Studium und Berufe im Bereich Psychologie/ Ernährung?
Hallo liebe Community,
ich hätte folgende Frage: Ich mache zur Zeit mein Abitur und bin mir noch nicht ganz sicher, was ich danach machen soll.
Am Liebsten würde ich einen Weg in Richtung Psychologie und/oder Ernährung einschlagen. Beim Psychologiestudium ist der NC aber leider (für mich) zu hoch..
Außerdem würde ich später gerne unter anderem mit Menschen arbeiten, die unter einer Essstörung leiden, zum Beispiel als Ernährungsberaterin in einer Klinik?
Jetzt habe ich im Internet etwas von dem Studiengang (?) "Ernährungspsychologie" gelesen, aber dazu keine weiteren Informationen im Internet gefunden.
Arbeitet hier jemand in diesem Bereich oder kann mir etwas darüber erzählen? Bzw. hat jemand einen Tipp, was es noch für Studiengänge/ Berufe im Bereich Psychologie und Ernährung gibt, außer ein Medizin- oder Psychologiestudium?
Über Antworten wäre ich sehr dankbar :-)
3 Antworten
Ernährungspsychologie ist mir als Studnefach nicht bekannt. Ich persönlich stehe diesen neuen Bindestrich-Psychologisstudiengängen mehr als skeptisch gegenüber, würde von einem Studium abraten (ich denke, nach Ansincht vieler Modulhandbücher, - aber das ist meine Meinung -, dass das Jodeldiplome sind, die nur wenig mit Psychologie zu tun haben).
Als Alternative fiele mir am ehesten Ernährungswissenschaft oder Ökotrophologie ein. Ökotrophologen arbeiten auch inn Kliniken, in denen PatientInnen mit Essstörungen behandlet werden.
Ehrlich gesagt wäre ich mir auch nicht ganz sicher, ob Psychologie fürdich das geeignete Studienfach wäre, zumal für dich ja klinisches Arbeiten (der inzw. unter den heutigen Bedingungen für die heutigen Studienabsoolventen kleinste Tätiogkeitsbereich) anscheinend als einzige Alternative in Frage kommt.
Ach so, das hörte sich so an, als seist du auf einen Master im klinischen Bereich fixiert, wobei die meisten dann ja doch was wirtschaftsnahes oder kognitionswissenschaftliches absolvieren, um überhaupt einen Master machen zu können. Und wenn Leute gar nicht an Psychologie als solcher, sondern halt nur an einem Bereich (klinisch-therapeutisch praktischem Arbeiten) kleben, ist das für die halt ne Katastrophe.
Hallo,
die Krankenkassen förden zunehmend Präventionskurse in den Bereichen Bewegung, Ernährung und Stress/Entspannung. § 20 SGB V
Vielleicht ist dann auch so etwas hilfreich:
http://www.dhfpg.de/studiengaenge/bachelor-studiengaenge/bachelor-in-gesundheitsmanagement.html
Vor Studienbeginn ggf. ein Praktikum im Präventionsbereich einer Krankenkasse machen.
Gruß
RHW
Huhu! Ich wollt ja eigentlich auch in die Richtung gehen. Ne Bekannte von mir hat Ernährungswissenschaften studiert, hat dann aber abgebrochen, weil sie nicht erwartet hat, dass es wirklich so chemie- und physiklastig ist (kann man sich ja eigentlich denken, aber naja^^). Also wenn dir Naturwissenschaften wirklich liegen, dann bist du in den Ernährungswissenschaften bestimmt gut aufgehoben :-) LG Bounty
Vielen Dank für die Antwort!
Ja, ich bin auch etwas skeptisch, weil man überhaupt keine Informationen darüber findet.
In wiefern denkst du, dass Psychologie nicht das richtige für mich wäre? Nein, eine Tätigkeit in einer Klinik ist für mic nicht die einzige Alternative. Es wäre das, was ich im Moment bevorzugen würde- aber das könnte sich ja auch noch ändern..
Als Ökotrophologe könnte ich mich ja auch noch entscheiden, ob ich dann in eine Klinik gehe, oder doch in einem anderen Bereich arbeiten möchte. Mich interessiert im Moment lediglich, ob es noch Berufswege gibt, die mir bisher vielleicht vollkommen unbekannt waren.. ;-)