Thema Beerdigung: Was muss man mitbringen, wem schenken usw.

16 Antworten

Ihr geht stellvertretend für die Mannschaft zur Beerdigung. Da sind auf alle Fälle Blumen oder ein Gesteck mit persönlicher beschrifteter Schleife angebracht! Aber auch eine Karte, unterschrieben von allen Mannschaftskameraden mit einer Geldzuwendung für eventuelle spätere Bepflanzungen wäre in Ordnung. Die Angehörigen sollen einfach in dieser schweren Zeit sehen, dass die Verstorbene in Erinnerung bleibt, beliebt war und ihr als Kameradinnen vielleicht auch in dieser schweren Zeit zu der Familie haltet und für sie da seit!!

Blumen für die Verstorbene und eine Beileidskarte für die Hinterbliebenen.

Ich finde es schade, dass nur zwei von der Volleyballmannschaft an der Beerdigung teilnehmen wollen.

Als meine Tochter verstorben war, kamen alle Freunde und Klassenkameraden. Denn das ist auch eine Art der Würdigung des Verstorbenen. Und ein Abschiednehmen. Und es zeigt den Hinterbliebenen, dass der Verstorbene wirklich gewürdigt wird. Es ist auch ein Trost, dass Andere mitfühlen. Mehr als es nur als lästige Pflicht anzusehen.

Ich war jedenfalls dankbar, dass so viele von meiner Tochter Abschied nahmen. Sie war wirklich beliebt - auch über den Tod hinaus.


DizzyD 
Beitragsersteller
 27.10.2011, 19:04

Leider war das nicht möglich...bis zu dem Ort wo sie beerdigt wurde war es eine 6-stündige Fahrt. Das hat so spontan nicht hingehauen die ganze Mannschaft dahin zu bekommen. Leider.

0

Dazu gehört viel Fingerspitzengefühl. Es gibt Familien, die am offenen Grab keine Beileidsbekundungen wünschen. Das geht aus der Todesanzeige hervor. Ich empfehle Euch, eine Beileidskarte mit einigen persönlichen Zeilen und einem Geldschein für den späteren Grabschmuck entweder per Post zu schicken oder in den Briefkasten zu legen, der eigentlich bei jeder Beerdigung an der Aussegnungshalle angebracht ist. Einzelne Blumen könnt Ihr nehmen als letzten Gruß auf den Sarg im offenen Grab statt der Schaufel Erde. Und sonst: versetzt Euch in die Situation der Hinterbliebenen, wenn es auch schwer fällt. Und dann stellt Euch vor, in welcher Form und wo Ihr Trost wünschen würdet.

Schwarze Kleidung ist heute nicht mehr zwingend, oft wird auch in der Todesanzeige darauf hingewiesen.

Meine Antwort kommt vermutlich zu spät. Ich würde eine Trauerkarte mit einem möglichst persönlichen Text schreiben, es wäre schön, wenn möglichst viele Mitglieder der Mannschaft auch unterschreiben würden. Überlegt euch auch, ob ihr einen Geldbetrag belegen möchtet. Die Trauerfamilie könnte diesen für späteren Grabschmuck verwenden.

Mein Vater,den ich über alles geliebt habe und auch immer noch sehr liebe, starb vor einigen Jahren. Ich konnte und wollte damals und auch heute nicht irgendwelche Beileidsbekundungen an mich gerichtet haben, es tat und tut mir mehr weh, wenn ich mich dann dafür auch noch bedanken muss, nur weil das so von mir erwartet wird. Eine Blume ihrer Lieblingsblume in das offene Grab, statt Erde, geworfen, wirkt nicht aufdringlich, aber respektvoll der Toten gegenüber und das ist das was sich die meißten Hinterbliebenen wünschen,daß man einfach nur respektvoll auftritt. Ich habe nichts so sehr gehasst wie Karten, die sind so endgültig... keine ahnung wer diesen Brauch so erfunden hat, aber ich finde das eher geschmacklos,statt tröstend,wie es ja eigentlich wirken soll. Ihr könnt auch einen kleinen Kranz hinlegen lassen mit einer Scherpe (Du lebst in unserem Herzen weiter o.ä.) als Spruch. Richtet euch direkt an die Tote und an das was sie gewollt hätte und nicht direkt an die Hinterbliebenen, es sei denn es ist ausdrücklich gewünscht.