Stromspeicher?

3 Antworten

Kommt draufan, was du schon für eine Anlage hast, und was der Speicher können soll:

  • Soll er nur den überschüssig produzierten Strom, den du nicht selbst grad verbrauchst, speichern (statt dass du ihn ins Netz zurückspeisen musst)?
  • Soll er ermöglichen, dass die PV-Anlage auch bei einem Netzausfall weiterhin produzieren kann? (Die meisen Kleinanlagen stellen die Produktion ein, wenn sie nicht vom Netz getaktet werden(
  • Soll er gar eine Art Notstromversorgung der Verbraucher sicherstellen, falls das Netz länger ausfällt?

kWh gibt die Grösse des Speichers (der Batterie) an, also wieviel Energie da reinpasst.
kW gibt die maximale Leistung an, also wieviel Joule pro Sekunde man höchstens beziehen können will. Davon hängt die Art des Wechselrichter dann ab.

Und viele andere technische Details.


NiklasM565437 
Beitragsersteller
 14.02.2025, 19:30

das erste

Gute Idee! Ich habe auch nur eine Anlage ohne Speicher!

Deswegen müsste ich bei Anschaffung einer Batterie auch den Wechselrichter tauschen. (was mich sehr ärgert!) Das solltest Du prüfen (lassen).

Am besten bist Du wirklich bei einer Solarfirma in Deiner Umgebung aufgehoben. Die Informationen im Internet sind schwer zu finden, weil sie unter Tonnen von Werbung verborgen sind.

Ein paar Hinweise noch: Die Kapazität von 3 kWh ist sehr dünn bemessen. Ich würde damit auch auskommen, aber wir haben auch mal einen Regentag, den Du selbst mit 6 kWh kaum überbrücken kannst.

Mach Dich schlau über "dynamische Stromtarife". Damit Du im Winter, wenn die Photovoltaik fast keine Leistung bringt, zur billigsten Zeit Deine Akkus laden kannst!

Plane Modular! So, dass Du zusätzliche Batteriepacks nachrüsten kannst. Ich würde mir bis zu 20 kWh offen halten!

Du wirst vielleicht irgendwann eine Wärmepumpe haben wollen. Informiere Dich am besten jetzt schon, was die in einer eiskalten Nacht an Strom zieht! Deine Akkus sollten das können!

Zum Schluss erzähle ich Dir noch, was ich plane, vielleicht hilft es Dir: Ich habe mich in den neuen Renault R5 verschossen. Der hat eine Batteriekapazität von 55 kWh und die phantastische Fähigkeit des bidirektionalen Ladens. (car-to-home) Weil ich als Rentner nicht viel fahre, lease* ich das Autochen, spare mir die Batterie im Haus, lade das Auto, wenn entweder die Sonne scheint oder der Strom billig ist und mit einer ebenfalls geplanten Wärmepumpe kann ich mich vom Gas völlig Abmelden und spare minimum 50% Stromkosten.

*Leasing: zum ersten Mal erscheint mir Leasing besser als Barzahlung, weil ich nach 5 Jahren das nächste - jeweils modernste - Elektrofahrzeug bekomme. Die Entwicklung schreitet derzeit so schnell voran, dass ich mich nicht auf lange Zeit an das Auto binden möchte.

Viel Erfolg und gutes Gelingen! Ich hoffe, ich konnte helfen.

Von Experte lisaloge bestätigt

Da fragst Du am besten ein paar lokale PV- bzw. Elektrounternehmen. Dort wirst Du auch zur passenden Größe beraten und natürlich muss auch geprüft werden, ob der Wechselrichter passt oder ggf. erneuert oder ergänzt werden muss.

Dann bekommst Du Angebote und kannst für Dich selbst rechnen, welche Größe wirklich Sinn macht. So könnte ein 5 kw-Speicher, wenn das so eine Standardgröße ist, durchaus genau der richtige sein. Letztes Jahr war der Preis dafür bei ca. 5000 €. Jetzt sind sie bestimmt auch schon wieder günstiger.