Stute greift mich und Besitzerin an!

5 Antworten

Klingt nicht gut, besonders da es phasenweise auftritt und vorher nicht war. Ich weiß von einem Fall wo ein braves, gut erzogenes Pferd plötzlich seine Besitzerin angegriffen und böse am Kopf verletzt hat. Die Besitzer haben das Tier sofort töten lassen und im Nachhinein stellte sich heraus, dass es einen Hirntumor hatte. Lass den Tierarzt draufschauen, ich glaube nicht, dass es sich um ein reines Dominanzproblem handelt. Viel Glück!

  1. Wer händelt das Pferd noch?
  2. Was bekommt das Pferd an Futter?
  3. Sind Giftpflanzen auf der Weide ausgeschlossen?
  4. Wenn ihr sie schon seit 4 Jahren habt und sie vorher schlechte Erfahrungen gemacht hatte sollten die schon längst überschrieben sein.
  5. Welche Art von Hormonspritze bekommt sie und warum?
  6. Wie ist die Haltung, bzw. menge an Training?

Sorry das ich so viele Rückfragen stelle aber ich versuche mir ein Bild von der Situation zu machen um einen Tipp geben zu können.


MelliR 
Beitragsersteller
 31.10.2013, 19:46

zu 1. Nur die Besitzerin und ich, der Stallbesitzer nur beim füttern. 2. Heu, Müsli ohne Hafer 3. Ja 4. Die Probleme waren früher teilweise auch schon da, aber nicht in dem Ausmass, sie war noch nie das liebste Pferd, aber wir hatten es Phasenweise immer gut im Griff. 5. Sie bekommt die Hormonspritze wenn die Rosse nicht richtig durchkommt. 6. Ganzen Tag auf der Weide nur nachts in der Box, im Winter hat jeder seinen eigenen Paddock. Ich reite 3 mal die Woche, dann auch wirklich 2 Stunden Training. Rest der Woche wird Bodenarbeit gemacht, oder sie bleibt 2 tage auf der Weide. Danke im Vorraus

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friesennarr  31.10.2013, 20:06
@MelliR

Wieviel Umgang hat sie mit anderen Pferden? Ist der Stallbesitzer gut im Umgang mit Ihr?

Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit Bierhefe, enthältt den gesammten Vit. B Komplex und beruhigt das Gesamtsystem Pferd.

Bei der Hormonspritze wüde ich mal mit dem TA besprechen, ob nicht ein Mittel zur Unterdrückung der Rosse angebrachter wäre. Allerdings würde ich da nur mit einem Fachtierarzt für Gynäkologie arbeiten.

Da wie du sagst das ganze nur Phasenweise auftritt und dann alles wieder in Ordnung ist wäre hier ganz bestimmt mein Ansatzpunkt.

Eine Trächtigkeit könnte unter umständen auch Hormonregulierend wirken aber das würde ich euch** nicht** empfehlen.

Manche Pflanzen machen auch solche Symptome, daher habe ich gefragt.

Auch würde ich das Müsli streichen und dafür ein richtig gutes Mineralfutter mit einer handvoll Hafer zufüttern zur Bierhefe. Entgegen dem Glaube das Hafer die Pferde verrückter macht beruhigt auch Hafer das System ungemein.

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friesennarr  31.10.2013, 20:11
@friesennarr

Wir hatten ein Pferd bei uns das sich ebenso benommen hat, bei ihm wurde eine Borreliose diagnostiziert, nach der Behandlung war das Pferd wieder voll in Ordnung.

Borreliose ist mit einem normalen Bluttest nicht auffindbar, und auch nur über tierheilpraktische Massnahmen noch in den Griff zu bekommen (nur als Anmerkung)

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Hei =)

Klingt echt schrecklich... vor allem, so schlimm es klingt, wenn das nicht besser wird, solltet ihr den Gedanken abwägen, sie auf eine Koppel nur mit anderen Pferden zu bringen oder sie einschläfern zu lassen... Das was jetzt Stand der Dinge ist, darf auf keinen Fall so bleiben! Das ist für dich lebensgefährlich...

Wie wäre es, wenn ihr einen anderen Stall ausprobiert? mal in einen Aktivstall? Vielleicht bessert sich das ganze ja dort? Habt ihr die Ausrüstung überprüfen lassen? Passt bzgl dieser alles? Vielleicht stellt ihr sie mal 2 Jahre oder so auf eine Jungpferdekoppel und lasst sie dort mal in Ruhe?

Zu mehr kann ich euch leider auch nicht raten, wenn alle Trainer, Therapeuten etc ratlos sind. Vielleicht mal dauerhaft einen Trainer?

LG und ich hoffe das beste für euch!

Hallo! Was ist aus der Stute geworden??? Ich habe leider aktuell ein ganz ähnliches Problem, meine Stute greift uns seit 3 Tagen frontal an..
Sie ist immer sehr launisch, mit flotter Hinterhand und absolut mit Vorsicht zu genießen aber das jetzige Verhalten ist neu und lässt mich verzweifeln... LG Julia

ein eindeutiger Fall für den Pferdeflüsterer!


MelliR 
Beitragsersteller
 31.10.2013, 19:14

Schon ausprobiert, funktionierte für ein paar Monate. danach waren dieselben Symptome da wie eh und je. Man fängt immer wieder bei 0 an , nur manchmal kann man dort nicht mal anfangen, ohne sich lebensgefährlicher Gefahr auszusetzen.

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