Tattoo: Beim Nachstechen kein „Rausch“?
Der Titel ist etwas komisch, ich weiß. Jedenfalls habe ich mir vor ein paar Wochen mein erstes Tattoo stechen lassen. Es tat zwar weh, aber es ließ sich aushalten. Danach war ich in diesem rauschähnlichen Zustand, den ich noch vom SVV her kannte, nur war er viel stärker. Hat ja auch mehr - und vor allem länger - wehgetan. Gestern war ich dann beim Nachstechen und es hat noch um einiges mehr wehgetan als beim ersten Mal. Es musste auch fast alles nachgestochen werden, die Dauer war also in etwa dieselbe. Aber dieser rauschähnliche Zustand kam gestern einfach nicht. Woran kann das gelegen haben?
2 Antworten
Beim tätowieren werden alle möglichen Hormone durch den Kopf ausgeschüttet.
Adrenalin, Serotonin, Dopamin, Noradrenalin, Endorphine etc...
(Dieses Empfinden kann auch weniger invasiv erzeugt werden, durch bsw Auspowern beim Sport... Eiskaltes duschen etc.)
Nach der Sitzung ist der Tank im Kopf leer, und dann können sich Grippeähnliche Symptome einstellen, die bis zu zwei Tagen anhalten können. Schüttelfrost, Schwitzen etc.
>> Aber dieser rauschähnliche Zustand kam gestern einfach nicht.
Der Körper gewöhnt sich eben an alles.
Ich hab meine ersten Tattoos mit 13 selber gestochen, und lass mich regelmäßig tätowieren seit 33 Jahren... ich penn mittlerweile dabei ein :-)
Offenbar ist das so bei dir :-)
Du wirkst enttäuscht?
Du weisst doch bestimmt was man sagt...
Der erste Sex...
Das erste mal saufen...
Das erste mal MDMA / LSD...
Das erste mal ist leider immer am besten :-D
Vielleicht weil du nicht entspannt warst, sondern drauf gewartet hast, dass das Gefühl kommt.
Aber doch nicht nach nur einer Sitzung.