Therapeutin vergisst alles über meine Lebensgeschichte?
Hallo zusammen,
ich habe gar keine therapieerfahrung und möchte hier einmal nachfragen, ob dies gängig ist:
Es geht um eine verhaltenstherapie, bei der ja der schwerpunkt auf den aktuellen problemen liegt. Dennoch habe ich sowohl mündlich als auch schriftlich meine lebensgeschichte, kindheit, jugend, freundeskreis etc. am anfang dargestellt, da es ja oftmals zusammenhänge zwischen vergangenheit und aktuellen problemen gibt. Nach nun ca. 13 Sitzungen wird immer deutlicher, dass die therapeutin so gut wie nichts mehr von all dem weiß. Es wurde schon zwischendurch immer mal wieder deutlich, doch da habe ich mir nichts dabei gedacht und es einfach wiederholt. Da sich nun aber gezeigt hat, dass wirklich wesentliche dinge auch vergessen wurden, möchte ich hier einfach mal nachfragen, ob dies normal/gängig ist in der verhaltenstherapie?
Ich freue mich auf eure antworten!
7 Antworten
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Das erste, was du machen solltest: Deine Beobachtungen + emotionalen Reaktionen darauf ihr offen und direkt mitzuteilen !
Eine Therapeutin ist darauf angewiesen (feedback), muss aber gelernt haben, damit auch umzugehen. Letzteres ist nicht dein Problem. Sollte sie aber nicht souverän oder gar nicht darauf reagieren, ist noch immer Zeit, auch mit ihr über Therapeutenwechsel zu reden.
Alles Gute
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Grundlegendes:
Der, der seine Probleme erkennt, weiss auch die Lösung dafür. Denn Problem und Lösung sind eins.
Wer Problem nicht erkennt, muss reden, wobei ihm dann selbst der Groschen fällt oder er schreibt die Probleme im Block auf und dahinter kleine Verbesserungen, die er abarbeitet.
Er muss Lösungen finden, wie er alles sich so zurecht biegt, dass es sein Inneres Juwel 💎 nicht belastet, muss altes auch UNBEDINGT loslassen.
Ich hab oft gehört, dass Patienten Psychopharmaka erhalten und einer als Sündenbock genutzt wird. Hab im Bekanntenkreis einigen 2 Stunden erklärt, dass sie lieber den Sündenbock verstehen sollten und für sich eine Lösung nehmen, dass sie alle/alles akzeptieren, weil keiner perfekt ist und wir alle noch lernen. Sie sollten in Liebe mögliches tun, Belastendes lassen. Sie brauchten nach dem nächsten Psychbesuch keine Psychopharmaka mehr.
Diese Gesellschaft hat die falschrum Denkweise. Will haben, statt zu geben. Das haben wollen belastet die Psyche. Erforderliches Geben zum Gelingen lässt die Psyche sich freuen.
Das Leben ist lernen und wachsen.
Ego wird hier im Westen nicht erklärt. Die Konsumerziehung in Schulen will das Ego sogar erhalten und stärken, weil derjenige aus Ängsten und Frust mehr kauft. Hier ist Geld und Technik, nicht menschlich Hilfreiches. Das muss man sich selbst beibringen. Google bietet viel geballtes Wissen über Bewusstsein, Achtsamkeit, Eigene innere Mitte, usw.
Buddha erklärte Nirvana, losgelöst vom Leiden der Welt.
Diese Gesetze wirken für jeden. https://wiki.yoga-vidya.de/Die_sieben_hermetischen_Gesetze
Das Ich, Ego und Selbst.
Das Ego, ichhaft, spielt King.
"Osho Zitate über das Ego" https://www.osho.com/de/highlights-oshos-world/osho-zitate-ego
Ums Lernen kommt keiner drumrum, denn das Leben, unser, Gemüt, ewiger Geist in uns, will und muss lernen. Weil noch kein Meister der Lebensschule vom Himmel gefallen ist.
Lernen wollen ist der angenehmste Weg und wächst Visionen entgegen, bis zur Erleuchtung, Freude pur.
Es sind noch links in meinem Profil.
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Nein. Es kann vorkommen dass Therapeuten etwas nicht mehr wissen oder nochmal genauer nachfragen - sind ja auch nur Menschen - aber es gehört zu ihrem Job die Lebensgeschichte und die Problemfelder / Vorgeschichte dazu zu kennen.
Ich würde das ansprechen und wenn sich nichts ändert wechseln.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/9_nmmslarge.png?v=1551279448000)
ziemlich unwahrscheinlich aber ob diese Wiederholerei wohl dazu gehört?... Vermutlich sind die Fragen/Antworten nicht mehr ganz dieselben wie anfangs.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Renate2804/1603834333654_nmmslarge__831_1817_2096_2096_ae51b9aa865813139e87b069eb9477d7.jpg?v=1603834334000)
Hi, Elif34!
Das ist sicherlich nicht normal, das sollte auch nicht vorkommen.
Entweder du forderst ein klärendes Gespräch, oder du wechselst den Therapeuten.
Mit lieben Grüßen, Renate.
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Man versteht Dich schwer, bitte bemühe Dich an einer einfacheren Sprache, Danke.