Therapie bei Zwangsstörung?
Moin
Hat jemand von euch schon mal eine Therapie wegen Zwangsstörungen gemacht ?
Wenn ja,wie war es für euch und hat es euch geholfen ?
4 Antworten
Ja, habe ich.
Nennt sich kognitive Verhaltenstherapie mit Reizexposition und Reaktionsverhinderung - damals 6 Wochen.
Danach 2 Jahre ambulant.
Um ehrlich zu sein, war die erste ein Reinfall ( auch organisatorisch ) und bei der anschließenden, war ich schon so in meinen Zwängen gefangen, das diese auch nichts mehr brachte.
Ich denke:
Wenn man sie zeitig in einer guten Klinik macht, kann es durchaus was bringen.
Für mich war es nicht die Lösung: ich mußte " warten " bis die Tiefe HIrnstimulation " erfunden wurde und war dann 2 Jahre später zwangsfrei.
Vorausssetzung war und ist aber damals schon mindestens eine gescheiterte konventionelle Therapie.
Mit freundlichen Grüßen
Nasdaq
Danke für deine Antwort.
Ich weiß auch nicht ob es für mich nicht schon zu spät ist ,ich habe das jetzt bald 3 Jahre und ich glaube irgendwie nicht,dass man mir da helfen kann
Alles gute dir !
Ja, war aber scheiße.
Habe damals gedacht, dass das Essen mit Bakterien verseucht/vergiftet wäre.
Drei Jahre später kam der Wilke-Skandal ans Licht.
Weiter hatte ich Angst, von Menschen beim Sprechen 'angespuckt' und somit infiziert zu werden.
Heute laufen wir mit Mundschutz rum.
Ich habe mein Umfeld damals immer auf körperliche Distanz gehalten.
Heute muss man mindestens 1,5 Meter Abstand halten.
Ich war damals also nicht gestört -> Im Nachhinein weiß ich, dass ich Recht hatte!
LG
Alki 1024
Ich kenne jemanden, der war deswegen in Behandlung und jetzt geht es ihm wieder prima.
Alles Gute
Ich hatte leider keine therapie und manchmal bessert es sich manchmal verschlechtert es sich
Das kommt meist auf nervosität an
Beten hilft auch
Das tut mir sehr leid :<
Ich kenne das aber ,ich habe auch immer Angst dass mich zb irgendwelche Leute mit ihrer Spucke infizieren könnten