Es funktioniert so wie du bereits vermutet hast. An der Börse selbst wird nur mit ganzen Einheiten gehandelt, aber die Broker können die Anfrage mit den Anfragen anderer Kunden poolen und dann intern jedem seinen Anteil ins Depot legen.

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500.000 €

Ich würde sagen mindestens 500.000€ ist eine gute Angabe, da 1 Mio vermutlich schon zu hoch gegriffen ist.

  1. 500.000€ kannst du für eine 5%-10% Dividendenrendite anlegen (insbesondere da Dividenden über die Jahre i.d.R. steigen).
  2. Das ergibt einen Korridor von 25.000€-50.000€ im ersten Jahr vor steuern und 18.750€-37.500€ nach steuern (25% KapErtSt).
  3. Nehmen wir davon mal den Durschnitt, also 28.125€ pro Jahr was 2.343€ im Monat Netto entspricht.

Damit solltest du deine wichtigsten Kosten auf jeden Fall gut decken können. Wichtig wäre nun, dass im Zweifel in einem Jahr wie dem Corona Jahr, in dem Gewinne oft nicht ausgezahlt wurden, eine eigene Rücklage hast. Falls nicht, solltest du dir einen Risikopuffer einbauen, um nicht Aktien verkaufen zu müssen.

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Nein

Deine Denkweise ist nur in die Vergangenheit gerichtet (Wie ist der Kurs heute, im Vergleich zur Vergangenheit).
Was du vollkommen außer acht lässt, aber das wichtigste ist, wäre die zukünftige Entwicklung.

Natürlich weiß ich auch nicht wie die Zukunft dazu aussieht, aber ich kann dir direkt sagen, dass du diesen wichtigen Teil bei deiner "Analyse" ausblendest und daher dem Glück ausgeliefert bist.

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In dem Alter kannst du in diesem Bereich zugegeben nicht viel machen geschweige denn erreichen :)

Aber bei den lokalen Banken, zb den Sparkassen gibt es für junge Leute oft das Börsenspiel bei dem über mehrere Wochen gehandelt wird und man Preise gewinnen kann.

Fang doch mal mit sowas an?

Mit Börse kommst du dann bestenfalls wieder in den ersten Studiensemestern in kontakt.

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Studium durchziehen

Auf jeden Fall alles versuchen bevor du aufgibst :)
Ich selbst habe BWL studiert und währenddessen zwei Praktika gemacht, ein Jahr in England gelebt und die Leitung einer Studenteninitiative übernommen und deshalb länger studiert als üblich. Das ganze hat mich persönlich und beruflich sehr bereichert und führte noch nie zu Problemen im nachgang.

EIn Urlaubssemester kann man da zwar machen, aber man kann es auch einfach lassen und direkt weiter studieren. Denk auf jeden Fall dran das das Studium nicht alles ist und die Praxis eine ganze menge Spaß machen kann.

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Allgemeine Standards gibts dazu wohl eher nicht, aber ein Unternehmen kann natürlich in verschiedenen Stufen expandieren. Das kann so aussehen:

  1. Lokal (in einem Ort)
  2. Regional (in einer Region)
  3. National (in einem Land)
  4. Transnational (in benachbarte Länder)
  5. International (mehrere Länder der Welt)
  6. Global (Weltweit)

Ich hoffe du kannst damit was anfangen.

LG Marc

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Hey,

irgendeinen Job bekommst du so auf jeden Fall, aber wer will schon irgendeinen Job ;)

Die Chance für spannende und gut bezahlte Jobs ergibt sich aus meiner Lebenserfahrung ungefähr durch: (Universitätsleistung+Uniimage)*(Arbeitserfahrung+Arbeitgeberimage)*(Persönlichkeitsprofil)

Du siehst also, dass noch andere Faktoren eine Rolle spielen und man sicher auch ohne Erfahrung eine Chance auf Jobs hat. Aber ehrlich gesagt fangen diese Leute entweder erst mal befristet an, mit niedrigem Gehalt, oder starten nach dem Studium mit Praktika. Gibt aber auch unternehmen die stellen solche Leute für ein gutes Gehalt als Trainee ein und bilden die nach eigenen Vorlieben on the Job aus.

Viele Grüße
Marc

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Hey,

für das Eigenkapital gibt es eine Faustformel von 10-15%, die man schon mal mitbringen sollte.

Das mindert natürlich das Risiko für die Bank, aber zeigt auch, dass du dich nicht nur traust, mit dem "geliehenen" Geld das Haus zu kaufen, sondern auch bereit bist, dein eigenes Geld dort rein zu stecken (Du hast sozusagen "skin in the game").

