Studium mit weniger Mathe?
Hi,
ich habe vor, bald als beruflich Qualifizierter (Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung, 2 Jahre Berufserfahrung etc.) zu studieren, also quasi ohne Abitur.
Da meine Ausbildung im kaufmännischen Bereich war, sollte/muss der Studiengang natürlich auch in dem Bereich verortet sein.
Ich hab mir verschiedene Studiengänge angesehen und finde Wirtschaftswissenschaft eigentlich relativ gut. Problem ist nur, dass die Mathematik recht anspruchsvoll zu sein scheint. Als jemand mit Mittlerer Reife und kaum Mathe in der Ausbildung ist das ganze natürlich schon länger her und höhere Mathematik hatte ich noch nie gehabt.
Gibt es weitere Studienfächer mit wenig oder machbaren Mathe?
2 Antworten
Die Mathematik in Wirtschaftswissenschaften ist eigentlich nicht wirklich schwer, allenfalls Stochastik tritt etwas verstärkt auf (und natürlich Auf- und Abzinsen, aber das ist sehr einfach), aber erlernbar. Naturwissenschaftliche Fächer, insbesondere Ingenieurswissenschaften haben da deutlich mehr Tiefgang. Für Wirtschaftswissenschaften braucht man keine höhere Mathematik.
Bei Fachhochschulen ist das Matheniveau in wirtschaftlichen Fächern eigentlich immer gut machbar.
Studienfächer ohne Mathe sind die geisteswissenschaftlichen, bei manchen wie Soziologie kann aber dennoch Stochastik wieder auftreten. Bei Jura kommt gar kein Mathe vor, und zwar zu 0 %. Aber diesen Studiengang empfehle ich überhaupt nicht (weil völlig überlaufen und für viele keine guten Berufsaussichten), genauso wenig wie Theaterwissenschaften, Musik, Journalismus, Geschichte und andere Fächer, wo a priori überhaupt gar keine Mathematik am Start ist - hier sind die Aussichten mies.
Als Mathe sollte in Wirtschaftswissenschaften kein Show-Stopper sein, wenn man nicht gerade Operations Research, Finanzierung oder ähnliches im Schwerpunkt nimmt.
No chance wenn du im Bereich der Wirtschaftswissenschaften studieren willst.