Studium Innenarchitektur vs. Quereinstieg in Vollzeit in ganz neuen Job?
Ich kann mich nicht entscheiden! Das fällt mir so schwer, welchen Weg ich gehen soll! Ich hoffe es können mir hier welche helfen!
Das Ergebnis basiert auf 4 Abstimmungen
4 Antworten
Als Umfrage ist die Frage, so gestellt, denkbar ungeeignet. Auch wären weitere Infos wie das Alter sinnvoll. Für das Studium der Innenarchitektur brauchst du einen künstlerischen Eignungstest. Falls du den bestehst würde ich auch das Studium antreten.
Innenarchitekten arbeiten selten als Angestellte in Unternehmen. Oft sind sie eher selbstständig.
Wenn du erst die FH-Reife nachholen musst und dann studierst, bist du über 40, bis du den Abschluss in der Tasche hast. Und dann, wie gesagt, steht wahrscheinlich der Aufbau einer Selbstständigkeit auf dem Plan. Passen diese vielen Jahre der finanziellen Unsicherheit und Knappheit zu deinem Privatleben? Stichwort Familie gründen/ernähren...
Und hast du schon mal geschaut, welche berufsbegleitenden Weiterbildungen dein bisheriger Beruf so bietet? Mit diesen Weiterbildungen kann man sich auch auf das Niveau eines Studienabschlusses hocharbeiten (Fachwirte, Techniker und Meister stehen auf einer Stufe mit einem Uni-Bachelor!).
Auf "man hat studiert" gebe ich gar nichts. FH-Reife ist gut aber akademische Laufbahn müsste nicht unbedingt sein. Aktuell und in Zukunft ist ein guter Handwerksberuf sehr gefragt. Ich würde eher Schreiner, Raumausstatter o.Ä. machen.
Ist Dir klar, wie lang dieser Weg ist?
Bachelor 6-8 Semester
Master 2-4 Semester
Diplom 10 Semester
+ 2 Jahre Berufserfahrung !!
Erst nach 8 Semester und dem Sammeln von mindestens 2 Jahren Berufserfahrung kann man sich in eine Architektenkammer eintragen lassen. Damit schließt .
Hallo roomtwist. Danke für deine Antwort! Ja, das war und ist mir klar, das dass so lange geht, dieser Weg! Allerdings gibt es, kein Diplom mehr, das war früher, nur noch Bachelor und Master. Dann sind es 5 Jahre! Ich sitze immer noch zwischen den Stühlen!!
Hallo nxtgeneration. Dank dir für deine Antwort! Ich möchte nicht mehr körperlich schwer arbeiten, und sehe mich auch nicht, noch mit 60(!) als Frau am Boden rum kriechen und Böden verlegen!! Mein vorhandener Hintergrund: Handwerkliche Berufsausbildung. -- Hast du mir bitte noch ein weiteren Tipp? Ich weiss wirklich nicht, welchen Weg ich einschlagen soll.
Danke für deine Antwort. Sag mir bitte ein Handwerksbetrieb der heute noch "Meister" bezahlen kann? Von wegen Umschulung l, am ehesten könnte ich mir noch Sattler oder Gestern.f.vis. Marketing vorstellen. Und nein, eine Selbstständigkeit kommt bei mir nicht in Frage!
Der Meister zielt halt auch eher in Richtung Selbstständigkeit. Dennoch, beim aktuellen Fachkräftemangel in einigen handwerklichen Berufen solltest du da durchaus ganz gute Chancen haben, eine gut bezahlte Stelle zu finden. Zumindest, wenn auch räumlich flexibel dabei bleibst, sofern deine Region eventuell eine wirtsdchaftlich eher schwache ist...
Ansonsten, mein Großvater, Tischlermeister, hat damals, als er auch so ungefähr in deinem Alter war, eine Weiterbildung zum Berufsschullehrer gemacht und hat dort bis zur Rente gearbeitet. Vielleicht auch eine Option?
Nein, interessiert mich überhaupt nicht.
Mache lieber das andere.
So pauschal kann man das sicher nicht beantworten, da fehlen ganz viele wichtige Informationen und es gibt ja noch viele weitere Wege als nur die zwei von dir genannten.
Was mir aber auffällt: In einem Kommentar schreibst du, du hättest das Gefühl, es nie "zu was gebracht" zu haben und mit dem Studium könntest du dir etwas aufbauen, weil du dann ja studiert hättest und Akademiker wärst.
Ich würde ganz generell raten, niemals ein Studium zu beginnen, nur um studiert zu haben. Studiere aus tiefem Interesse für dein Studiengebiet oder lass es. Es gibt genügend andere Karrierewege. Und wenn du dich wirklich als Versager fühlst, nur weil du nicht studiert hast, dann solltest du an deiner Sichtweise und deinem Selbstwertgefühl arbeiten, statt dich lustlos durch ein Studium zu quälen.
Was wären deiner Ansicht nach, noch weitere Wege, als nur die zwei?
Ich meine, die Vorteile als Quereinsteiger wo anzufangen, liegen klar auf der Hand, das ist nicht abzuweisen. Vorteile als Quereinsteiger die ich sehe: Regelmäßiges volles Gehalt, Festanstellung, längerfristig, Karrierechancen könnten sich ergeben je nach Branche, man muss nichts lernen wie in Schule oder Studium. Wenn dir noch was einfällt, nur zu, ergänze es bitte!
Nach deinen aktuellsten Informationen halte ich ein Innenarchitektur Studium für dich für zu langwierig. Ein Berufseinstieg im Alter ist schwierig, die klassische Vorstellung der Tätigkeit gibt es nicht. Man muss sich seinen Markteinstieg langwierig erst schaffen.
Ein besseres Fundament und eine Basis für gute Festanstellungen in der Branche wären eine Spezialisierung auf wie z.B.
Technischer Zeichner, Modellbauer, 3D-Visualisierung und Virtual-Reality, Projektant, Messeplanung, Veranstaltungsplanung u.s.w.
Danke für deine Antwort! Ich würde das Studium mit 37 Jahren beginnen. Aber ich müsste davor jetzt im September dann, zuerst die FH-Reife machen. - Wonach würdest du dich entscheiden, an meiner Stelle? Als Quereinsteiger in einem Vollzeitjob wo du zwar Geld verdienst aber weiter immer das Gefühl haben müsstest, das aus dir nichts geworden ist, ? Oder doch den Weg des Studiums gehen, worin du nebenher als Werkstudent arbeiten kannst bis zum Schluss, aber dann im richtigen Unternehmen eine Karriere aufbauen kannst, denn man gehört ja dann zu den "Akademikern" . " Man hat STUDIERT"