Therapeut überfordert was tun?
Hatte heute eine zusätzliche Therapiestunde, weil es mir echt nicht gut ging. Habe den Therapeuten das Problem geschildert und er meinte dann, dass er jetzt auch nicht wüsste, was man da machen könnte, weil es eben alles Faktoren wären die unkontrollierbar sind. Eigentlich verstehen wir uns echt gut, aber ich habe das Gefühl null voran zu kommen und das er ziemlich überfordert mit meinem Fall ist (Sagt er ja auch selbst). Der nächste Termin ist erst wieder in zwei Wochen. Habe ihn gesagt, dass ich das extrem lang finde, aber es geht eben nicht anders, weil er soviele Klienten hat.
5 Antworten
Eigentlich verstehen wir uns echt gut, aber ich habe das Gefühl null voran zu kommen und das er ziemlich überfordert mit meinem Fall ist (Sagt er ja auch selbst).
Die Basis für eine Therapie ist auf jeden Fall vorhanden, weil du dich bei ihm wohl fühlst und auch mit ihm arbeiten kannst.
Nun stellt sich eher die Frage: Wieso hast du das Gefühl nicht voran zu kommen? Woran machst du das fest? Wie würdest du feststellen, dass du Fortschritte gemacht hast?
Eine Therapie kann keine Wunder vollbringen! Therapie braucht Zeit und das oft über viele Monate oder Jahre. Die Veränderung muss in die passieren, diese Veränderungen kann nicht der Therapeut bewirken, sondern nur du alleine. Er begleitet dich auf deinen Weg, der Rest muss in dir und um dir herum passieren.
Es mag sein das er überfordert ist, dennoch bleibt er oder? Heißt er setzt sich damit auseinander und möchte auch mit dir arbeiten!
Ich finde die Frage ist eher, ob er sich Hilfe sucht, um dir zu helfen? Überforderung ist nichts falsches, solange sie euch nicht im Weg steht. Auch Therapeuten können mal überfordert sein, aber dann ist es ihre Aufgabe sich weiterzubilden und sich ggf. Hilfe zu suchen, damit es nicht zur Überforderung kommt.
Ich sehe anhand der Aussage des Therapeuten keine Überforderung. Externale Faktoren kann man wirklich nicht verändern. In der Therapie geht es ja darum, das eigene Erleben und Verhalten zu fokussieren und z.B. einen besseren Umgang mit dem Problem zu erarbeiten.
Ich denke die Message deines Therapeuten ist: was ist ihr persönlicher Anteil daran?
Nur weiß ich nicht, ob die Message angekommen ist.
kommt drauf an was dir fehlt bzw woran du leidest. Gibt es schon eine Diagnose?
Ich habe eine austherapierte Trigeminusneuralgie und weil die Ärzte keine Ideen mehr haben hocke ich jetzt beim Psychotherapeuten
Ich glaub wir haben darüber schonmal gesprochen?! Naja so ganz austherapiert scheint die Sache ja nicht zu sein sonst hättest du auch keine Probleme mehr.
Ich glaube man weiß nicht so richtig was die Ursache ist… aus der ferne das zu beurteilen ist auch fast unmöglich.
Ich rate mal blind darauf los, vielleicht stimmt es ja sogar: Die Probleme sind erst nach einer Zahnbehandlung aufgetreten und kommen meist schubweise vor allem in der Nacht?
Auslöser gabs keinen also auch keine Zahnbehandlung. Die Schmerzattacken sind mittlerweile alle paar Minuten. Um die 500 am Tag und auch nachts werde ich dadurch wach
nagut, Versuch wars wert… gab es einen Auslöser von dem du weißt?
Dann such doch mal nach einem anderem Therapeuten den dein Fall nicht überfordert.
Fragt sich nur wie man das möglichst schnell feststellen kann, ob der auch damit überfordert wäre? Denke in den paar Probesitzungen merkt man das nicht direkt
du bist vielleicht Austherapiert und solltest dich von deinem persönlichen Therapeuten abnabeln und in eine Selbsthilfegruppe gehen.
Danke dir. In einer Selbsthilfegruppe war ich auch schon. Die hat mich nur noch mehr runtergezogen leider.
ja dann kannst du dir nur noch selber helfen, sonst verbrauchst du noch mehr Therapeuten sinnlos.
Das ist mein erster Therapeut. Bei den anderen hatte ich nur Probesitzungen.
aber einer und eine Selbsthilfe Gruppe reicht alle mal, jetzt setzt die Selbsthilfe von dir ein.
Die Frage ist ja, ob es sinnvoll ist mit ihm weiterzumachen, wenn er jetzt schon überfordert ist und wir beide wissen, dass die nächsten Monate noch härter werden