Stimmung durch Feigwarzen vernichtet?
Hallo zusammen,
seit anfang des Jahres habe ich jemanden kennengelernt und nach und nach waren wir beide vertraut zueinander. (Ich = Frau, Partner = Mann).
Wir wurden ein Paar und sind nun schon ca fünf Monate glücklich zusammen. Spontan, experimentell, abenteuerlustig wurden unsere Erlebnisse! Doch jetzt hab ich seit einem Monat Feigwarzen im Intimbereich!
Es ist nicht bekannt, ob sie von mir kamen und durch Immunschwäche heraustraten oder ob ich mich gar bei ihm angesteckt habe. Ich bin in ärztlicher Behandlung, aber die Ungewissheit wann und ob es weg geht, ob es ein ping-pong effekt in der Partnerschaft wird, weil es bei mikrokleinem Befall schon ansteckend ist, das Gefühl nicht ganz zu funktionieren ist alles furchtbar belastend für mich.
Die Krankheit hat hier ein wichtiges Aufklärungspotential! Neben der physischen Belastung ist es bei mir auch sehr schmerzhaft. Nun bin ich in Woche 4. Doch dauern kann es 6-16 Wochen oder gar noch länger.
Mein Partner geht mir nicht ernst genug damit um. Befriedigung stand normalerweise täglich mehrmals auf meinen Plan. Nun ist es das letzte woran ich denke. Bei meinem Partner hingegen jedoch nicht. Ich fühle mich und meinen Körper nicht verstanden! All die Gedanken und Leiden dazu bürden eine Last in der anfänglichen, romantischen Zweisamkeit.
Finden sich hier ähnliche Storys und Erfahrungen? Wie soll ich damit umgehen, wenn ich Respekt vor einer Ausbreitung habe? Wie kann ich von ihm erwarten, dass er zu mir hält? Oder sollen wir aufgeben, was anfänglich so perfekt erschien?
Ich würde mich so gern mit Anderen Betroffenen austauschen. Aber das ist so ein todgeschwiegenes Thema…
Danke erstmal fürs Lesen. Und bis hoffentlich bald.
LG K.
3 Antworten
Egal um was es für ein Problem geht, jeder Mensch in einer Beziehung hat das Recht darauf das sein Partner in einer besonderen Situation Rücksicht auf ihn nimmt.
Du fühlst dich nicht gut, ihn scheint das nicht zu interessieren. Das wäre für mich ein Grund die Beziehung zu überdenken. Willst du wirklich so einen Menschen in deinem Leben haben?
Danke Maja. Das sehe ich auch wie du. Ihn interessiert es schon, nur ist er recht schlecht darin emphatisch zu sein. Mit zu fühlen und zu handeln ist nicht seine Stärke..
Daher erstmal nicht die Schuld auf sein Wesen schieben, sondern herausfinden wie man mit der ganzen Situation umgehen soll. Lösungen in anderen Erfahrungen suchen.
Und wenns dann immernoch mit dem Verständnis hapert… ..naja.. :(
Na ja, wenn du dich bei ihm angesteckt hast, müsste er ja auch Beschwerden haben.
Ein Partner, der Krankheiten nicht ernst nimmt, wäre kein Partner für mich. Das sind nämlich dann genau die, die bei einem Schnupfen sterben.
So lange es in einer neuen Bekanntschaft keine Probleme gibt, läuft alles prima. Kommt ein Problem auf, zeigt es sich, wie jemand tickt.
Kann es sein, dass du dich selbst unter Druck setzt und glaubst, "zur Verfügung stehen zu müssen"? Hast du mit deinem Partner offen gesprochen und ihn gefragt, was er denn jetzt erwartet und wie er damit umgehen will?
Seine ersten Worte waren: „wir sind ein Team und überstehen das“ er ist nicht so ein Idiot, wie es jetzt hier rüber kommt. Es ist nur die Dauer der Behandlung. Und Tag für Tag die Frage wann es besser wird. Nicht um wieder „verfügbar“ zu sein. Sondern um die Sorgen hinter sich zu lassen. 4 Wochen sind vergangen und kann noch 4mal so lange dauern. Tag für Tag beschäftigt man sich damit und meist siehts eher schlecht als recht aus.
Anhand der Antworten, werd ich mir Gedanken machen und weiterhin auf Heilung hoffen. Und mal sehen wie er noch reagieren wird.
Ich würde dir gerne Mut machen, etwas mehr einen gesunden Egoismus zu pflegen. Dein Körper ist krank und deine Psyche leidet. Das ist keine heilungsfördernde Kombi.
"Intimunfähigkeit" war dein Ausdruck, der mich auf den Gedanken der "Verfügbarkeit" brachte.
Jeder Mensch, jeder Körper kann in jedem Moment für irgendwas "unfähig" werden. Schau doch nur bei einem arbeitsunfähigen Arbeitnehmer. Welcher wird wohl schneller gesunden: Der, den man nicht vermisst? Der, dem man Druck macht, bloß ja bald wieder da zu sein, weil die Arbeit sich stapelt? Oder doch der, wo man sagt "Kümmern Sie sich jetzt gut um sich, Ihre Gesundheit ist das Wichtigste!"
Manche Krankheiten erfordern viel Geduld. Auch habe habe die lernen dürfen:
Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht!
Alles Gute!
Du hast ein recht darauf, von deinen Partner ernst genommen zu werden, schließlich bist du ansteckend krank und willst niemanden schaden, ihn scheinst du und deine Angst allerdings am Südpol vorbei zu gehen. Bist du sicher, dass er ein verantwortungs bewusster Partner ist, der Rücksicht auf dich nimmt??
In meinen Augen ist er ein Geschlechts gesteuerter, egoistischer Rüpel!
I
Und ohne auf meinem Partner rumzureiten. Ob er sich nun richtig verhält oder nicht. (Das möchte ich gern weiterhin selbst entscheiden) ich möchte wissen ob es andere Erfahrungsberichte zwecks einer Intimenunfähigkeit gibt und wie man das zu zweit überbrücken kann.