Stimmt diese Aussage? Wenn man in DE lebt & es nicht schafft der "Armut" zu entfliehen & ein bestimmtes Eigentum sich zu erarbeit. ist man etwas selber Schuld?

5 Antworten

Ich glaube da musst Du zunächst "selbst schuld" definieren. Ist eine Person selbst schuld weil sie zu blöd ist sich weiterzubilden? Ist eine Person ohne nennenswerte Talente "selbst schuld"? Ist eine Person, die in assozialen Verhältnissen aufwächst und andere "Werte" mitbekommt als die Kinder aus den Reihenhaussiedlungen in den Vororten "selbst schuld" weil es dem Kind nie anders beigebracht und vorgelebt wurde?

Menschen, die so etwas behaupten sitzen auf ihrem hohen Ross und blicken auf die anderen herunter, weil sie sich einbilden irgendwie besser zu sein. Dabei hatten sie entweder nur Glück oder andere Voraussetzungen.

Absolute Armut ist in Deutschland sowieso nicht möglich. Zumindest nicht als Staatsbürger und wenn man es nicht darauf anlegt. Relative Armut natürlich schon.

Und nein man ist nicht gezwungener Maßen selber Schuld. Gibt viele Umstände die einiges erschweren. Das heißt aber nicht das man Unschuldig ist. Man selbst kann sehr viel dazu tun wie das Leben abläuft. Gerade in einem Land wie Deutschland wo du mehr oder weniger alles tun kannst gehört eben auch immer Eigenverantwortung dazu.

Dieser Aussage kann ich nur zustimmen.

Es muss ja nicht ein Haus oder der Luxusschlitten sein, mit ein wenig Fleiß und Durchhaltevermögen schafft es aber jeder, ein Leben jenseits der Armutsgrenze aufzubauen.

Leider reicht das vielen nicht, weshalb sie lieber gleich vom Bürgergeld leben.

Würde ich so nicht unterschreiben, nein.

In Deutschland, hängt es, wie fast überall, davon ab, in welche Verhältnisse man geboren wurde. Denn um Geld zu machen braucht man ein gewisses Startkapital.

LG.

In den meisten Fällen ist das schon zutreffend.

Wer keine Ausbildung macht oder "dumme" Entscheidungen trifft, der muss am Ende des Tages auch mit negativen Konsequenzen rechnen.