Auf der anderen Seite ist es ja so, dass die ausgewiesenen Zinssätze nicht ganz die sind, die du auch wirklich am Ende bekommst. Wenn die Bank mit 1% Zinsen wirbt, bezieht sich das auf den Idealkunden. Wenn du kein Eigenkapital hast, oder einen unterdurchschnittlich sicheren oder bezahlten Job, zahlst du gerne mal 2% oder mehr. Das heißt, dass die Bank günstigere Konditionen hat, wenn du bereits einen Teil des Geldes mitbringst.

LG Merlin

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Hey,

ich habe BWL studiert. Das Studium ist dem Studiengang Wirtschaftswissenschaften zum verwechseln ähnlich (du kannst also ohne Probleme hin und her switchen und wirst es nicht merken).

Du lernst auf sehr breiter Basis die Basics in BWL und VWL kennen, hast außerdem einige Mathe und Statistik Module in den ersten Semestern. Irgendwann kommen je nach Schwerpunkt (den der Studiengang hat, oder du individuell festlegst) Module dazu die tief in die Volkswirtschaft, Finanzierung, HR, Marketing oder ähnliches eintauchen. Manchmal gibt es verpflichtend Praktika oder Auslandssemester (würde ich auf jeden Fall wieder machen, auch wenn nicht zwingend nötig).

Alles in allem eine coole Sache, sofern du eine Leidenschaft für wirtschaftliche Fragestellungen hast.

LG Merlin

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Steht ja eigentlich alles da.

Beispiel zum Fall 1:

  1. Es handelt sich um eine Schenkung nach § 516 BGB
  2. Rechtsfolge der Schenkung ist, dass (sofern sich beide einig sind) der Beschenkte unentgeltlich einen Gegenstand des Schenkenden bekommt
  3. Die Abstraktion: Verpflichtungsgeschäft und Verfügungsgeschäft fallen hier zusammen, da es sich um eine konkludente Handlung handelt (Lehrerin schenkt dem Schüler das Buch, verfügt also darüber und verpflichtet sich gleichzeitig)

Nächster Fall...

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Hey!

Ich fand viele Antworten hier gut, aber keine hat deine Frage komplett beantwortet. Deshalb hier noch einmal eine vollständige Übersicht/Checkliste:

Merke:

  • Kapitalerträge bis 801€ sind immer steuerfrei (Freistellungsauftrag bei der Depotbank nötig)
  • Jeder weitere Euro wird mit der Kapitalertragssteuer und dem Soli (Zusammen 26,375%) direkt von deiner Depotbank versteuert (hinterziehen kannst du daher nichts)
  • Für Fonds und Indexfonds, also ETFs gelten seit 2018 die neuen Vorschriften des Investmentsteuergesetzes. Danach ist eine Vorabsteuer fällig, die jedoch im Promille-Bereich liegt. Besonders daran ist, dass nicht nur Ausschüttungen oder realisierte Gewinne (durch Verkauf) besteuert werden sondern auch Kursgewinne

An für sich kann ich dir das Aktien/Indexsparen echt empfehlen. Die Steuern dämpfen natürlich den positiven Effekt etwas aber wer im Schnitt 8% im Jahr damit leistungslos verdient kann auch einen Teil davon abgeben ;)

Viele Grüße
Merlin

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Am einfachsten bei diesen Themen ist es, den Ball zurückzuspielen, indem du Widersprichst.

Das heißt du schreibst, dass du mit Joyflix keinen Vertrag in irgend einer Form abgeschlossen hast und dies auch nie vorhattest. Die Leistungen des Unternehmens hast du noch nie in Anspruch genommen und siehst dich nicht verpflichtet irgendeine Summe zu zahlen.

Falls es eine berechtigte Forderung ist werden Sie das nachweisen müssen. Falls nicht hörst du nicht mehr von denen

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Hey Nicolas,

in Deutschland steuerpflichtig ist dein Einkommen nur, wenn du nach § 1 EStG "im Inland einen Wohnsitz oder ihren gewöhnlichen Aufenthalt" hast.

Deinen Wohnsitz wirst du nun ja in Prag haben denke ich. Gewöhnlicher Aufenthalt ist der Ort, an dem du dich mehr als 6 Monate im Jahr aufhältst. Also ebenfalls Prag.

In Deutschland ist dein Einkommen also nicht steuerpflichtig, jedoch aber in Prag nach den dortigen Steuervorschriften (die ich nicht kenne).

Viel Erfolg!

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Hey,

nein das wird nicht funktionieren da:

  1. klarna als Payment Service Provider (PSP) von dir die Berechtigung erhält, abzufragen, ob ausreichend viel Geld auf dem Konto ist
  2. Klarna bekommt dann von deiner Bank eine Rückmeldung mit ja, oder nein
  3. Falls ja, beauftragt klarna deine Bank, die Zahlung auszuführen

Bei dir würde es dann an Punkt 2 zu Ende sein. Überziehen ist also nicht drin.

Liebe Grüße!

