Therapie abbrechen?

4 Antworten

Welcher Art sind denn deine Probleme, weshalb du zur Therapie gehst?

Was macht dir denn das Leben so schwer?

Oftmals es ja so, dass psychische Probleme über einen längeren Zeitraum entstehen...bis die Psyche die Notbremse zieht und mit körperlichen Symptomen auf psychische Probleme reagiert.

Genauso lange, wie es kommt....dauert es oft auch, bis es wieder geht oder besser wird.

5 Monate sind gar nichts, ehrlich gesagt. So ganz spurlos wird es sicher nicht an dir vorbeigezogen sein, oder? Du wirst schon etwas *mitgenommen* haben, wenn du dich auch noch immer schlecht fühlst.

Halte durch...nicht verzagen, nicht aufgeben.

gib DIR und der Therapie mal eine Chance. 🤗

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung

Mein Sohn hatte als Kind ADHS. Wir waren überall. Bei Heilpraktikern. Der eine sagte, er hat eine Laktose und Glukoseintoleranz und wir sollen das weglassen. War dann im Supermarkt und merkte, dass er im Grunde gar nichts mehr essen darf ausser Gummibärchen.

Ein anderer Meinte, die Gehirnhälften arbeiten nicht zusammen und wir machten Übungen... Alles fürn Hugo!

Dann waren wir beim Psychologen. Der erklärte uns ernsthaft, er hat selbst 4 Kinder aber bei ihm gibt es das nicht...

Erst als in der zweiten Klasse Grundschule das Thema Sonderschule im Raum stand, waren wir bereit, medizinisch zu handeln. Unser Hausarzt schickte uns zum Psychiater und der stellte relativ schnell ADHS fest. Er wurde behandelt und alles ging bergauf. Der Arzt schickte uns auch zu einer Elternberaterin für ADHS Kinder was uns geholfen hat, das alles zu verstehen und damit umzugehen.

Heute ist er 18 und nimmt seit 6 Jahren keine Tabletten mehr und alles ist super.

Ich halte von diesen ganzen Psychologen und Heilpraktikern gar nix!

Wenn du das Gefühl hast, es bringt dir nix, dann lass es!

Sprich mit deinem Hausarzt darüber und frag ihn, was er raten würde.

Richtig, 5 Monate Therapie sind ein Start, aber nicht für einen Sprint, sondern für einen Marathon. So etwas braucht Zeit, nach 5 Monaten kann man sagen, dass der Therapeut dich kennen gelernt hat und die Arbeit erst los geht. Gib dem ganzen Zeit.

Es sei denn, du fühlst dich bei deinem Therapeuten nicht wohl und magst nicht mit ihm arbeiten. Dann müsstest du mit deiner Krankenkasse sprechen, wie du in dem Fall weitermachen sollst

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Depressionen - Bin selbst seit dem Jahr 2000 betroffen

Doch hat doch die ersten 2 Monate das anschauen so gestört und du konntest dich erst gar nicht öffnen… also kann man ja erst von 2-3 Monaten richtiger Therapie sprechen, denn wenn du nichts richtig erzählen kannst, kann die Therapie schwer wirken.

Und dann hast du doch vor 3 Tagen geschrieben, dass es Besserung gibt… was ist denn damit?