Stimmt es das ein Jack Russel ein aufgedrehter und wilder Hund ist?

12 Antworten

ich hatte von 1990 bis 2010 eine Jack-Russel/Labrador-Mischlingshündin mit ungebremstem Temperament, selbst mit ihren 20 Jahren, war sie am Ende immer noch eine aufgedrehte aber sehr gut erzogene und liebenswerte Hündin, leider hatte sie dann einen Hirntumor und musste eingeschläfert werden. Sie schwamm leidenschaftlich gerne, sammelte gerne "Brennholz" wenn wir spazieren gingen - sie war immer lustig

ein gewisser individueller Spielraum ist gegeben, aber so rein grundsätzlich kann man Terrier (und damit auch den Jack Russell) getrost zu den Energiebündeln zählen - die sind Action jeglicher Art nicht abgeneigt.

Ich habe mir vor einem Jahr einen Jack Russel gekauft

Sie ist zwar die liebste, süßeste Hündin der Welt...aber aldda fadda die hat es in sich, verrückt bis zum geht nicht mehr, du hengst eigentlich immer nur an der Leine, Sie sind ebenfalls totale Sturköpfe was die Erziehung nicht grade leicht macht meine wurde erst nach knapp 8 Monaten komplett Stubenrein...mit jedem Tag alle 2Stunden einma raus gehen...man kann es zwar nicht verallgemeinern aber...Wenn man sich nen Jackie kauft, kommt was auf einen zu ^^


Jerne79  28.05.2016, 13:54

Sorry, aber was du da beschreibst, ist v.a. das Ergebnis mangelnder Erziehung und Auslastung. Beides ist nunmal bei einem Energiebündel wie einem Jack Russell anspruchsvoller als bei anderen Rassen, aber kein Ding der Unmöglichkeit.

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Hi,

kommt auf die Halter an ;) ich kenne beide Seiten, einmal völlig liebe ruhige Hunde und einmal Terroristen, die ich in mein Haushalt gar nicht ertragen könnte :)

Liegt aber bei denen echt daran ob der Halter weiß was er sich ins Haus holt oder schlicht nur ein kleinen Hund haben wollte ohne sich zu informieren.

Ich bin der Überzeugung das es tolle, charackterstarke Hunde sind mit denen man eine Menge machen kann, nur muss man als Mensch halt da etwas mehr leisten, zum Beispiel den Hund eine feste Aufgabe in seinen Leben geben. Und ich finde das das keine Familienhunde sind für aktive unruhige Familien mit vielen Kindern, weil Aufregung bis zum gewißen Grad immer ansteckend ist. Es ist eher ein Hund für ein ruhiges Zuhause mit Arbeitsauftrag. Zb Jagdhund, Trailerdog, Agility, Rettungshundestaffel usw.

Um das nochmal dazu zu schreiben, das ist meine eigene Meinung die ich hier nun geschrieben habe, kein umschriebenes Gesetz oder wissenschaftliche Erkenntnis. ;)




Bei aller Niedlichkeit die ein Jack Russel mit sich bringt darf man nicht vergessen dass es Jagdhunde sind ! Leider kommt es nicht selten zu Problemverhalten weil die Leute sich einfach keine Gedanken darüber machen was für einen Hund sie sich da ins Haus holen ;) Ein Jack Russel ist kein Hund den man 2-3 mal am Tag ums Eck führt und dann ist er zufrieden , ein unausgelasteter Jackie kann die Hölle auf Erden werden welches sich in vielen Verhaltensstörungen zeigen kann wie übermäßiges Bellen , Hyperaktivität , Aggressionen und auch selbstständiges Jagen (wildern ) , sobald er die Gelegenheit dazu bekommt . Man muss bei der Beschäftigung eines solchen Hundes die goldene Mitte finden , nicht zu viel und nicht zu wenig ;) und vor allen Dingen konsequent sein was die Erziehung angeht . Bist du das nicht , bzw. alle Menschen die an der Erziehung des Hundes mitwirken , dann findet dein Hund das ziemlich schnell heraus und du kannst dich darauf verlassen dass er das dann auch gnadenlos ausnutzen wird .Jack Russel sind in den richtigen Händen tolle Hunde , in den falschen Händen kleinen Tyrannen , deshalb gut darüber nachdenken ob man so einem Hund gerecht werden kann und möchte :)