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Um eine in der Haftung beschränkte Gesellschaftsform zu schaffen, die ohne ein großes Stammkapital auskommt. Ansonsten wären das nämlich mindestens 25 TEUR bei der GmbH oder 50 TEUR bei der AG.

Außerdem würden deutsche Gründer sonst einfach die Englische Limited (Ltd.) als Gesellschaftsform in Deutschland nutzen. Die ist nämlich bereits mit einem Pfund Einlage zu bekommen und durch die Niederlassungsfreiheit der EU in Deutschland nutzbar wie eine GmbH.

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Das kommt darauf an mit was man die GmbH vergleicht.

Die GmbH ist eine Kapitalgesellschaft, das heißt das einzige mit dem die Gesellschaft haftet ist das Stammkapital. Verglichen mit Personengesellschaften wie der GbR oder der OHG, bei denen die dahinter stehenden Personen haften, ist das definitiv ein Vorteil.

Nachteile bestehen etwa darin, dass die GmbH automatisch Gewerbesteuerpflichtig ist und auch eine Körperschaftssteuer anfällt während die Personengesellschaften da unkomplizierter sind.

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Ergänzend zu den Tipps der anderen:

Der Trick beim Angestellt sein ist es, begehrt zu sein. So wie die Klopapierrolle in Tagen wie diesen ;) Dann brauchen andere Leute dich nicht nur, sondern sind auch bereit, viel Geld für dich zu bezahlen.

Was sind die Wege dahin?

  • Qualifikation: Wenn du der einzige bist, der eine bestimmte Maschine bedienen kann, oder der einzige der sich im Unternehmen mit der Buchhaltung auskennt, bist du unverzichtbar. Neue Leute sind schwer zu finden und das anlernen dauert ewig.
  • Mehrwert: Für den Unternehmer ist der Mitarbeiter eine Investitionsrechnung. Wenn du 50.000€ im Jahr kostest, dem Unternehmen aber 200.000€ einbringst, etwa durch dein Wissen im finden von Einsparpotentialen, ist es auch kein Problem dein Gehalt um 20.000€ anzuheben.

Was macht dich denn aus? Welchen Mehrwert kannst du einem Unternehmen liefern und wieso sollten sie dich einstellen?

Viel Erfolg!

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Du suchst ja speziell Faktoren, durch die der Einfluss des amerikanischen Staates auf die Finanzkriese 2008 deutlich wird. Denn grundsätzlich kann so eine Finanzkrise wie damals in jedem Staat stattfinden.

  • In den USA sind die zwei weltweit aktivsten Börsenplätze NYSE und NASDAQ angesiedelt
  • Auch ausländische Unternehmen versuchen an diesen Börsenplätzen gelistet zu sein (foreign listing), was das Risiko auf die USA fokussiert
  • Die nordamerikanischen Regularien gelten als Standard in der Branche und strahlen eine hohe Sicherheit aus. Viele Fonds folgen diesem Renommee
  • Das investierte Geld an den Börsen ist nicht, wie man denken könnte, gleichmäßig auf alle 190 Länder der Welt verteilt, sondern überproportional stark in den USA investiert. Dadurch ergeben sich natürlicherweise Klumpenrisiken

Viel Erfolg!

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Hallo,

es gibt, grade bei kleineren Gewerbetreibenden, einen wichtigen Unterschied.

  • Firma ist der Name, unter dem das Unternehmen rechtlich seine Geschäfte betreibt
  • Geschäftsbezeichnung ist ein fiktiver Name, der wie eine Marke nicht die Rechte anderer verletzen darf

Als Beispiel: Die Firma Amazon Europe Core S.à r.l. betreibt das Geschäft, namens Amazon.

In eurem Fall hilft euch dieser Artikel hoffentlich weiter, da dieser die zu beachtenden Regeln bei der Wahl einer Geschäftsbezeichnung erläutert.

Viel Erfolg!

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Gute Idee von dir!

Ich habe das Thema studiert und auch einiges darüber gelesen. Am meisten gelernt habe ich aber durch eigene Erfahrung beim investieren oder durch Jobs und Praktika.

Dasselbe würde ich dir empfehlen. Wissen ist wichtig und sollte unbedingt nebenbei laufen. Ein guter Start ist "Börse für Dummies", denn die Bücher sind von erfahrenen Leuten geschrieben und holen dich als Laie aber auch Fortgeschrittenen gut ab.

Parallel dringend Erfahrung sammeln und zwar durch Erleben. Also kauf dir einfach mal an der Börse einen ETF Anteil eines Indexes aus Europa, Asien und USA und beobachte, wie sich die Werte verhalten. Das geht besonders schön, wenn du per App spontan rein schauen kannst. Gepaart mit einer coolen Finanznachrichten-Seite wie z.B. Bloomberg Financial News wirst du ein Gefühl für die Märkte bekommen.

Viel Erfolg!

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