?Sterbender Hund?
Hallo,
meine Berner Sennenhündin wurde gestern eingeschläfert.Sie war acht Jahre alt.Sie musste vom 2.Lebensjahr Tabletten für ihre Nieren einnehmen.Vor vier Wochen kamen wir aus Ungarn, wo sie sich einen Hot Spot zuzog.Mein Tierarzt verschrieb Antibiotika und Schmerzmittel.Zwei Wochen später hatte sie starke Schmerzen und er verschrieb anderes Antbitika und starkes Schmerzmittel.Ohne Blutbild machen schickte er mich nach Hause.Insgesamt nahm sie vier Wochen Antibiotika und Schmerzmittel.Zudem ihre Enalatab(was gar nicht für Nierenleiden ist und auch noch Ass(zwei Tabletten)Samstag hat sie Teer gekotet, wie Durchfall und es ging ihr immer schlechter.Notarzt hat sie nicht behandelt.Dann haben wir privat einen TA ausfindig gemacht und durften sofort kommen.Dieser war so entsetzt von den Medis auch die vier Wochen, dazunoch ihre jahrelang verordneten Enalatab und Ass, dass er alles absetzte.Aber auch dass hat nur einen Tag geholfen.Sie hat gefressen und getrunken, ich war so glücklich.Doch dann ging es Sonntag wieder los.Gestern war es so schlimm,dass sie nur noch rastlos umherlief, von einem Zimmer ins nächste, Keller hoch runter, auf die Bühne hoch und runter, sie öffnete die Türen und so ging es mehrere Stunden.Dazu kam noch ein jämmerliches Weinen,und starkes hecheln.Dieses rastlose, starkes hecheln hatte sie schon mehrere Tage.Sie lief mir auch ständig hinterher, zwängte sich in die kleinste Ecke und war seh, sehr anhänglich Dass allerschlimmste aber war, wenn ich mit ihr in den Garten ging, hat man sie nicht mehr ins Haus bekommen, weder über den Balkon über die Garage, oder die Haustüre.Sie stand einfach nur da.Ich hätte sie erwürgen können sie ist nicht gekommen, nur noch mit List und Gewalt, anders ging es garnicht.Aber warum wollte sie nicht mehr ins Haus?War dass alles schon die Sterbephase, die sich ankündigte?Wir sind dann zum TA gefahren und haben sie eingeschläfert.Sie war aber noch so fit, dass sie in den Kofferraum reingesprungen ist.Autofahren hat sie geliebt.Sie war bis zum Schluss da und ansprechbar und hat geschwänzelt, aber sie hat sehr gelitten.Bitte, wie seht ihr dass?
vielen Dank für eure Antworten
5 Antworten
Du hast das Richtige gemacht. Sie hatte Schmerzen, sie hat gelitten und nun ist sie frei davon.
Sie ist über die Regenbogenbrücke gegangen, kann nun mit anderen Hunden toben und wird eines Tages auf dich warten.
Mein Herzliches Beileid
Och ich denke mal die Regenbogenbrücke ist für jedes Tier, ich denke da warten alle unsere Tiere
Vielen Dank, ich habe sie sehr geliebt,die ganzen vier Wochen waren für sie eine Qual, ich wollte ihr nur noch helfen.Danke für deine Anteilname!
Es tut einfach verdammt weh, einen geliebten Hund gehen zu lassen. Habe es schon 2- mal durchgemacht, es schmerzt mich immer noch. Habe eine Hündin (16) bin mir voll bewusst, hier steht der Tag des Abschiednehmens vor der Tür.
Kannst ganz beruhigt sein, dein Tierarzt hätte deinen Hund nicht eingeschläfert, wenn es noch Hoffnung gegeben hätte.
Der Nottierarzt war sehr kompetent, sie war ja noch teilweise aktiv,und sagte wir versuchen es die Blutung zu stoppen(innerlich, Dünndarm,und wollte sie nicht einschläfern,aber es wurde ja schlimmer ich konnte es ihr nicht mehr zumuten.
Danke
Es tut mir sehr leid für dich und deine Familie.
Wir haben das vor kurzem auch mit unserem Kater erleben müssen.
Er hatte einen Herzfehler und musste täglich Herzmedikamente nehmen. Dann bekam er einen Tumor im Ohr und bekam auch dafür Medikamente.
Das hat aber letztlich sein Herz nicht mehr mitgemacht. Er saß nur noch da und hechelte, mit Zunge raus, nach Luft.
Da mussten wir ihn erlösen. Es war grausam..er hat uns angeschaut und die Augen sagten : Nehmt mich mit nach Hause...
Tiere sind Familienmitglieder und nur wer Tiere hat, weiß, wie man sich fühlt, wenn sie gehen müssen.
Ich drücke dich
Ich hatte davor auch noch eine Berner Sennenhündin,ich musste sie mit neun einschläfern, wegen akuten Nierenversagen, und davor 10 Jahre eine Schäferhündin wegen Gebärmuttervereiterung, darauf hin habe ich meine letzten zwei kastrieren lassen.Solche Schmerzen möchte ich nicht mehr durchmachen, 27 Jahre ununterbrochen Hunde und dreimal Abschied nehmen.Das ist unerträglich.vielen lieben Dank, für deine tröstenden Worte.
es tut mir leid was mit deinem Hund passiert ist.
wenn er schon so lange Nierenkrank war, dann ist es eigentlich ein Wunder dass er 8 Jahre alt geworden ist.
Warum man bei einem Hotspot dem Hund, Antibiotika und Schmerzmittel draufhaut, verstehe ich auch nicht wirklich. Noch dazu bei einem Nieren Patienten. Natürlich werden Antibiotika und Schmerzmittel über die Nieren abgebaut. Und wenn das nicht mehr geht, weil die Nieren nicht mehr richtig arbeiten, dann wird es natürlich problematisch. Kommt jetzt natürlich darauf an welche Schmerzmittel und was für Antibiotika das waren. Der Tierarzt wusste doch, dass der Hund chronisch krank ist, oder?
Also ich hätte ihm das nicht gegeben. Ich hätte noch mal darauf hingewiesen und gefragt, ob es nicht eine andere Möglichkeit gibt. Natürlich hätte ich auch gleichzeitig ein Blutbild machen lassen und die Nierenwerte bestimmen lassen.
gerade bei Nierenproblemen muss man mit Medikamenten sehr vorsichtig sein. Das war viel zu viel, was der Hund da bekommen hat.
Dass der Hund nicht mehr ins Haus wollte, kann ich nachvollziehen. Er hat einfach die Schmerzen und das Unwohlsein mit dem Haus verbunden. Viele Hunde versuchen auch vor Schmerzen oder in solchen Situationen wegzulaufen.
Kein Tier sollte leiden. Meiner Meinung nach hast du sogar zu lange gewartet. Es war ja klar, dass sie im Darm blutet. Sie hatte die ganzenZeit Schmerzen.
Nein nicht genau,der TA wollte sie nicht einschläfern versuchte dass ganze Wochende mit anderen Medis die Blutung zu stoppen,aber es ging ihr so schlecht,dass ich dann darauf bestanden habe.
lieben Dank
Eine wunderbare Antwort, nur Hundebesitzer werden sie verstehen. Es ist auch meine Hoffnung, das, mich alle meine von mir gegangenen Vierbeiner auf dem Weg nach oben, freudestrahlend begrüßen werden.