Studium abbrechen mit 23 Jahre und im 5. Semester?

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Zunächst: Für das Kindergeld ist es unerheblich, ob man das Studienfach wechselt oder nicht, es zählt nur, dass man sich in Ausbildung befindet. Erst mit dem 25. Geburtstag fällt das Kindergeld weg. Das reicht in deinem Fall zwar nicht mehr für den gesamten Studienzeitraum, aber es würde zumindest noch eine Weile weitergezahlt.

Grundsätzlich würde ich aber sagen, dass du einen Wechsel ins Auge fassen solltest. Wenn du so unmotiviert bist und so schlecht mit dem Stoff zurecht kommst, dass du nur ein Drittel deiner Prüfungen bestehst, dann studierst du sowieso noch über den 25. Geburtstag hinaus und läufst meines Erachtens Gefahr, dass du zwischendurch eine Prüfung endgültig nicht bestehst und exmatrikuliert wirst oder zumindest einen sehr mittelmäßigen Abschluss hinlegst. Und der hilft dann bei der Jobsuche auch nicht wirklich weiter.

Also, nimm mal Kontakt zu den Studienberatungen von ein paar FHs mit Studiengängen auf, die dich interessieren und erkundige dich über das Studium und vor allem über die Möglichkeit der Anrechnung von erbrachten Studienleistungen.

Auch mit der Beratung deiner jetzigen Uni kannst du schon mal sprechen, vielleicht haben die ja noch ein paar Tipps oder Ideen.

Und ob du nun mit 26 oder 27 oder 28 fertig wirst, ist praktisch egal, solange du einen guten Abschluss hast und mit Spaß an der Freude dabei bist. Das sehe ich, zumindest anhand deiner Beschreibung, momentan bei dir eher nicht.

Alles Gute!

Hey,

auch ich würde dir raten, deinen eigenen Weg zu gehen. 
Zwar ist es toll dass dein Vater für dich mit denkt, allerdings sind seine Ansichten schlichtweg veraltet. Heutzutage ist ein abgebrochenes Studium oder ein Auslands-/ Reisejahr eher die Regel als die Ausnahme und zeigt dass die Personen ein eigenes Profil und Persönlichkeit entwickeln. 

Zum Problem wird das ganze erst dann, wenn du auch nach deinem Umbruch keine Leistung auf die Straße bringst. Ich weiß nicht ob du das ernst meintest, aber den Anspruch zu haben, das Studium solle lustig sein ist sicherlich nicht zielführend. Mit der Einstellung würde ich dir von einem Studium abraten, auch von einem an der FH. 

Ausschlaggebendes Argument ist meiner Meinung nach, dass du für dich selbst verantwortlich bist. In 30 Jahren sind deine Eltern vielleicht verstorben, aber du musst dann immer noch arbeiten und bist mehr oder minder an die Bildungsentscheidung von heute gebunden. 
Wenn dir in Zukunft dein Job kein Spaß macht ist es keine Entlastung zu wissen dass wenigstens der Papa das toll findet. 

LG Merlin

es ist keine einfache Situation

wobei ich persönlich dir raten würde, bewerbe dich an der FH und wenn du angenommen wirst, wechsle, dann ist es immer noch ein Studium (Papas Wunsch) und du kannst etwas machen, was dir vielleicht mehr liegt

Kindergeld bekommst du bei einem Wechel bis zum 25 LJ., aber das fällt auch weg, wenn du in deinem Studiem bleibst und noch 3 Jhre studierst...

mit 25 J. fällt es weg, egal, ob du Abschluss hast, oder nicht

ein Wechsel während des Studiums ist auf jeden Fall besser, als ein nie abgeschlossenes Studium und jetzt bist du noch jung, jetzt kannst du auch noch locker eine Ausbildung machen.

wenn du mit 30 ohne Studium dastehst, dann wird es schlecht

Firma gründen ist sehr gewagt, kann klappen, man braucht aber eine gute Idee, die Fähigkeiten eine Firma zu führen und Durchhaltevermögen, würde ich als Alternative zum Studium oder Ausbildung nicht empfehlen, denn wenn es schiefgeht, steht du als ungelernte Arbeiter mit 30 da....

nein, beende eine Ausbildung, dein jetzigen Studium oder an einer FH oder eine betriebliche Ausbildung, dann bist du nie ungelernt.

Viel Erfolg!

Also mit 26 ein Bachelor-Studium zu beenden sollte an sich kein Problem sein. Ich war älter, als ich fertig wurde, und es war bislang kein Problem für mich. Kann aber auch mit der Studienrichtung zusammenhängen. Ich habe Informatik studiert. Da herrscht eine starke Nachfrage nach fähigen Uni-Absolventen.

Phuu, da stehst du zwischen zwei mächtigen Stühlen... Trotzdem würde ich dir raten, dass zu tun, was du willst. Denn du bist noch jung und wirst den erlernten Beruf für eine sehr lange Zeitspanne ausüben...willst du überhaupt eine Firma gründen?
Es mag ja lieb gemeint sein von deiner Familie, aber du musst das Studium ja durchziehen und vor allem auch abschließen, welches nur schwer möglich ist, wenn dir das Studium nicht gefällt.