Tipps wie man am besten über Beziehungsprobleme mit dem Partner spricht?
Danke im Voraus!😊
3 Antworten
"Termin" machen, also jetzt nicht ganz so wörtlich, aber nicht zwischen Tür und Angel oder während ihr kocht oder er zockt oder sowas.
Sich vorbereiten, damit man nachher nicht emotional wird, sondern seine Sachen sachlich darlegen kann.
Ich würde heutzutage keine Lösungen mehr vorschlagen, sondern fragen, wie er/sie meint, was er/sie machen könnte, damit ich mich besser fühle bei dieser und dieser Sache.
Bei der Gelegenheit auch gleich nach Themen fragen, die ihm/ihr auf der Seele liegen.
Stimmt, das habe ich nicht so gut formuliert. Ich meinte, eine Lösung gemeinsam finden.. war das besser? Also nicht "schmeiß deine Socken nicht auf den Boden!" sondern gemeinsam eine Lösung suchen.
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Ideal ist ein längerer Spaziergang im Grünen ohne Störungen.
Am schlimmsten ist es, Probleme im Bett zu diskutieren.
INFORMATIONEN
Beschreibe, wie du dich fühlst. Welche Probleme du wahrnimmst, welche Bedürfnisse unerfüllt sind.
Gib dem Partner keine Schuld daran, mache keine Vorwürfe, sondern schildere so neutral und objektiv wie möglich deine Gefühle, deine Wahrnehmungen und deine Bedürfnisse.
Sei offen dafür, dass auch er seine Sichtweise in Ruhe darstellen kann und auch über sich und seine Gefühle, Wahrnehmungen und Bedürfnisse sprechen kann.
VORBEREITUNG
Denke vorher gut und intensiv drüber nach, wo genau das Problem liegt, wie genau du fühlst. Unterscheide Wünsche von Bedürfnissen, Herausforderungen von Problemen.
Horche auch in dich hinein, wie deine Gefühle dem Partner gegenüber sind.
Falls du Schwierigkeiten hast über die Probleme deines Partner zu sprechen, kannst du Clean Language benutzen
Ein Beispiel
Partner: "Ich fühle mich komisch."
Nicht "Clean Language"-Antworten könnten sein:
"Ich weiß, das kann unangenehm sein."
"Bist du krank?"
"Möchtest du dich normal fühlen?"
"Was würde passieren, wenn du es nicht tust?"
"Clean Language"-Antworten von dir könnten sein:
"Und wo genau fühlst du dich komisch?"
"Und was für ein 'komisch' ist das?"
"Und das ist ein komisch wie was?"
"Und gibt es noch etwas über dieses 'fühlt sich komisch an'?"
"Und was passiert kurz bevor du dich komisch fühlst?"
"Und wenn du dich komisch fühlst, was möchtest du dann, dass passiert?"
Hm, seltsamer Ansatz. Weder muss er unbedingt sein Verhalten ändern noch muss er daran schuld sein. Mit so einem Anspruchsdenken an den Partner steht man sich selbst im Wege und es entsteht nur seltenst eine gute Diskussion.