Superkompensation: Theorie vs Praxis

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Also ich versuche mich jetz mal an einer Erklärung.

Was Superkompensation ist weißt du ja anscheinend und du kennst auch sicher eine Grafik die in etwa so aussieht wie das Bild was ich hochgeladen hab.

An dieser zumindest erkennt man ganz gut wie sich die Leistungskurve verändert wenn man unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt wird.

Die gelbe Linie ist von mir eingezeichnet um dir zu verdeutlichen wie sich der kleine Lehrling in diesem Diagramm verhalten würde.

Eine geringere Belastung führt in der Tat zu einer schnelleren Erholung, aber wiederrum auch zu einer geringeren Erhöhung des Leistungsniveaus.

Bei einer täglichen, geringeren Belastung wird der Körper also immer nur leicht über die schwarze Linie kommen und die Zeit den optimalen Zeitpunkt der erneuten Belastung zu erwischen wird dementsprechend geringer. Bei deinem Beispiel des Zimmermanns, würde sich der Junge also immer nur ganz knapp über und unter dieser Linie bewegen. Seine Leistung würde sich verbessern aber wesentlich langsamer als wenn er eine andere Belastung hätte die das Prinzip der Superkompensation besser ausnutzt.

Demnach kannst du dich auch mit leichtem täglichen Training verbessern, läufst aber eine größere Gefahr das du aufgrund deiner Erholung unter der schwarzen Linie bleibst(dadurch also deine Leistung verringern könntest), plus das die Ausschöpfung deiner Leistungssteigerung sehr klein ist.

Dazu sei gesagt, das nicht jeder Mensch genormt ist und man diesbezüglich dieses Diagramm nicht mit Zeitangaben versehen kann, da die Art des Trainings, Ernährung, Ruhe und Trainingserfahrung usw. bei jedem Menschen zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt der Superkompensation führt. Aber ich hoffe du hast das Prinzip in etwa verstanden.

Superkompensation - (Schule, Technik, Gesundheit)

Hi Habster,die Antwort,die graphisch unterlegt ist,halte ich für sehr interessant und sagt alles wesentliche aus.LG Sto