Stimmt es, dass jeder in den IQ Tests anders denkt?
Die Muster anders erkennt und deswegen auch andere Ergebnisse haben usw
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
5 Antworten
es gibt Unterschiede, aber nicht so große. Menschen in Europa wachsen typischerweise mit eckigen Räumen und Schachteln auf. Menschen in Afrika z.T. mit runden Häusern und runden Gefäßen. Entsprechend gut oder schlecht können wir daher Volumen schätzen, je nach dem, was wir trainiert haben oder nicht.
Die Tests sind aber alle in gewissem Rahmen trainierbar.
In schlecht gemachten IQ-Tests kann das schon vorkommen, dass mehrere Lösungen möglich sind. In gut gemachten, normierten Tests gibt es das praktisch nicht. Die Gratistests, die du im Internet findest, sind aber nie seriös gemacht. Denn das wäre viel zu teuer. Wer einen seriösen Test erstellt, will Geld dafür.
Verschiedene Denkwege gibt es natürlich schon, auch bei seriösen Tests. Aber nicht verschiedene Lösungen. Und die Anzahl der brauchbaren Denkwege ist sehr beschränkt.
Das ist mit allem so. Denn jeder erkennt nur immer das in allem, was von aussen kommt, was er selber ist, schon kennt, schon gelernt hat.
Was er noch nicht weiss, kann er nicht erkennen.
Ein 35 Jähriger kam nach Berlin mit ner Reisegruppe: "Die haben hier ja Bäume mit weissen Stämmen", rief er staunend laut. _ Mancher schmunzelte. _ Birken kennt nicht jeder 😊.
Nicht jeder denkt anders - aber es gibt grundsätzlich verschiedene Denkmuster und ein "guter" IQ-Test bezieht das mit ein.
Nein, das fällt im Prinzip nicht wesentlich auseinander, wie die Aufgaben wahrgenommen und gelöst werden.
Natürlich gibt es Fähigkeiten, bei denen sich Gruppen von Personen unterscheiden lassen, die deutlich verschiedene Leistungen erbringen, z.B. ist das beim "räumlichen Vorstellungsvermögen" der Fall.