Stellungnahme wie schreiben?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Eine Stellungnahme ist das gleiche wie eine Erörterung. Die Stellungnahme wir in drei Teilen unterteilt. ( Einleitung, Hauptteil und Schluss) Du fängst mit der Einleitung an. Dort schreibst du auf, was du davon hälst. Egal ob positiv oder negative Argumente. Ich würde dir aber entfehlen ein positives und ein negatives zu schreiben. Fange aber nicht mit dem Satz ,,Ich finde" an. Das hört sich nicht so gut an. So solltest du anfangen: In dieser Stellungnahme handelt es sich um ,,Fahrradwerkstätten in der Schule" und dann folgt der Satz. Fahrradwerkstätten sind wichtig/unwichtig, weil... Die Einleitung sollte nicht zu lang sein. Höchstens 1-2 Sätze

Dann folgt der Hauptteil. Der Hauptteil sollte etwas länger sein. Als erstes machst du dir auf einem Zettel Notizen was dafür und dagegen spricht. 3-4 Punkte sollten es sein. Es könnte auch sein, dass ihr Sätze vorgegeben bekommt. Dann müsst ihr die nehmen. Jeder Lehrer ist anders. Wenn du die Stichpunkte aufgeschrieben hast, dann fängst du mit dem schwersten an(ob du dafür oder dagegen bist). Aber bitte nicht Kreuz und quer schreiben. Nicht das du erst was dafür spricht schreibst und dann was dagegen. Erst Positive Sachen (oder auch negative) und dann die negativen.

Zu guter letzt folgt der Schluss. Dort schreibst du deine eigene Meinung zu dem Thema auf. Dann bist du auch schon fertig.

Die Stellungnahme sollte eine Seite lang sein

Ganz wichtig: DIE STELLUNGNAHME NICHT MIT "ICH FINDE " SCHREIBEN, SONDERN MIT "MEINER MEINUNG NACH" BITTE KEINE WIEDERHOLUNGEN AUFSCHREIBEN. AUCH MAL MIT EINEM ANDEREN SATZ BEGINNEN. AUßER MIT "ICH FINDE"


Ich hoffe ich konnte dir helfen. Ich wünsche dir viel Glück :)

Einleitung(ssatz) auf jeden Fall! Darin beziehst du dich auf den Anlass; schreibst also worum es genau geht und legst deinen eigenen Standpunkt dar (Ja, ich denke auch dass die deutsche Sprache untergeht/Nein, ich denke nicht, dass die deutsche Sprache untergeht).

Im Hauptteil "beweist" du deinen Standpunkt anhand von Argumenten (in der Regel sollten es mindestens 3-5 Stück sein)

Und zum Schluss formulierst du ein Fazit (Aufgrund all dieser Argumente lässt sich sagen, dass...)

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen!


GreenAndYellow 
Fragesteller
 27.11.2016, 23:04

Kann ich auch pro und kontra Argumente sagen?

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Lakenfelder  27.11.2016, 23:05
@GreenAndYellow

Ja, aber du solltest zuerst die Contra Argumente nennen und es sollte natürlich weniger Contra Argumente geben, wenn du für die pro Seite bist 

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Einleitung:

Frühere Generationen waren sich zumindest im Gebrauch der deutsachen Sprache noch einig. Das ist heute anders. Schon zur Beat Generation hat es begonnen, der Slang der Jugendlichen war ihren Eltern nahezu unverständlich. Heute ist er es vollständig.

Aber der Kulturbetrieb passt sich an und wählt jedes Jahr das Jugendwort des Jahres - nicht immer mit dem nötigen Verständnis für die Sache selbst.

(So ungefähr.)

Dann musst du mal Beispiele sammeln und sie bewerten, die möglichen Vor- und Nachteile untersuchen. Die Jugendsprache der 60-er des vergangenen Jahrhunderts ist fast ganz verschwunden, bis auf das Wort "geil", dass die Jugendlichen damals gar nicht hätten benutzen dürfen. Es war völlig verpönt.

Vielleicht baust du auch eine kleine Umfrage ein: wo benutzen Jugendliche diese Sprache? Nur unter sich? Werden sie versuchen, sie mit ins eigene Leben zu tragen, oder werden sie sie auch wieder vergessen?

Du siehst, man kann eine Menge schreiben.

Zum Schluss einige abschließende Sätze.
Und du bist fertig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Unterricht - ohne Schulbetrieb

Dazu ein schönes zitat von Arthur Schopenhauer aus «Materialien zu einer Abhandlung über den Unfug, der in jetziger Zeit mit der deutschen Sprache getrieben wird» von 1864:

«Es ist wahrlich eine rechte Pein, eine schöne, alte, klassische Schriften besitzende Sprache von Ignoranten und Eseln misshandelt zu sehen.» – «Wenn dies so fortgeht, so wird man anno 1900 die deutschen Klassiker nicht mehr recht verstehen, indem man keine andere Sprache mehr kennen wird, als den Lumpen-Jargon der noblen ‹Jetztzeit›.»