Streik am 27.03 - Werbung für das Auto?
Mal wieder werden am Montag die ÖPNV-Pendler die Gelackmeierten sein. Während man das Wegerisiko trägt um zur Arbeit zu kommen fährt kein Zug.
Wer ein Auto hat ist zumindest weniger betroffen und kommt irgendwie zur Arbeit.
Im Herbst ist ja auch schon wieder die nächste Gewerkschaft dran (Dann streikt die GDL wieder).
Wenn ich von solchen Ankündigungen höre weiß ich wie egal mir die "Verkehrswende" ist und, dass ich immer auf den eigenen PKW setzen würde. Auf den ÖPNV kann man sich nämlich nicht verlassen.
Und was ist jetzt deine Frage?
Ob solche Aktionen nicht eigentlich eher kontraproduktiv sind wenn man die ganze Zeit etwas von "Verkehrswende" schwafelt
4 Antworten
Wer ein Auto hat ist zumindest weniger betroffen und kommt irgendwie zur Arbeit.
Naja... Am besten ist dran, wer das Fahrrad nehmen kann oder sogar läuft. Denn auf den Autobahnen wird ebenfalls deutlich mehr Verkehr sein. Und je nachdem, wo man wohnt, wird man mit dem Auto auch nirgendwo hinkommen. In Hamburg bspw. sollen die Elbtunnel gesperrt werden, was gerne mal zu einem Chaos führt.
Das beste Mittel gegen Streiks ist eine vernünftige Bezahlung der Angestellten.
Das fällt dann halt in die Kategorie "Persönliches Pech". Genau das ist der Sinn von Streiks: Möglichst viele Menschen sollen getroffen werden, um dem eigenen Anliegen mehr Druck zu verleihen.
Ob solche Aktionen nicht eigentlich eher kontraproduktiv sind wenn man die ganze Zeit etwas von "Verkehrswende" schwafelt
Nun, die Verkehrswende funktioniert allerdings auch nur mit ordentlich bezahltem Personal. Sonst wird der Personalmangel im ÖPNV-Bereich nur noch größer.
Wer ein Auto hat ist zumindest weniger betroffen und kommt irgendwie zur Arbeit.
Wobei die Staus länger werden dürften und damit die Fahrtzeiten steigen.
Ja die Klimabubble will den tollsten ÖPNV, hochbezhalte Mitarbeiter und am liebsten alles kostenfrei kann halt nicht funktionieren.
Und als Arbeitspendler wär mir das persönlich egal wie viel Geld die kriegen und ob die Personalmangel haben. Da erwarte ich einfach, dass ich jeden Tag pünktlich bei der Arbeit bin. Da das nicht funktioniert, wenn alle Paar Wochen eine andere Gewerkschaft streikt nehme ich lieber das Auto.
Früher losfahren vs. Gar nicht erst fahren können
Da das nicht funktioniert, wenn alle Paar Wochen eine andere Gewerkschaft streikt nehme ich lieber das Auto.
Wann hatten wir noch mal den letzten Streik bei der Bahn? Alle paar Wochen kommt da nicht hin. Also spar dir die Polemik. Arbeiter haben das Recht für ihre Belange zu streiken und das ist auch gut so.
Darüber reden wir noch einmal, wenn Du stundenlang im Stau gestanden und dann erfolglos einen Parkplatz gesucht hast ...
Ich arbeite zu ungewöhnlichen Zeiten deswegen habe ich mit Parkplatzsuche oder Stau tatsächlich wenig Probleme.
Interessant wird es allerdings, wenn alle auf den PKW setzen (der in vielen Haushalten, die auf Bahn und Bus angewiesen sind gar nicht vorhanden ist).
Hier kannst du von Stausituationen ausgehen, die dich als PKW-Pendler vielleicht noch nie berührt hatten - weil eben die, die ein Auto haben, genau so denken wie du.
Das ist aber nicht bei jeder Entfernung möglich. Und je nachdem wo man wohnt ist das halt einfach Standard, dass man relativ weit fahren muss, weil es in der Umgebung keine Arbeit gibt.
Aber selbst habe ich da zufällig frei glücklicherweise und schaue mir das "Spektakel" von zu Hause aus an.