Stromausfall im Fahrstuhl wie würdet ihr reagieren?
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5 Antworten
Ich war Bergmann unter Tage (Steiger).
Im Sommer bei Gewitter passierte es mehrmals, dass der Fahrkorb wegen Stromausfall in einigen hundert Metern Tiefe, stehenbleiben. Handys gab es noch nicht und man musste einfach abwarten, bis sich der Fahrkorb (auch Schale genannt) wieder in Bewegung setzte. Das konnte mehrere Stunden dauern. Deshalb haben wir in der Regel unsere Akku-Handlampen ausgeschaltet und nur bei Bedarf benutzt.
Unsere Trinkflaschen waren nie ganz leer! Reste unseres Tees schütteten wir immer erst nach der Seilfahrt übertage aus. Das lehrte mich ein älterer Hauer als ich 1973 als Elektriker-Lehrling noch untertage vor der Tagesseilfahrt meinen Teerest auskippte! 😊👍
Also bitte keine Panik!!! Immer ruhig bleiben!
Ich kenne solche Situationen und hatte bis dato noch nie Angst; etwas schwieriger wird es, wenn jemand panisch reagiert, aber auch dies lässt sich händeln.
Eigentlich wäre das voll entspannt. Da man eh nichts tun kann, gibt es auch nichts zu unternehmen. Gleich ein Grund mehr, das Leben kurz Leben zu lassen.
Gibt ja einen Notrufknopf, wenn der auch nicht geht, hab ich sicher ein Handy dabei um die Nummer im Aufzug anzurufen und ansonsten mit lautem Klopfen auf mich aufmerksam machen.
Notruftaste drücken, Situation mittteilen, hinsetzen und warten. Wenn das Handy dabei ist, dann wird bis zur Befreiung gedaddelt.
Wenn du aber kein Internet hast