Stimmt das?
Der Zug steht zehn Minuten. Mitten in der Pampa. Der Fahrer meldete sich nun das es sich um eine Kollision mit mehreren Wildschweinen handelte. Ich glaube es nicht. Sondern um einen Menschen. Was meinst du? Jetzt kamen mehrere Mitarbeiter und beleuchten die Räder.
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
3 Antworten
Wildschweine kommen öfter vor.
Und wenn es ein Mensch wäre würden die gleich die Sanitäter rufen, nicht bloß gucken ob noch was drunter kaputt gegangen ist.
Und bei ‘Personen schaden’ gäbe es mal mindestens eine Streckensperrung.
Lg
Es werden Wildschweine sein, denn bei einem Schienensuizid lautet der „Code“ Notarzteinsatz auf der Strecke
Ja, sowas kann passieren.
Wenn es sich um einen Menschen handelt, wird die Formulierung "Personenschaden" benutzt.
Nein, das ist vorgeschrieben, was sie in diesem Moment sagen und tun müssen. Ein Mitarbeiter handelt sich Ärger ein, wenn er sich nicht an die Vorgaben hält.
Es gibt Vorschriften, aber in solchen extremen Stresssituationen wird kein Lokführer eine Abmahnung oder Kündigung befürchten müssen, wenn er bei sowas einen "unerwünschten" Begriff nutzt.
Spätestens beim Arbeitsgericht würde sowas nicht durchkommen.
Das meinte ich nicht. Aber Personenunfälle sind recht häufig. Somit wird von einem Lokführer schon erwartet, dass er in diesem Moment auch die richtige Formulierung verwendet.
Zumindest ein mutwilliges Abweichen von der Regel, etwa, um Leute zu beunruhigen, sich über andere lustig zu machen oder ähnliches, würde sicher nicht akzeptiert.
Aber heute läuft eine Befragung eines Users, der selber Lokführer ist. Du kannst ihn ja dazu befragen. 🙂
In solchen extremen Fällen sieht das natürlich anders aus. Aber ob es nun Personenunfall, Notarzteinsatz, Zusammenstoß oder co. heißt, macht den Braten da nicht fett.
Im Güterverkehr wird er seinen Containern, Aluminiumcoils oder Kesselwagen keine großen Begründungen nennen müssen. Und der Notruf über Zugfunk ist tatsächlich wortgenau festgelegt.
Ja, den Containern ist das natürlich wurscht. 😅
Ich nehme an, dass da jedes Verkehrsunternehmen seine eigene Regelung hat und seine Leute entsprechend schult.
Zudem sind gewisse Strecken berühmt-berüchtigt, das spricht sich mit Sicherheit unter den Lokführern um.
Definitiv.
Es wurde auch mal analysiert, wo solche Fälle besonders oft auftreten. Dabei gibt es allgemeine regionale Unterschiede und hochkonzentrierte Hotspots.
Ein kompetentes Verkehrsunternehmen würde jegliche direkte Hinweise auf einen menschlichen Todesfall vermeiden, wobei sich das tatsächliche Verhalten der Mitarbeiter natürlich schlecht steuern lässt.