was bei einer künstl. befr. abläuft. man muss natürlich sensibel sein, und beobachten, wie sie auf alles reagiert. mein nachbarskind ist 10, und die würde ich sicher mitnehmen, weil sie unglaublich aufgeschlossen, neugierig, und schon sehr verantwortungsbewusst ist.