Streit wegen Religion - deshalb keine Hochzeit?

19 Antworten

Hallo Suserl123 Hier lieben sich zwei Menschen und sind sich untereinander auch einig sich entgegenzukommen was den >Glauben anbelangt und der dazugehörigen Trauung. Was hat eine Mutter- Schwiegermutter da noch zu entscheiden??-- Es ist die Hochzeit von den beiden und sie müssen wissen was sie möchten. Wenn sich der Partner nicht bei der Mutter durchsetzen kann dann sehe ich schwarz für diese Verbindung, denn dann wird die Schwiegermutter das Sagen auch nach der Trauung haben, denn sie weiß genau das ihr Sohn diese Schwäche hat. Deine Freundin sollte, so traurig das auch ist, ihrem Freund klar machen das sie wenn die Schwiegermutter die Hochzeit bestimmt die Hochzeit solange aufzuschiebt bis er zu Ihr steht. Und wenn die zwei sich einig sind dann wird auch die Schwiegermutter sich beruhigen müssen, oder notfalls von der Hochzeit fern bleiben. Und die beiden sollten gemeinsam nochmals versuchen mit der Schwiegermutter zu reden. Ich wünsche den beiden das sich die Wolken (in Form der Schwiegermutter) bald über den Ehehimmel verziehen mögen und das am Tag der Hochzeit die Sonne scheinen wird. Alles liebe und Gottes Segen Brighet


Abahatchi  14.05.2013, 02:26

also, manchmal frage ich ich auch, ob manche Ihre Schwiegereltern heiraten wollen oder den eigenen Partner. Du bringst es auf den Punkt, Partner müssen zu ihrem Partner stehen, sonst macht das alles wenig Sinn.

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Ein tragisches Beispiel, wie Religion heute noch das einfache Glücklichsein verhindert.

In dem Fall sehe ich aber nur einen Ausweg. Wenn beiden ihre Religion wichtiger ist, als der andere Partner, sollten sie sich trennen. Immer sollte in einer Partnerschaft, egal in welcher Form, der andere das Maß der Dinge sein, nicht irgendwelche ideologischen oder religiösen Kinkerlitzchen.


Brighet  14.05.2013, 12:52

Nein nicht die Religion verhindert das Glücklichsein sondern wie immer der >Mensch hat Entscheidungsfreiheit. Das wäre ja furchtbar wenn die Religion das entscheiden würde.

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Wenn man sich wegen Religion nicht einigen kann, wie man sich die Treue schwören soll, sollte man es lassen. Liebe überwindet auch den Glauben, da dass hier nicht der Fall ist, ist es keine richtige Liebe


hadiz  13.05.2013, 20:13

Suserl123. Es betrifft die Kernfrage einer Ehe. Du solltest eine Beziehungspause anordnen. Wenn Du Dich danach immer noch unterwerfen musst, dann vergiss es. Das was da vorgeht, sind keine Voraussetzungen für eine glückliche Ehe. Finde Dich damit ab, dass Du Dich von Deinem Freund trennst bevor Du eine unglückliche Ehe eingehst. Rede mit ihm nochmals darüber. Danach ziehe aber Konsequenzen.

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Mütter und Schwiegermütter haben kein Mitspracherecht.

Ein Mann der seiner Mami nicht die Grenzen aufzeigen kann würde ich sicher nicht heiraten. Das ist erst der Anfang.

Deiner Freundin sollte klar sein, dass die Katholische Kirche den Brautpaaren auch das Versprechen abnimmt, dass die Kinder im katholischen Glauben erzogen werden müssen.

Die beiden sollten einfach mal beim Pfarrer vorstellig werden und ihm von ihrem Problem erzählen. Üblicherweise schlägt der Pfarrer bei konfessionsverschiedenen Partnern sowieso eine "ökumenische" Trauung vor (bei der es nicht verboten ist, dass Ministranten mitmachen).

Aber noch mindestens zwei weitere Dinge sind zu bedenken:

  1. Ein Ehepartner, der so sehr unter der "Fuchtel seiner Mutter" steht, ist nicht bereit für die Ehe. Das führt unweigerlich zu weiteren Problemen.
  2. Aus einer Ehe entstehen für gewöhnlich auch Kinder, womit wir beim nächsten Problem sind. Denn spätestens hier ist eine Entscheidung fällig. Eine "ökumenische" Taufe gibt es nämlich nicht.

Die beiden sollten derzeit von einer Eheschließung dringend Abstand nehmen!